Wenn das Pech an den Feiertagen nicht enden will
Die Gans verbrennt, die Soße klumpt, die Katze springt in den Weihnachtsbaum, die Kinder versauern gerade ihr Sonntagsoutfit. Das alles kann passieren, wenn man ein wirklich tolles Weihnachtsfest feiern will. Da wir nie so groß mit vielen Familienangehörigen gefeiert haben und es auch nicht vorhaben, sind wir von solchen Pannen, die nicht gerade unpeinlich sind, wenn Besuch da ist, auch verschont geblieben.
Bei einer Freundin von mir ist vor Jahren, als die Kinder von ihr auch noch klein waren so ein Pleitetag an Weihnachten gewesen. Sie wollte das Essen besonders gut machen und ihr ist dann tatsächlich die Gans im Ofen verbrannt und auch der Rotkohl ist verkocht. Am ersten Weihnachtstag hatten bei ihr nicht mal irgendwelche Lokale auf, damit man Essen gehen konnte und so wurden dann am ersten Weihnachtstag die Reste aus dem Kühlschrank geplündert, weil man vor hatte am nächsten Tag weg zu fahren. Da war auch nicht mehr viel da.
Eins ihrer Kinder bekam am Nachmittag dann Ausschlag und alle waren panisch. Denn die Kleine bekam die Windpocken. Diese Impfung gab es damals noch nicht. Ziemlich schnell hat sich dann der Besuch verzogen, denn die Kleine bekam Fieber und wurde quengelig.
Habt ihr schon mal Pannen an den Weihnachtstagen erlebt? Welche Pannen waren es und wie seid ihr da wieder raus gekommen? Konntet ihr das Schlimmste verhindern?
Bei uns sind seit Jahren Pannen zu Weihnachten und wenn ich daran denke habe ich richtig Panik vor diesem Jahr. Beispielsweise ist vor ein paar Jahren die Oma meines Schatzes ins Krankenhaus gekommen und dann kurze Zeit darauf verstorben.
Letztes Jahr war es aber wieder sehr extrem, da haben wir Weihnachten den Opa meines Schatzes ins Krankenhaus bringen müssen, weil er seit mehreren Tagen Nasenbluten hatte und das am Stück, dann als wir nach der kompletten Nacht im Krankenhaus wiederkamen am Weihnachtsmorgen kam nach einer Stunde ein Anruf, dass die Freundin seines Onkels ins selbige Krankenhaus muss, weil sie Probleme mit den Ohren hatte.
Die Fahrt hat jedes Mal eine Stunde gedauert und beim ersten Mal haben wir wie gesagt die ganze Nacht gewartet, vorher hatten wir auch nicht richtig geschlafen und dann gleich danach wieder mit der Freundin des Onkels und da auch noch mal ein paar Stunden warten, das war schon sehr unschön.
Solche Pannen habe ich noch nicht erlebt, allerdings finde ich das alles auch gar nicht so extrem dramatisch. Natürlich ist es peinlich, wenn man sich Gäste einlädt und dann das Essen versaut. Aber das liegt dann oft genug daran, dass die Leute zu Weihnachten etwas ganz Besonderes machen wollen, was sie gar nicht beherrschen. Da sind Pannen doch vorprogrammiert. Es wäre wohl sinnvoller, etwas zu kochen, was einem wirklich liegt.
Dass Kinder oft quengelig sind und die Stimmung dadurch ruiniert wird, ist auch nicht so außergewöhnlich. Wenn jemand Kinder hat, muss er damit rechnen und auch die Gäste müssen damit rechnen, dass eventuell vorhandene Kinder nicht so artig sind wie es wünschenswert wäre. Gerade an solchen vermeintlichen Feiertagen sind kleine Kinder doch irgendwann sicher überfordert und werden unausstehlich, selbst wenn sie nicht krank sind.
Ich denke, dass man das Ganze mit Humor nehmen sollte. Je verkrampfter man versucht, alles wirklich perfekt zu machen, desto eher kommt es zu Problemen und Pannen. Es kann immer etwas schiefgehen. Das sollte man sowohl als Gastgeber als auch als Gast bedenken. Peinlich darf einem das natürlich dennoch sein, wenn man seinen Gästen ein eher mittelmäßiges Programm bietet, aber es ist eben auch kein richtiges Drama.
Wir treffen uns an einem Tag an Weihnachten immer mit den Verwandten und ich habe dafür schon mehrmals einen Teil des Menüs gekocht. Ich würde tatsächlich nie auf die Idee kommen irgendwas zu kochen, bei dem ich nicht absolut routiniert bin. Experimente machen mir großen Spaß, aber nicht, wenn zwanzig Leute auf ihr Essen warten.
Ich habe schon mal die Dekoration von einem Dessert vermasselt, weil eine Creme zu weich war. Eigentlich sollte auf Schoko-Cupcakes eine Pistaziencreme in kegelform gespritzt werden, die dann als Weihnachtsbaum dekoriert wird, aber bei mir war das einfach ein grüner Blob. Ich habe beim Servieren dann das Buch gezeigt, einen Witz über meine misslungene Dekoration gemacht, alle haben gelacht und damit war das Thema gegessen. Geschmeckt hat es trotzdem und peinlich war mir das überhaupt nicht, ich bin schließlich kein Profi.
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