Welches begehbare Labyrinth fasziniert euch am meisten?

Jetzt zur Sommerzeit gibt es in unserer näherer Umgebung und auch ganz Deutschland verteilt wieder Felder aus Mais, Getreide etc. die von verschiedenen Betreibern als Labyrinthe gestaltet wurden. In Utting am Ammersee zum Beispiel macht sich der Betreiber dabei jedes Jahr ein Thema zum Motiv. Dieses Jahr wurde aus Hanf, Sonnenblumen und Mais ein Labyrinth zum Thema "Beethoven" gestaltet.

Als Besucher erwarten einen dabei mehrere verschiedene Suchspiele in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Für die ganz kleinen Besucher, die noch nicht lesen können, gibt es auch ein Stempelsammelspiel. Außerdem werden auch in der Regel spezielle Aktionen wie eine Gruselnacht angeboten. Neben diese naturbasierten Labyrinthen im Freien aus angebautem Mais /Getreide oder auch aus Hecken gibt es auch Indoor-Labyrinthe wie Spiegellabyrinthe oder sogar ein ganzes Labyrinthhaus in Altenburg.

Welches begehbare Labyrinth habt ihr schon besucht? Was fasziniert euch dabei am meisten? Machen euch die Irrwege eher Angst oder findet ihr es spannend euch einen Weg suchen zu müssen? Macht euch das als Erwachsener auch Spaß oder ist das eher etwas für Kinder?

Wir waren Mal mit unserem Sohn in einem Maislabyrinth und uns hat es sehr gefallen. Dort wird das Maisfeld so gemacht, dass man sich einen Weg suchen muss und wenn man den richtigen Weg langgeht, kann man auch an einem Gewinnspiel teilnehmen, in dem man Rätsel löst. Das ist eigentlich ganz spannend gewesen. Ist der Mais dann abgeerntet gibt es dort auch eine Feier und man kann dann abends bei Musik am Lagerfeuer sitzen, was auch sehr schön ist. Ich finde das Gesamtbild muss stimmen und man muss sich auch darauf einlassen können.

Da ich mal in der Jugendhilfe tätig war, habe ich immer nach besonderen Ausflügen und Aktionen für die Kinder geschaut. Den einen Tag sind wir auf dem Rückweg an einem Maislabyrinth vorbei gekommen und konnten es für wenig Geld besuchen. Die Kinder hatten totalen Spaß dabei, gemeinsam einen Weg aus dem Labyrinth zu finden. Es war total schön zu sehen, dass keines der Kinder Angst hatte und dass wir uns gegenseitig motiviert haben den Ausgang zu finden. Alle haben gut aufgepasst und wir waren nach ca. 30 Minuten am Ausgang des Labyrinths. Die Jahre danach sind wir immer wieder in ein Maislabyrinth gefahren und es hat jedes Mal Spaß gemacht.

Ein anderes Labyrinth war aus Holz aufgebaut und die Kinder mussten während der Suche nach dem Ausgang noch Fragen beantworten, verschiedene Kletteraufgaben erledigen und sich gegenseitig helfen. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Der Eintrittspreis war zwar ziemlich hoch, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich würde auch nochmal mit den Kindern in das Labyrinth fahren.

Ich war bisher nur in Maislabyrinthen unterwegs, und das waren immer eher kleinere, privat geführte und lokale Attraktionen, aber keine groß angelegten Touristenmagneten. Trotzdem hatte ich daran viel Spaß und würde solche Labyrinthe auch wieder besuchen, wenn es in der Nähe oder an Ausflugszielen mal welche zu entdecken gäbe.

Auch habe ich schonmal von Hanflabyrinthen und von klassischen Heckenlabyrinthen in Freizeitparks gehört. Letztere würden mich ebenfalls reizen, aber ich kam eben noch nicht dazu, sie zu besuchen. Angst machen mir diese Anlagen definitiv nicht, denn es gibt ja immer einen Notausgang oder die Option, sich querfeldein durchzuschlagen.

Ich mag Labyrinthe überhaupt nicht, weil ich darin in Panik gerate. Meine Kinder waren öfters mal in einem Maislabyrinth. Einer hatte die gleichen Panikgefühle wie ich, den anderen hat es gefallen. Ich habe immer Angst, dass ich nicht wieder herausfinde. Ich fühle mich darin fast wie in einem Alptraum.

Wir waren einmal auf einem Volksfest, auf dem es ein Glaslabyrinth gab. Im Nachhinein fand ich das ziemlich gefährlich. Eines meiner Kinder ist gegen eine Glasscheibe gelaufen und hat sich eine blutige Nase geholt. Ich hatte den Fehler gemacht, ihn da alleine mit seinen Geschwistern hineinzulassen, die natürlich nicht auf ihn aufgepasst haben. Damals war er erst sechs Jahre alt.