Welcher Wasserkocher setzt am wenigsten Kalk an?

Ich habe jetzt innerhalb kürzester Zeit 2 Wasserkocher gekauft, weil ich immer wieder beim aufkochen Kalkpartikel im Wasser habe, und diese mich ziemlich stören. Selbst wenn das Wasser durch den kleinen Filter geschwommen ist, befinden sich diese Partikel drin.

Setzt euer Wasserkocher viel Kalk an? Gibt es einen Wasserkocher, bei dem dies nicht so stark ist, bzw. gar nicht ist? Stört es euch überhaupt, dass man im Tee so viele kleine Partikel drin hat?

Gegen das Ansetzen von Kalk beim Erhitzen von Wasser kann man nichts tun. Aber warum entsorgst du einen verkalkten Wasserkocher? Schließlich kann man den einfach entkalken. Dann schwimmt auch nicht mehr im Wasser. Das ist doch keine Arbeit, und das sage ich, die im Haushalt möglichst wenig tut.

Wenn ein Wasserkocher Kalk ansetzt, liegt es doch am Wasser selbst und nicht am Gerät. Ich entkalke die Wasserkocher immer von Zeit zu Zeit ohne sie zu entsorgen. So ein Aufwand ist das wirklich nicht, da kann ich cooper75 nur zustimmen.

Wir haben auch stark kalkhaltiges Wasser. Von daher kenne ich das mit den Schwebeteilchen auch zur Genüge. Entkalken ist eine Möglichkeit. Aber nach jedem Kochen zu entkalken ist auch unrealistisch und unpraktisch. Und eine Hand voll Kochvorgänge reichen bei uns schon wieder aus, dass der Kocher einen Kalkbelag hat.

Die andere Möglichkeit ist, dass man dem vorbeugt. Wir haben uns so einen Wasserfilter gekauft, den man in jedem größeren Supermarkt kaufen kann. Da lässt man das Wasser durch laufen und der Filter entfernt einen großen Teil vom Kalk im Wasser. Der Kaffee oder der Tee schmeckt damit besser und der Kocher verkalkt nicht so schnell. Daher fallen auch nicht so schnell Krümel im Wasser an. Das kann ich nur empfehlen.

Wäre da nicht ein Filtersystem nach dem Prinzip der Umkehrosmose sicherer? Diese einfachen Filter mit Aktivkohle aus dem Supermarkt neigen doch ziemlich zum Verkeimen. Da nehme ich lieber den Kalk im Wasser in Kauf und freue mich über gesunde Knochen.

Das Wasser ist doch für den Wasserkocher gedacht, oder? Ich gehe davon aus, dass darin der Kochvorgang ausreichend lange dauert und ausreichend heiß ist, um eventuell vorhandene Keime aus dem Filter ausreichend zu deaktivieren. In einem Kaffeeautomaten, wo das Wasser nur schnell durch läuft, mag das anders sein, oder wenn man es so direkt aus dem Filter trinkt.

Und die Filterkannen sind ja so bemessen, dass man sie auch prima im Kühlschrank aufbewahren kann. Zudem sind die Kannen ja auch spülmaschinenfest. Die Filter sollte man natürlich auch regelmäßig wechseln. So kann man mit einfachen Maßnahmen die Hygiene auch verbessern.

Ob der genannte Umkehrosmosefilter weniger Keimbesiedelung hat, da bin ich überfragt. Aber wahrscheinlich wird er teurer sein. Und zum Thema Kalk und starke Knochen: Wenn man das Wasser ansonsten wie ich so aus der Leitung trinkt, dann kommt schon eine Menge Kalk im Körper an. Man trinkt ja nicht nur Tee und Kaffee.