Welche Speisen und Getränke auf Wandertour?

Zu Pfingsten werden wir unsere erste etwas ausgedehnte Wandertour mal mitmachen und da gehört ja immer etwas zu trinken und zu essen, mit ins Marschgepäck. Angedacht hatte ich ein paar belegte Brötchen, gekochte Eier und Mineralwasser und Limonade. Was packt ihr euch denn für eine größere Wanderung an Speisen und Getränken ein? Darf es gern auch mal etwas schwerere und kalorienreichere Kost sein oder kommt ihr auch mit kleineren Snacks ganz gut aus?

Bei uns waren belegte Brötchen immer das klassische Gericht für Wanderungen. Sie sind günstig und schnell vorbereitet, erfordern meistens keinen Extra-Einkauf, weswegen man sie beispielsweise auch ganz spontan am Sonntagmorgen herrichten kann, wenn man sich erst dann zur Wanderung entschließt, und lassen sich bequem in Brotboxen transportieren. Außerdem halten sie sich meistens relativ gut einen halben Tag lang, ohne dass sie Geschmack oder Konsistenz verlieren, und sie sättigen durch den Brotanteil doch ganz ordentlich. Also im großen und ganzen eigentlich der perfekte Proviant.

Wenn es etwas deftiger sein soll, dann eignen sich auch Wiener Würstchen, kalter Braten oder eben gekochte Eier ganz gut für einen Wandertag. Außerdem ist es vor allem an heißen Tagen ganz angenehm, wenn man zur Erfrischung noch etwas knackiges Gemüse oder frisches Obst, beispielsweise ein paar geschnittene Äpfel oder einige Mandarinen, einpackt. Für den akuten Blutzucker vielleicht noch ein Schokoriegel oder eine Tüte Gummibärchen, und dann ist man eigentlich sehr gut versorgt. Und zur Not gibt es an den meisten ausgezeichneten Wanderrouten auch immer irgendwo Jausestationen oder Imbissbuden, wo man auch etwas Warmes zwischen die Zähne bekommt, wenn der Hunger sehr groß wird.

Als Getränk haben wir immer Wasser mitgenommen, denn das löscht den Durst einfach am besten. Von einer süßen Limonade oder einem Fruchtsaft würde ich nach einer anstrengenden Wanderung vermutlich nur noch mehr Durst bekommen, weswegen das sicher nicht meine erste Wahl wäre. Außerdem kann man Wasser ganz bequem an Trinkbrunnen oder Raststationen wieder auffüllen und seine Vorräte so zwischendrin ein paar mal aufstocken.

Wenn ihr nur einige wenige Stunden wandert, ohne großartig viele Höhenmeter zu reißen, wird das von dir vorgeschlagene Proviant sicher ausreichen. In meiner Kindheit bin ich mit meinen Eltern im Hochgebirge den ganzen Tag wandern gewesen und brauchte schon richtig abgestimmtes Essen.

Wichtig ist, dass pro Person mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßter Tee mitgenommen werden. Für den Zuckerschub zwischendurch eignet sich eine Box mit klein geschnittenen Äpfeln. Achte bei den belegten Broten darauf, die Butter recht dünn aufzutragen.

Gerade bei heißem Wetter verselbstständigt sie sich sonst und macht die Angelegenheit nur unnötig schwierig. Ein Tipp zum Schluss: Nehmt immer eine kleine Notration mit, die ihr nur im Notfall, heißt bei einer Verletzung oder wenn ihr euch verlauft, esst. Dafür eignen sich nicht ganz so süße Waffeln recht gut.