Welche selbstgemachte Eistorte ist euer Favorit?

Ich bin ein sehr experimentierfreudiger Mensch und möchte immer mal wieder neues Ausprobieren. Im Sommer bietet sich da natürlich auch eine Dessert- bzw. Kuchenvariante aus bzw. als Eis an. Ich habe nun ein wenig im Internet gestöbert und einen geeisten Erdbeer-Käsekuchen gefunden den ich gerne mal ausprobieren möchte. In dieser Variante gibt es keinen Teigboden, deswegen scheint sie relativ gut zu essen sein.

Ich habe aber auch Kuchenvarianten gesehen, bei denen ein richtiger Biskuitboden gebacken wird oder ein Keksboden die Grundlage für die Torte ist wie zum Beispiel bei dieser Nusstorte. Ich habe so eine Torte noch nie selbst gemacht oder probiert, deswegen frage ich mich, ob es tatsächlich ein angenehmes Essgefühl ist, wenn der Tortenboden mehrere Stunden im Gefrierschrank gefroren wurde?

Habt ihr auch schon Eistorten selbst hergestellt / gebacken? Mögt ihr lieber Eistorten mit Boden oder ohne?

Ich habe bisher erst einmal in meinem Leben eine Eistorte probiert, und das war ein Stück der etwas ausgefalleneren Hochzeitstorte eines befreundeten Pärchens von mir. Sie hatten die Torte bei einer sehr bekannten und beliebten Eisdiele der Umgebung in Auftrag gegeben und nach dem Event die Reste teilweise selber wieder eingefroren und teilweise den Gästen mitgegeben.

Bei der besagten Torte handelte es sich tatsächlich um pures Speiseeis, wobei unterschiedliche Sorten farblich harmonisch übereinander geschichtet waren. Es gab keinen Boden, kein Fondant und keinen sonstigen Klumbatsch. Für die heiße Jahreszeit und für Gäste, die es ohnehin nicht zu knallig und süß mögen, war das natürlich optimal und auch verhältnismäßig einfach und kostengünstiger. Ich habe auch nicht das Gefühl gehabt, beim Verzehr etwas zu vermissen - denn wenn ich Lust auf Eis habe und Eis erwarte, dann benötige ich keinen Teig, keine Stückchen und keine aufwändigen Toppings dazu.

Privat würde ich also auch dazu tendieren, eine Eistorte ohne Boden herzustellen und maximal mit ein paar frischen Früchten oder Keks-Krümeln zu verzieren. Auch wäre ich einfacheren Konstellationen mit ein oder zwei harmonierenden Sorten anstatt einem Potpourri aus allem möglichen zugeneigt. Der Anteil an „Torte“ würde sich dann auf die äußere Form und eventuell das Angebot an Sahne zur Garnitur beschränken. Natürlich spricht erstmal nichts dagegen, ein Butterkeks- oder Oreo-Crumble als Boden hinzuzufügen, wenn man das gerne mag und es einen schöneren Look verleiht, aber ich würde das als absolut optional ansehen.