Welche ungewöhnlichen Patties verwendet ihr für Burger?
Da ich mich vegetarisch ernähre, aber dennoch gerne Burger esse, muss ich natürlich auf vegetarische Patties zurückgreifen. Ich habe da schon richtig viele verschiedene ausprobiert. Neben klassischen Gemüse-Patties hatte ich aber auch schon Oliven-, Weizen- und Tomatenbratlinge. Manchmal verwende ich aber auch Back-Camebert als Grundlage.
Welche ungewöhnlichen Burger-Patties habt ihr schon alle ausprobiert und was hat euch davon am besten geschmeckt? Reizen euch so außergewöhnliche Burger?
Was gut schmeckt, das sind Bratlinge aus Dinkelschrot. Dinkel schmeckt etwas aromatischer als Weizen und mit der entsprechenden Würzung schön herzhaft. Das kann man so aus der Pfanne mit Gemüse essen, oder eben in einem Burger.
Und was im Döner gut schmeckt, nämlich Falafel, macht sich auch im Burger gut. Nur sollten eben auch da die Kichererbsen nicht zu fein gemahlen sein und die Oberfläche knusprig. Dann macht das auch im Mund Spaß.
Wenn man Fleischesser ist, kann man den Pattie auch etwas dicker gestalten, wie eine Boulette. Und in den Fleischteig kann man zum Beispiel roten Paprika zugeben. Das schmeckt auch aromatischer als Fleisch pur.
Ich probiere mich gerne mal durch verschiedene fleischhaltige und vegetarische Burgervarianten und habe da auch schon einige spannende Kombinationen kennengelernt.
Neben den noch relativ häufigen Alternativen zur klassischen Rinderbulette, nämlich Hähnchen-Patties und Lachs oder Backfisch, waren vor allem die fleischlosen Patties ziemlich interessant. Mein unangefochtener Favorit darunter war ein Kartoffelrösti in Kombination mit Spinat und Sour Cream. Dieser Burger war so lecker, dass ich mir in dem entsprechenden Restaurant fortan nur noch diesen bestellt habe, obwohl ich normalerweise Fleischburger klar favorisiere. Auch Falafel hatte ich bereits zwischen meinen Brötchenhälften, ebenso wie Gemüsebratlinge und panierten Fetakäse.
Großer Beliebtheit erfreut sich in den letzten Jahren auch der "Portobello-Burger", bei dem das Patty durch einen Pilzkopf ersetzt wird. Diese Variante reizt mich auch sehr, da ich Pilze unheimlich gerne esse. Leider kam ich noch nicht in den Genuss, werde es bei Gelegenheit aber auf jeden Fall nachholen.
Ansonsten fällt mir auch noch der "Pulled" Burger als Abwandlung des klassischen Burgers mit Patty ein. Den gibt es ja sowohl mit Schwein als auch mit Rind, Hähnchen, Lachs oder Wildfleisch.
Ich war noch nie ein Fan von Burgern mit Fleisch-Patty. Ich kann mich nicht erinnern, dass mir so etwas je richtig geschmeckt hat. Als ich dann begann Alternativen auszuprobieren, haben mir Burger gleich besser geschmeckt.
Patties aus zerstampften roten Bohnen finde ich sehr lecker. Da sah der Teig dafür schon so rosa aus, dass mir kaum einer glauben wollte, es handelte sich dabei nicht um eine Hackfleischmischung. Allerdings ist man da sehr schnell pappsatt, zusammen mit dem Brötchen stopfen die Bohnen ganz schön.
Reisburger mit Kurkuma zählen zu meinen persönlichen Favoriten und schmecken zusammen mit Avocado auf dem Burger ganz ausgezeichnet, da brauche ich meistens nicht einmal Ketchup oder irgendeine andere Soße dazu. Hin und wieder mache ich es mir auch ganz einfach und nehme eine dicke Scheibe Aubergine, die ich kurz anbrate. Zusammen mit anderem Belag reicht mir das als Patty völlig aus und schmeckt lecker.
Ich kann den fleischlosen Dingen meistens rein gar nichts abgewinnen und somit finde ich die Tomatenbratlinge und die Olivenbratlinge einfach nur widerlich, die Dinkekpatties schmecken ebenfalls wie zusammen gepresste Pappe für mich. Damit kann man mich nun gar nicht ködern, erst Recht nicht, wenn diese bereits fertig im Regal liegen.
Am liebsten ist es mir ehrlich, wenn ich das selbst mache. Fertig kaufen tue ich davon nichts und somit kann man beim Fleisch schon ausprobieren mit verschiedenen Gewürzen, Paprika hinein wurde schon genannt. Aber wer sagt denn, dass ich nur normales Rinderhack dafür kaufen muss? Auch dabei gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht und nicht jedes Rindfleisch schmeckt gleich, Angus schmeckt anders als normale Muh, Simmentaler ebenfalls usw. Da probiere ich schon gerne verschiedene Sachen aus.
Okay, alles auf Weizenbasis ist bei uns raus. Insbesondere die vegetarischen Varianten basieren oft auf Weizenmehl. Daher verwenden wir an sich mittlerweile tatsächlich nur noch Patties aus Rindfleisch, Angus oder ich paniere Hühnchenbrust mit Maisflakes und empfinde dieses dem Crispy Chicken einer bekannten Fastfoodkette nach. Ich habe noch Patties aus Süßkartoffeln und roten Bohnen eingefroren, die kommen aber eher weniger bei uns zum Einsatz. An sich experimentieren wir hauptsächlich mit dem Fleisch herum.
Nachdem wir versuchen so gut es geht auf Fleisch zu verzichten, greifen wir gerne auf vegetarische Varianten zurück. Es gibt unzählige Möglichkeiten, aber am liebsten mögen wir jene auf Käferbohnenbasis oder aus Kichererbsen. Zu der Basis geben wir dann je nach Lust und Laune verschiedene Gemüsesorten hinzu und braten es dann oftmals in Kokosöl an. Auch sehr lecker sind Patties mit Mango oder Ananas darin. Das macht den Burger richtig saftig und frisch. Chili darf auch nicht fehlen.
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