Welche Situationen im Straßenverkehr am stressigsten finden?
Im Straßenverkehr kann man ja auf beliebige Weise teilnehmen - sei es als Fußgänger, Radfahrer, vielleicht auch Autofahrer und ansonsten gibt es ja noch weitere Verkehrsmittel, die man verwenden könnte. Welche Situationen - unabhängig davon wie und womit ihr am Straßenverkehr teilnehmt - empfindet ihr persönlich als besonders stressig und warum ist das so? Habt ihr einen Weg gefunden, dieses subjektive Stressempfinden in diesen Momenten irgendwie zu reduzieren oder fühlt ihr euch dem hilslos ausgeliefert?
Normalerweise bin ich im Auto nur Beifahrer, aber sogar dann stresst es mich sehr, wenn auf Autobahnen sehr viel los ist und gleichzeitig viele Autos mit hoher Geschwindigkeit von hinten angeschossen kommen und dicht auffahren. Generell stressen mich Drängler und dicht auffahrende und an der Stoßstange klebende Autos sehr. Würde ich selbst fahren, würde ich wohl bei nächster Gelegenheit kurz rausfahren, um Drängler vorbei zu lassen.
Beim Fahren stört es mich sehr, wenn es unübersichtlich ist, also viele Baustellen sind und man dann vielleicht auch noch Menschen hinter sich hat, die drängeln und Druck machen. So gibt es vor unserem Ort viele Kurven auf der Landstraße und da hat man dann die Fahrer anderer Fahrzeuge manchmal schon fast im Kofferraum sitzen, weil sie meinen da besonders rasen zu müssen. So etwas nervt und ist anstrengend, gerade wenn man weiß die eigenen Kinder sitzen auf der Rückbank.
Für mich gibt es zwei Situationen die ich sehr stressig finde. Beide erlebe ich aber zum Glück sehr selten. Die erste ist im Winter wenn es geschneit hat. Hier ist es egal ob drei Flocken oder 10cm Schnee liegt. Dabei stresst mich das Wetter nicht. Ich fahre normal weiter und komme auch sicher und unfallfrei an. Stressen tut mich hier, dass einige Leute in Panik geraten, extra langsam fahren und bei jeder Kleinigkeit sehr stark auf die Bremse treten. Dies übrigens auch sehr oft unverhofft und unbegründet. Diese Situation stresst mich sehr.
Die zweite ist wenn ich als Mitfahrer den öffentlichen Nahverkehr nutzen muss. Die Gerüche, Geräusche und das Fahrzeug an sich machen sehr schnell aggressiv.
Am meisten unter Druck setzen mich Situationen bei hoher Geschwindigkeit, in denen ich mich in die Enge getrieben fühle. Das betrifft Autobahnauffahrten bei vollen Fahrstreifen links neben mir, aber auch Überholvorgänge, bei denen der rechte Nebenmann plötzlich den Linksblinker setzt und ich keine Ahnung habe, ob er mich wahrgenommen hat oder einfach ohne Schulterblick rüberziehen will. Diese Momente sind potentiell wirklich gefährlich, und daher werde ich da schon nervös.
Ansonsten hasse ich auch Stau und stockenden Verkehr - insbesondere dann, wenn ich es eilig habe, hungrig bin oder auf Toilette muss und genau weiß, dass ich noch einiges an Wartezeit vor mir habe. Zwar ist das eher lästig als stressig, aber phasenweise kann ich damit schlecht umgehen und werde auch ziemlich ärgerlich dabei. Oftmals gibt es nämlich nicht mal einen triftigen Grund für die Verzögerung, sondern es hat mal wieder irgendjemand das Reißverschlussverfahren nicht kapiert oder gafft bei einem Unfall auf dem Seitenstreifen und bringt damit den ganzen Verkehr hinter sich zum Erliegen. So etwas macht mich dann regelrecht aggressiv.
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