Weniger essen, wenn man nicht so viel schmecken kann?
Wenn ich nicht so viel schmecke, weil ich erkältet bin, dann esse ich automatisch auch weniger. Das hängt natürlich oft damit zusammen, dass ich allgemein weniger Hunger habe. Manchmal ist mein Hungergefühl aber ganz normal, wobei ich dann aber keine Lust habe, etwas zu naschen, wenn ich ja ohnehin nicht wirklich etwas schmecke.
Ich habe dann auch keine Lust, mir Mühe beim Kochen zu geben oder schön essen zu gehen, wenn ich nicht wirklich viel von dem Essen habe. Von daher esse ich dann quasi nur, weil ich muss, aber nicht, weil ich wirklich Lust darauf habe. Wie ist das bei euch? Esst ihr auch weniger, wenn ihr weniger schmeckt? Oder merkt ihr diesbezüglich keine Unterschiede?
Ich würde nun nicht direkt behaupten, dass ich kleinere Mengen esse, wenn ich erkältet oder aus anderem Grund in meinem Geschmackssinn eingeschränkt bin, aber was ich auf jeden Fall bestätigen kann, ist die Tatsache, dass ich mir weniger Mühe bei der Zubereitung meiner Speisen gebe und Dinge meide, bei denen es nun mal wirklich auf einen feinen Geschmack ankommt - beispielsweise beim Essengehen in einem schönen Lokal.
Fehlt mir die Fähigkeit, vernünftig zu schmecken, ist es mir einfach zu schade um das gute Essen, da ich es definitiv nicht in vollen Zügen genießen kann. Ich greife dann lieber auf einfache Mahlzeiten wie Nudeln mit Tomatensoße oder Würstchen aus der Dose zurück, bei denen ich geschmacklich nicht allzu viel verpasse.
Ich esse weniger, wenn ich nichts schmecken kann, da ich es einfach auch schade finde, wenn ich Lebensmittel esse, bei denen ich den Geschmack kaum wahrnehmen kann. Das ist für mich irgendwie Verschwendung, wenn ich ein teures Lebensmittel esse und meine Geschmacksnerven nicht funktionieren.
Dann esse ich lieber eine Reis-Gemüse-Pfanne oder auch Nudeln mit Tomatensoße. Für einen selbstgebackenen Kuchen würde ich mit Erkältung nicht in der Küche stehen, die Mühe lohnt sich dann nicht, wie ich finde. Das hebe ich mir lieber auf und erfreue mich später daran.
Ich esse generell etwas weniger, wenn ich krank bin. Immerhin bewegt man sich auch nicht in dem Maße, wie man es sonst machen würde und deswegen braucht man ja auch gar nicht so viel. Ich finde es aber auch schade, dass man nichts schmeckt und den Geschmack der Speisen nicht hat, den man sonst hat. Da lohnt es sich einfach nicht großartig zu kochen, sich stundenlang Mühe zu geben, da reichen dann auch einfache Rezepte und weniger Menge.
Ich hatte mal einen Kollegen, der krankheitsbedingt seinen Geruchs- und Geschmackssinn verloren hatte und eben darauf gewartet hat, dass das eben wiederkehrt. Der meinte dann auch, dass das Essen irgendwie "langweilig" schmecken würde, da er eben keine Unterschiede daraus schmecken würde. Ihn hat das merklich schon belastet und er hat dadurch auch immer weniger gegessen und eben den Appetit verloren. Ich glaube, dass das auch von der Dauer abhängt. Bei einigen wenigen Tagen macht das vielleicht nichts, aber meinem früheren Kollegen ging das über zwei Monate so und bei drei Mahlzeiten täglich kann ich mir schon vorstellen, dass das auf Dauer belastend ist.
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