Weltkindertag - Kinderrechte in das Grundgesetz?

Heute ist Weltkindertag. Dieser wurde schon 1954 von der UN ins Leben gerufen um auf die Rechte von Kindern aufmerksam zu machen. Thüringen hat diesen Tag dieses Jahr sogar zum ersten Mal als offiziellen Feiertag eingeführt, an dem die Kinder und auch Arbeitnehmer frei haben.

"Wir Kinder haben Rechte" heißt das diesjährige Motto und die Unicef fordert sogar, dass die Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden. Das halte ich für eine super Idee. Habt ihr die Kinderrechte eigentlich explizit im Kopf, wisst ihr überhaupt dass es da eine Definition der Rechte gibt? Was haltet ihr von der Aufnahme der Rechte in das Grundgesetz?

Evtl. wird der "Weltkindertag" hier falsch verstanden. Die UN hatte hier speziell auf Kinder aufmerksam gemacht, welche in Regionen leben, in welchen sie das "Recht auf Bildung" nicht hatten bzw. der ganz realen Gefahr ausgesetzt waren, als Kinderarbeiter ausgebeutet zu werden. Auch heute ist das Augenmerk eher auf die zu legen, welche die Arbeitskraft oder den Körper verkaufen müssen. Egal, ob damit die Familie unterstützt wird oder es wirklich um das eigene nackte Überleben geht.

In der BRD hingegen haben - das wissen viele vielleicht nicht - nicht nur "ein Recht auf Bildung". Vielmehr gibt es sogar die Schulpflicht! Soll dies jetzt im Grundgesetz verankert werden? Bzw. welche "Kinderrechte" sieht man heute in Gefahr, so dass sie separat geschützt gehören? Aus meiner Sicht ist die Bedeutung des "Weltkindertags" in "westlichen Ländern" massiv überschätzt. Es geht nicht darum, dass Kindern Rechte verwehrt werden. Aber durch den wirtschaftlichen Ausschluss der Eltern kann es eben sein, dass den Kindern Möglichkeiten geraubt werden. Doch das lässt sich mit einer Erweiterung der Kinderrechte nicht korrigieren.

Soweit ich informiert bin, war der Weltkindertag einst vor allem im Bezug auf die „Bildung für Kinder“ ausgerufen worden. Das ist natürlich bis heute noch immer ein Problem. Ich empfehle jeden als Volunteer in Afrika tätig zu sein, um zu sehen, wie eklatant auch dort die Unterschiede sein können. Manchmal können von 7 Kinder in der Familie nur ein Kind in die Schule. Manchmal aber eben auch keines und je nach Region die Mädchen sowieso gar nicht, weil sie später, da auch in afrikanischen Regionen viel der „Sharia-Hype“ ausgebrochen ist, wie im Sudan, Somalia & Co für den Manne die Putze etc. spielen müssen. Da würde Bildung ja nicht passen, damit sie am Ende noch fliehen könnte.

Es ist traurig, dass wir darüber reden müssen, was im Grundgesetz für Kinder steht. Eigentlich muss man das aber auch gar nicht bewerten. Denn wenn wir ehrlich sind, dürfen wir Kinder nicht schlagen, nicht einsperren, schütteln und mehr. Eigentlich ist das alles ja bei uns in Deutschland zum Beispiel im Strafgesetzbuch verankert. Gewisse Altersklassen dürfen nicht mit Kindern intim werden, sonst gibt es bereits sexuellen Missbrauch als Anklage und Pädophilie ist sowieso ein anderes Thema und was bringt das alles den Kindern, zu wissen, dass das nicht erlaubt ist? Nichts!

150 Kinderehen allein in Hessen und die Dunkelziffer dürfte höher sein. Die letzten 2 Jahre sind 800 bekannte Kinderehe-Fällen gemeldet worden und die Wahrheit ist, das konnte man die letzten Wochen auch häufiger lesen, dass der Staat hier die Kontrolle nicht erlangt. Super. Da reden wir von Kinderrechten im Allgemeinen, wenn wir es zulassen, aus falsch verstandener kulturellen Freiheit Kinder ihren „Peinigern“ im Namen des „Islams“ eben auch sexuell zur Verfügung zu stellen, weil die deutsche Bundesregierung einfach zu dämlich mit dem Thema umgeht und der Meinung war, jeder der auch nach 2015 kommt, wird die deutschen Werte, Regeln und Gesetze natürlich gerne lernen. Ist ja nicht so, dass die Vergangenheit auch gezeigt hat, nein tun sie nicht.

Alles, was irgendwo verankert steht, ist aber eben auch nicht die Garantie, dass man sich daran hält. Wir dürfen auch keine Menschen töten, es passiert dennoch. Wir dürfen keine Kinder schlagen, und trotzdem ist der Klatsch auf den Arsch und ins Gesicht up to date. Wir dürfen vieles nicht und es passiert.

Kinderrechte ist ein großer Begriff, der nicht beim Weltkindertag genau so gemeint war, aber natürlich ist er jetzt auch inflationär nutzbar. Neapel, Südafrika, Nigeria, Somalia, Sudan, Madakaskar, Syrien, Iran, Irak und viele Länder beweisen allein die Bildungsdefizite vieler Kinder. Das ist nur eines der vielen Probleme, die durch diesen Weltkindertag hoffentlich in den Fokus gerückt werden, damit es den unschuldigen Seelchen bald besser ergehen kann.