Welches Gefühl, wenn Kartenlesegerät Karte nicht akzeptiert?

vom 18.05.2016, 12:47 Uhr

Ich hatte schon einige Male das Pech, dass ich eine Karte einlesen lassen wollte und das Kartenlesegerät die Karte nicht erkannt hat. Das war neulich beim Arzt so, dass das Kartenlesegerät meine Krankenkarte nicht akzeptieren wolle und ich hatte das auch schon in einem Geschäft an der Kasse, dass meine EC-Karte nicht erkannt wurde.

Ich kriege bei so etwas immer ein ganz mulmiges Gefühl und habe direkt Angst, dass etwas mit meiner Karte nicht stimmen könnte. Wenn mit der Krankenkarte was nicht stimmt, kann man ja so schnell nicht zum Arzt, wenn der Fall dann noch akut ist, kann das schon problematisch werden. Gerade wenn die Karte neu ist und noch nicht an anderen Stellen getestet werden konnte habe ich das Gefühl häufiger. Wenn dann eine derartige Panne auftritt, habe ich Sorge, dass das überall der Fall sein könnte.

Eine Freundin von mir hält das aber für ziemlich übertrieben. Sie meint, wenn die Karte mal nicht gelesen werden könnte, würde das grundsätzlich immer am Kartenlesegerät liegen und nicht an der Karte selbst. Welches Gefühl habt ihr, wenn eure Karte nicht akzeptiert wird und nicht gelesen werden kann? Nehmt ihr das gelassen oder macht ihr euch dann auch direkt Sorgen?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Wenn die Krankenkassenkarte nicht geht, dann ruft man schnellstmöglich bei der Krankenkasse an und bekommt innerhalb weniger Tage eine Mitgliedsbescheinigung ausgestellt, die reicht für Arztbesuche vollkommen aus, bis die neue Karte eintrifft. Wenn man sich schlau anlegt, lässt man sich gleich zwei oder drei ausstellen, das hat damals als mein Portemonnaie geklaut wurde, funktioniert.

Wenn die Bankkarten im Kartenlesegerät nicht funktionieren, dann habe ich immer eine andere Bankkarte auf Lager, die garantiert funktioniert. Oft liegt es nicht mal an der Karte, sondern am Lesegerät. In manchen Restaurants wird meine Kreditkarte zum Beispiel selten gelesen, weil irgendwas mit den Geräte nicht stimmt, die Kreditkarte meines Partners hingegen funktioniert tadellos. Auch dann habe ich eine Reserve dabei.

Ich erschrecke mich meistens ganz kurz, wenn etwas nicht funktioniert, entschuldige mich und halte die andere Karte hin. Es kann ja auch sein, dass der Chip nicht lesbar ist. Aber das ist kein Grund zur Panik, mir wird auch nicht mulmig oder gar schlecht dabei. Aber auch nur, weil ich weiß, dass ich eine Reserve habe, die 100%ig funktioniert, sei es Bargeld oder eine andere Bankkarte. Es ist nichts dabei, es kann jedem passieren, dass die Bankkarte nicht geht, da sollte man gefühlsmäßig versuchen locker zu bleiben, höflich sein und man braucht kein ungutes Gefühl zu haben, außer man hat wirklich kein Geld mehr.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12599 » Talkpoints: 0,42 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich verstehe es schon, dass du dabei ein ungutes Gefühl hast und mir geht es ähnlich. Wenn die Karte nicht akzeptiert wird, dann liegt es schon oft am Lesegerät, aber eben nicht immer. Als ich das erste Mal eine größere Summe mit meiner Kreditkarte bezahlen wollte und das nicht funktionierte, wurde ich auch hibbelig, weil ich annahm, dass die Kassiererin sicher von mir denkt, dass ich das nicht bezahlen kann.

Ich habe in dem Moment einfach nicht daran gedacht, dass mein Verfügungsrahmen noch nicht so groß ist. Darauf bin ich erst später gekommen und so musste ich die Summe dann mit der EC-Karte begleichen. Bei der Krankenkassenkarte ist es vielleicht auch nicht ganz praktisch, aber dabei würde ich mir eher weniger Sorgen machen. Wenn man in der Praxis bekannt ist, dann gibt es in der Regel doch auch die Möglichkeit, diese nachzureichen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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