Welcher prominente Tod hat euch 2016 am meisten berührt?

vom 02.01.2017, 09:32 Uhr

Gefühl sind im nun vergangenen Jahr 2016 wirklich überproportional viele Prominente verstorben. Bzw. ist es wohl nicht nur ein Gefühl, sondern mittlerweile trauriger Fakt. Auffallend war, dass dieses Jahr viele besonders prominente Menschen dabei waren oder auch sehr überraschende und tragische Fälle. Natürlich ist es immer traurig, wenn jemand stirbt, aber eine 95-jährige Politikerin löst andere Gefühle aus als eine Moderatorin, die noch recht jung in ihren Vierzigern an Brustkrebs stirbt.

Wenn ich überlege, welche Todesfälle mich am meisten überrascht oder emotional berührt haben, sind das neben der schon angedeuteten Miriam Pielhau aufgrund ihres Schicksals und Alters noch David Bowie und George Michael. Bei beiden kam es für mich überraschend, der eine starb am Jahresanfang unter den gleichen Umständen wie ein geliebter Mensch, der andere am Jahresende.

Und dass George Michael so jung ausgerechnet an Weihnachten starb, scheint mir fast wie eine besondere Ironie des Schicksals. Wie geht es euch da, gibt es einen Todesfall, der euch besonders berührt hat? Wenn ja, welcher war das und warum?

» Verbena » Beiträge: 4938 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Mir sind die ganzen prominenten Todesfälle so ziemlich egal. Ich habe ja keine Bindung zu diesen Menschen gehabt und kannte sie persönlich überhaupt nicht. Warum sollte ich also (Krokodils)Tränen hinterher weinen, das eine mir vollkommen fremde Person verstorben ist? Stattdessen würde ich grundsätzlich Rotz und Wasser heulen, wenn eine mir sehr nahe stehende Person letztes Jahr verstorben wäre, aber die sind alle ganz und gar nicht prominent.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ehrlich gesagt muss ich auch sagen, dass mir im eigentlichen Sinne die vielen Todesfälle egal sind. Ich kann sie nicht beeinflussen und im Grunde muss man sagen, dass man diese Personen ja auch im Regelfall nicht kennt. Jedenfalls im Regelfall, sodass man dazu wohl auch keine großartige Bindung aufbauen konnte oder kann. Fanatische Fan sind hier natürlich vollkommen außen vor, weil die können das.

Wenn man jetzt mal George Michael betrachtet finde ich es nur schade, weil er viele Organisationen unterstützt hat. Dasselbe noch immer mit Paul Walker, der viel für die Umwelt getan hat, immer bodenständig und familiär war. Solche Leute werden für mich aus rein wirtschaftlichen Gründen für die Umwelt vermisst. Denn sie tun Gutes mit ihrem Geld und das macht sie oftmals etwas traurig im Verlust, weil dadurch viele andere Menschen wieder mehr Leid ertragen werden müssen.

Miriam Pielhau ist natürlich traurig, weil sie eine Tochter hatte, die sie sich so sehnlichst nach der Krebserkrankung gewünscht hatte. Nun ist das Kind Halbwaise und das tut mir leid, aber eine direkte Bindung kann ich dazu nicht aufbauen.

Natürlich sag ich mir bei Leuten wie George Michael oder Prince - das sie zu jung sind. Doch wer würde das bei den eigenen Verwandten nicht auch sagen? Bei Zsa Zsa Gabor ist es irgendwie eine Erlösung und bei Muhammed Ali auch. Beide schwer gezeichnete Menschen, die teilweise im Fall von Zsa Zsa Gabor nur vegetiert hat und ihr geldgeiler Möchtegernprinz sie zur Show stellte und Muhammed Ali eher gezeichnet von Parkinson.

Wirklich berührt hat mich der Tod von Robin Williams, der selbst gewählt wurde. Ich mochte seine Filme sehr gerne. Doch auch der Tod von Paul Walker war für mich derart tragisch. Das liegt aber daran, dass sie mich begleiten in Filme, ich sie toll fand und nur deswegen.

Ansonsten ist mir das eigentlich egal, wer stirbt. Ich bin nur erschrocken, was das Jahr 2016 weltweit an Stars und Persönlichkeiten genommen hat. David Bowie, Zsa Zsa Gabor, Prince, George Michael, Lemmy von Motorhead, der Dead or Alive Sänger usw. Das war in der Vielzahl wirklich tragisch.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Traurig im eigentlichen Sinne bin ich nicht wirklich über den Tod von Promis, aber gerade wenn man den oder die Schauspieler/in oder Sänger/in mochte, ist es doch trotzdem irgendwo ein Verlust. Gerade als Fan kann man da sehr wohl etwas betrübt werden. Wenn Leute hier behaupten, sowas sei ihnen völlig egal, finde ich das schon arg empathielos.

Ich war ein wenig traurig bei zwei Toden von Prominenten. Das war einerseits der überraschende Tod von Alan Rickman. Ich hatte nicht gewusst, dass er unter Krebs litt, weshalb ich nicht damit gerechnet hatte. Er war Ende 60, aber das ist ja in der heutigen Zeit kein Alter. Ich mochte ihn, da ich großer Fan der Harry-Potter-Filme bin und ihn immer mit Professor Snape verbinden werde. Aber ich mochte ihn auch allgemein als Schauspieler, schließlich wirkte er in sehr vielen Filmen mit.

Dann fand ich den plötzlichen Tod von Carrie Fisher wirklich berührend, als Star-Wars-Fan habe ich die Figur von Prinzessin Leia immer bewundert. Auch im echten Leben war Fisher eine ziemlich interessante Persönlichkeit. Mich traf ihr Tod besonders, da ich nur einen Tag später den Film "Rogue One" im Kino sah, in dem sie ja auch kurz zu sehen ist, wenn auch animiert. Das hat mir aber in dem Augenblick einen ziemlichen Stich versetzt.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Gleich zu Beginn des Jahres starb Maja Maranow. Sie war immer eine meine Lieblingsschauspielerinnen und es hat mich daher schon berührt. Wobei das ja auch immer etwas anderes ist als wenn ein naher Verwandter oder Freund stirbt, aber es hat mich schon mitgenommen, weil ich ihre Filme gefühlt schon ewig gesehen habe. Manfred Krug habe ich auch gerne gesehen und war auch wegen ihm berührt als ich von seiner Todesmeldung erfahren habe.

Natürlich habe ich auch andere der Stars gut gefunden, aber diese beiden gehören noch zum Teil schöner Kindheitserinnerungen oder Jugenderinnerungen, weswegen das ja noch mal eine ganz andere Sache ist. 2016 sind wirklich viele prominente Personen verstorben, teilweise aber wirklich schon in einem Alter, in dem das in Ordnung ist, wenn auch tragisch und für den Fan schmerzlich.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Prominente sind ja sicherlich nicht die eigenen Verwandten, aber es gab ja schon einige Todesfälle, die mich sehr berührten. Besonders weil da einige Leute drunter waren, die wirklich eine große Rolle im kulturellen Leben gespielt hatten.

Zum einen natürlich David Bowie, die Ikone, ja das Genie. Und immer hatte ich im Kopf, dass es ein junggebliebener Mann war. Ich hätte nicht damit gerechnet, das er stirbt. Er war einer der ganz Großen. Natürlich eher für Jemand aus meiner Generation, ich bin Jahrgang 1962. David Bowie war ein Idol meiner Jugend und er hatte etwas, was nicht viele von sich behaupten können. Er hatte eigentlich gar keine Leute, die etwas an ihm auszusetzen hatten, wenn man es so sagen will. Eigentlich sagten fast alle Menschen, dass er ein toller Star war, dass er gut aussah und eine echte Persönlichkeit war.

Der andere Prominente war Götz George, einer der letzten wirklich großen Schauspieler Deutschlands. Er war nicht nur Schimanski, er war wirklich mehr. Irgendwie dachte ich, dass er mal über 100 Jahre alt werden würde, denn er wirkte so jung. Aber er war nun auch schon wirklich alt, und ist eigentlich gar nicht zu früh gestorben, aber irgendwie hatte man auch hier den Eindruck, denn er wirkte bis zum Schluss verschmitzt und agil.

» Freidenker28 » Beiträge: 749 » Talkpoints: 1,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Persönlich berührt hat mich der (für die Öffentlichkeit) überraschende Tod von David Bowie. Ich bin seit vielen Jahren großer Fan seiner Musik und fand ihn als Person immer faszinierend. Es war schon lange ein großer Traum von mir, ihn irgendwann mal live zu erleben, leider ist nie etwas daraus geworden.

Traurig war ich auch über den Tod von Leonard Cohen. Dessen Musik höre ich auch schon einige Jahre und viele seiner Songs haben eine besondere Bedeutung für mich. Ironischerweise hatte ich seine Musik längere Zeit nicht gehört, ein paar Wochen vor seinem Tod aber umso intensiver für mich wiederentdeckt.

Auch das Schicksal von Miriam Pielhau fand ich berührend, ihre Tochter ist nicht viel älter als mein Sohn, sowas geht mir immer besonders nah - aber das hatte in dem Fall nichts mit ihrer Bekanntheit zu tun. Wenn ich - auf welchem Weg auch immer - von solchen Schicksalen höre berührt mich das immer.

Weitere Todesfälle die mich in irgendeiner Art und Weise besonders bewegt haben waren Peter Lustig, Roger Cicero, Hendrijke Fitz, "Wölli" Rohde, Peter Behrens und Manfred Krug - alles Promis, die ich gerne mochte oder von denen ich irgendwann mal Fan war.

» kamikazeherz » Beiträge: 111 » Talkpoints: 37,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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