Weniger Netzausfälle durch Entschädigungspflicht?

vom 14.09.2017, 16:13 Uhr

Der Wechsel des Telefonanbieters läuft nach knapp 20 Jahren immer noch nicht wirklich störungsfrei. So soll es in diesem Jahr in den ersten sieben Monaten rund 11.000 Beschwerden gehagelt haben, die bei der Bundesnetzagentur eingegangen sind. Grund dafür war, weil Kunden beim Anbieterwechsel mehr als einen Tag lang ohne Internet- und Telefonverbindung auskommen mussten. Die Beschwerden über Telefon- und Internetunterbrechungen steigen wieder, sodass schon die Idee geäußert worden ist, dass dieser Prozess durch eine Entschädigungsregel umgekehrt werden könnte.

Diese Entschädigungsregel würde vorsehen, dass Kunden pro Tag Netzausfall um die 100 Euro Entschädigung erhalten sollen. Dies soll die Unternehmen motivieren, die Netzausfälle gering zu halten. Was haltet ihr von diesem Konzept? Würde eine Entschädigungspflicht der Unternehmen tatsächlich zu weniger Netzausfällen führen? Oder ist das utopisch gedacht?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Sobald es ans Geld geht, gibt man sich ja gerne noch einmal extra viel Mühe. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Provider sich dann verstärkt dafür einsetzen, dass Netzausfälle verhindert werden. Wenn der gute Wille vorher nicht Motivation genug war, dann die Tatsache, dass man zahlen muss, bestimmt. Möglicherweise wird dann auch mehr Personal eingesetzt, um solche Ausfälle zu vermindern, da man zwar mehr Gehälter zahlt aber im Gegenzug auch weniger Geld für eventuelle Entschädigungen ausgibt?

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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