Welche Zusatzuntersuchungen während Schwangerschaft machen?
Neben den Untersuchungen, die in der Schwangerschaft notwendig oder zumindest empfohlen sind, gibt es auch noch eine Reihe weiterer Untersuchungen für die man sich freiwillig entscheiden kann. Meist muss man diese selbst bezahlen, allerdings kann der Arzt auch eine medizinische Indikation bei der Krankenkasse angeben, so dass die Kosten dann übernommen werden. Diese Indikation kann dann schon sein, dass es der werdenden Mutter psychisch besser geht, wenn sie die Untersuchung machen lässt.
Ich habe mich in beiden Schwangerschaften für einen nicht invasiven Pränaltest entschieden, bei dem mir lediglich Blut abgenommen wurde. So konnten dann Trisomien und andere Chromosomenstörungen abgeschlossen werden. Als netten Nebeneffekt gab es auch noch die Bekanntgabe des Geschlechts dazu, wobei der Test natürlich nicht in erster Linie darauf ausgelegt war.
Es gibt ja auch noch die Nackenfaltenmessung, mit der ebenfalls Trisomien ausgeschlossen werden können. Manche Frauen können wohl auch eine Ultraschall-Flatrate in ihrer Praxis vereinbaren, so dass sie deutlich mehr als die drei eigentlichen Ultraschalluntersuchungen erhalten. Welche Zusatzleistungen habt ihr während eurer Schwangerschaft beansprucht?
Ich habe nichts davon gemacht. Hätte eines meiner Kinder oder beide Trisomie gehabt, dann wäre es so gewesen, was hätte das schon geändert? Abgetrieben hätte ich es nicht und ich glaube, wenn man solche Sachen vorher weiß, macht man sich auch nur unnötig fertig. Ich hätte in der Tat mehr Ultraschalle bekommen können, aber ich wollte auch das nicht. Gerade auch diese 3 D Ultraschallbilder finde ich persönlich auch immer ganz schlimm, weil es einfach nicht schön aussieht.
Wenn man wirklich nervös ist und Angst hat, kann man solche Untersuchungen gerne machen, aber für mich waren die nicht nötig. Ich hatte ein gutes Gefühl und das Geschlecht hätte ich ja dennoch nicht eher erfahren.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich während meiner Schwangerschaft von meinem Frauenarzt viele Zusatzleistungen angeboten bekommen habe. Allerdings haben mich die Kosten doch etwas abgeschreckt, so dass ich mich letztendlich nur für die notwendigen Untersuchungen entschieden habe. Die Entscheidung für oder gegen eine Zusatzleistung ist jedoch eine sehr persönliche und individuelle Entscheidung, die jede Frau für sich selbst treffen muss.
Einige meiner Freundinnen haben sich beispielsweise für eine Nackenfaltenmessung entschieden, um sicherzugehen, dass ihr Baby keine Trisomie hat. Andere haben eine Ultraschall-Flatrate vereinbart, um ihr Baby öfter sehen zu können und sich damit mehr Sicherheit zu verschaffen. Wieder andere haben sich für einen speziellen Bluttest entschieden, um das Geschlecht des Kindes frühzeitig zu erfahren.
Ich denke, dass jede Zusatzleistung ihre Vor- und Nachteile hat und es wichtig ist, sich vorher ausreichend zu informieren. Ich persönlich habe mich für den nicht invasiven Pränataltest entschieden, da ich mich damit einfach sicherer gefühlt habe. Auch die Bekanntgabe des Geschlechts war für mich ein schöner Nebeneffekt, da ich gerne frühzeitig wusste, ob ich einen Jungen oder ein Mädchen bekommen würde.
Letztendlich muss jede Frau für sich selbst entscheiden, welche Zusatzleistungen sie in Anspruch nehmen möchte. Dabei sollte sie sich jedoch immer gut informieren und auch die Kosten im Blick behalten. Es kann sich lohnen, aber es kann auch eine finanzielle Belastung sein, die manchmal auch nicht von der Krankenkasse übernommen wird.
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