Welche Streitigkeiten von anderen schlichten lassen?
In mancherlei Hinsicht sollte man einige Streitigkeiten schon von anderen Leuten schlichten lassen. Wenn Kinder sich streiten, ist es manchmal ja auch notwendig, dass die Eltern eingreifen. Natürlich ist das nicht immer so, aber wenn die Kinder dabei sind, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, sollte man als Eltern schon dazwischenreden.
Auch wenn es um die Scheidung geht, spielen Anwälte oft eine große Rolle. Im Alltag machen viele Personen allerdings ihre Streitigkeiten unter sich aus. Wann ist es aber besser, andere Personen hinzuzuziehen, die einen Streit schlichten sollen und wann sollte man etwas wirklich besser unter sich ausmachen? Wie macht ihr das?
Außer in der Kindheit, habe ich noch nie jemanden nötig gehabt, der einen Streit schlichtet. Aber ich denke, dass es zum Beispiel bei Nachbarschaftsstreitigkeiten durchaus vorkommt, dass sich die Parteien da einfach nicht einigen können und ein Streitschlichter oder eine neutrale Person helfen muss. Vielleicht ist das auch manchmal nötig, wenn ein Ehepaar im Streit auseinander geht und dann Anwälte dies regeln müssen.
Mir geht es auch so. Als Kind war das durchaus nötig, aber da lernt man es eben und danach hatte ich es nicht mehr nötig. Würde sich mein Mann nun von mir trennen oder ich von ihm, würde ich von meiner Seite aus da auch nicht großartig einen Aufstand machen und einfach nur schauen, dass die Kinder gut versorgt werden und betreut werden. Sonst muss ich mit der Situation leben, klarkommen und das wie bei jeder Trennung mit mir ausmachen. Streit muss da nicht sein, finde ich.
Ich bin auch nicht sonderlich streitsüchtig. Natürlich gibt es ab und zu mal Streit, aber das kann ich alles selber regeln. Man muss eben auch mal nachgeben oder klar machen, was einem besonders wichtig ist und worauf man nicht verzichten mag, bisher ging das mit meinem Gegenüber immer gut.
Im Idealfall sollte man als Erwachsener gelernt haben wie man Konflikte unter sich ausmacht. Aber das ist eben nur der Idealfall. Wenn das wirklich so einfach wäre, würden Nachbarn sich nicht wegen Kleinigkeiten verklagen und der Beruf des Mediators wäre überflüssig. So etwas wie Betriebsräte oder Personalräte würde es dann auch nicht geben, da man dann ja jedes Problem mit dem Chef so klären könnte. So ein Denken ist aber utopisch.
Ich denke, es hängt sehr von der Art des Konflikts ab, ob man andere Personen hinzuziehen sollte, um den Streit zu schlichten oder ob man ihn besser unter sich ausmacht. Wenn es um eine eher kleine Sache geht, wie zum Beispiel eine Meinungsverschiedenheit über ein gemeinsames Projekt, dann denke ich, dass man das meistens unter sich ausmachen kann, ohne dass es zu großen Problemen kommt.
Wenn es allerdings um etwas geht, das viel emotionaler ist, wie zum Beispiel ein Streit zwischen Familienmitgliedern, dann kann es schwieriger sein, das alleine zu lösen. Hier könnte es helfen, einen neutralen Dritten, wie einen Therapeuten oder einen Familienmediator, hinzuzuziehen, um zu vermitteln und eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten akzeptabel ist.
Ich persönlich denke, dass es wichtig ist, sich bewusst zu machen, wann man selbst zu emotional in einem Konflikt ist und vielleicht nicht mehr in der Lage ist, eine sachliche Lösung zu finden. In solchen Fällen kann es helfen, jemanden hinzuzuziehen, der unabhängig und objektiv ist und dabei hilft, die Situation zu entschärfen.
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