Wen oder was seht ihr als Gefahr für eure Beziehung an?

vom 22.04.2019, 10:07 Uhr

Momentan gibt es nichts und niemanden, den ich nun als Gefahr für meine Beziehung ansehen würde. Ich bin nicht wirklich eifersüchtig, wobei sich mir auch bisher kein Anlass bot, eifersüchtig zu sein, so dass ich keine Angst davor habe, dass jemand mir meinen Freund wegnehmen will. Ansonsten gibt es auch keine Personen, die meiner Beziehung schaden wollen oder auch schaden.

Das war bei mir aber nicht immer so. Als ich bei meinen Eltern gewohnt habe, haben diese sich immer klar gegen meine Beziehungen ausgesprochen, da sie mich mit achtzehn Jahren viel zu jung dafür fanden und auch nicht wollten, dass ich so viel Zeit mit einem Partner verbringe oder wir gar beieinander übernachten, wenn wir nicht verheiratet sind. Da habe ich meine Eltern durchaus als Gefahr für meine Beziehung gesehen. Wen oder was seht ihr als Gefahr für eure Beziehung an? Das kann ja beispielsweise auch ein Job sein oder die Tatsache, dass man eine Fernbeziehung führt.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Am Anfang meiner Beziehung zu meinem Mann war da eine Frau, die sich richtig an ihn heran geworfen hat. Zwar wusste ich, dass er mich liebt, aber sie war darin schon so offensiv, dass mir das dennoch Sorgen gemacht hatte, weil wir auch noch nicht lange zusammen waren als das war. Dennoch hat sich mein Mann nie von ihr angezogen gefühlt und würde mich auch nicht wegen ihr verlassen. Das machte er mir dann auch klar und letztendlich hat sie es nicht gepackt uns auseinander zu bringen.

Ansonsten sehe ich nichts und niemanden mittlerweile als Gefahr für unsere Beziehung an. Natürlich kann immer mal etwas sein, aber ich bin eigentlich kein eifersüchtiger Mensch und daher glaube ich nicht, dass da eine Gefahr besteht. Wir sind ein gutes Team, sprechen Probleme sofort an und sind beide glücklich, so sollte es sein und daher genieße ich einfach das was ich habe und denke nicht über irgendwelche Gefahren nach.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Wenn ich etwas als "Gefahr" für meine langjährige Beziehung ansehe, dann vielleicht die Gewohnheit. Nach 20 Jahren kennt man einen Menschen in- und auswendig, und was dabei zum Vorschein kommt, ist wahrhaftig nicht immer prickelnd und faszinierend. Das bringt der Alltag eben so mit sich. Ich habe auch eher den Eindruck, dass Krisen und Katastrophen uns immer noch mehr zusammengeschweißt haben, aber wenn das Leben so vor sich hin plätschert, war das auch nicht immer ideal.

Und natürlich kann es sein, dass er oder ich nächste Woche schon jemand anderen kennenlernen oder das Leben sonst irgendwie dazwischen kommt. In dieser Hinsicht rede ich mir auch nicht ein, dass ausgerechnet wir vor den Wechselfällen des Lebens gefeit sind. Aber als "Gefahr" würde ich die diversen Möglichkeiten auch nicht einstufen - ein bisschen Vertrauen oder Blauäugigkeit muss schon sein, sonst wirst du ja verrückt als monogam veranlagter Mensch.

Konkrete Menschen habe ich dafür aber nicht im Blick, und auch die berühmten schlechten Angewohnheiten und unglamourösen Aspekte werden unserer Beziehung wohl so schnell nicht das Genick brechen. Wir sind nicht durch Tod und Tragödien gegangen, um uns wegen Socken auf dem Fußboden zu entzweien.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Meiner Ansicht nach kann es noch so viele externe "Gefahren" für die Beziehung geben, wenn das Fundament stabil ist, sind die doch alle völlig nebensächlich. So hätte mich das auch nicht gekratzt, hätten meine Eltern was gegen meinen Partner gehabt. Wenn das Fundament zum Partner stabil ist, können die Eltern verbieten und sagen was sie wollen, das wird sowieso keinen Effekt haben.

Es stellt sich nur die Frage, wie man auf diese vermeintliche "Gefahr" reagiert und ob man sich davon beeinflussen lässt oder nicht. Wenn ich die Bedrohung oder Gefahr überinterpretiere und mich entsprechend verhalte, dann kann es natürlich sein, dass das Fundament nicht so stabil wird wie gehofft, sondern anfängt zu bröckeln. Meiner Ansicht nach hängt es maßgeblich vom eigenen Verhalten ab (und vom Verhalten des Partners) ob eine Beziehung in Gefahr ist oder nicht. Externe Menschen können zwar ihr möglichstes versuchen, aber wenn von intern niemand darauf anspringt, bringt das auch nichts.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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