Welcher Freundes- und Bekanntenkreis ist optimal?
In der Jugendzeit hat man bekanntlich sehr viele Freunde und Bekannte. Mit dem Alter dünnt sich dieser Kreis jedoch immer weiter aus und viele Menschen verschwinden aus dem eigenen Leben. Freund und Bekannte werden anders wahrgenommen und es ist auch ein andere Prozess, Freunde zu gewinnen.
Ich stelle mir daher die Frage, welcher Freundes- bzw. Bekanntenkreis optimal ist. Die Frage bezieht sich auf die Größe und die Intensität, denn hier gibt es teilweise große Unterschiede. So leben die Menschen in manchen Regionen Deutschlands geselliger zusammen als in anderen Regionen. Wie schätzt ihr das in den unterschiedlichen Altersstufen ein mit der Größe und Intensität?
Ich finde das kann man gar nicht an Geschlecht, Alter oder Ethnie festmachen. Das ist bei jedem ganz individuell verschieden. So sind meine Eltern auch schon in den 40ern und haben schon immer einen sehr großen Freundes- und Bekanntenkreis gepflegt schon seit ich denken kann. Ich kenne aber auch Personen, die in meinem Alter sind und nur die allernötigsten Kontakte zum Partner, den Geschwistern und den Eltern pflegen. Es ist eben jedem selbst überlassen wie wie Bedarf er hat, Kontakte zu pflegen.
Ich bin ab dem 20. Lebensjahr so oft umgezogen, dass sich dauerhafte Freundschaften leider kaum noch aufrecht erhalten lassen. Mit 32 möchte ich aber sesshaft werden.
Ich habe wenige sehr gute Freunde und recht viele Bekannte. Mit den Bekannten kann man dann mal gemeinsam weggehen, oberflächliche Gespräche führen und so weiter. Meine Freunde sind eine Konstante in meinem Leben, bei denen ich wirklich Glück habe. Jeder Einzelne würde alles für mich tun, wie ich eben auch bei ihnen. Ich denke, dass Freundschaften auch möglichst intensiv sein sollten.
Das muss wohl jeder für sich entscheiden. Mein Freund hat beispielsweise unheimlich viele Freunde und Bekannte und versteht sich mit jedem gut. Im Prinzip müsste er nie allein sein, da sich immer jemand findet, mit dem er Zeit verbringen könnte. Er hat auch eine richtige Clique, mit der er sich noch regelmäßig trifft und die Freunde sind ihm eben sehr wichtig, da er diese auch schon seit seiner Kindheit hat.
Dann habe ich aber auch eine Bekannte, die selbst von sich sagt, dass sie nur ihren Freund "braucht". Sie hat zwar durchaus einige Freunde, aber es reicht ihr, wenn sie diese alle paar Monate sieht. Sie ist glücklich und zufrieden, wenn sie ihren Partner bei sich hat und verbringt eben ihre ganze Zeit mit ihm. Sie und ihr Partner sind beide zufrieden damit.
Ich bin da wohl eine Mischung aus beidem. Ich habe keinen riesigen Freundeskreis, sondern wenige sehr gute Freunde und einige Bekanntschaften. Mir macht es Spaß, mich mit Freunden zu treffen, aber ich bin auch gerne alleine für mich. Mir macht es nichts aus, allein zu sein und das mag ich sogar ganz gerne. Für mich wäre es nichts, mich rund um die Uhr mit Freunden zu treffen. Von daher kommt es mir ganz gelegen, dass meine zwei besten Freunde recht weit von mir entfernt wohnen, so dass man sich ohnehin nicht ständig sehen kann. Dafür sind die Treffen aber immer umso schöner.
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