Welche Schullektüren habt ihr in eurer Schulzeit gelesen?
Ich kann mich noch gut an meine Schulzeit erinnern und die vielen Schullektüren. Vor allem in der Oberstufe mussten wir ständig irgendeine Lektüre lesen, ungefähr zwei pro Halbjahr. Wenn ich bedenke, wie viel und schnell ich heutzutage lese, ist das natürlich nicht viel, aber damals habe ich das schon als nervig empfunden.
Ich kann mich zwar nicht mehr an alle Schullektüren erinnern, die ich im Laufe meiner Schulzeit lesen musste, aber einige bekomme ich noch zusammen.
In der Oberstufe waren es beispielsweise Effie Briest, was ich ganz gut fand, Die Verwirrungen des Zögling Törleß, für mich eine absolute Katastrophe, Dantons Tod und das Leben des Galileo Galilei. In Englisch kamen dann beispielsweise noch Moon Palace, Brave New World und Romeo & Julia dazu.
Nun würde mich mal interessieren, wie das bei euch aussieht. Welche Schullektüren musstet ihr in eurer Schulzeit lesen?
Ich habe gelesen oder lesen müssen Effie Briest, Lenz, Tod in Venedig, Mephisto, Faust I + II, Catcher in the Rye (das mochte ich), Animal Farm, der Schimmelreiter, Antigone (das war sehr öde), ganz viele Gedichte auch, ich erinnere mich gar nicht mehr an alles.
Ich musste auch Effi Briest lesen, Emilia Galotti, Das Leben des Galilei, Irrungen und Wirrungen, aber auch englische Literatur wie About A Boy, McBeth und Romeo and Juliet, aber auch Moon Palace und Brave New World.
Mehr fällt mir spontan auch nicht ein. Es war so viel irgendwie. Irgendwann speichert man auch nicht alles ab, sondern "überschreibt" solche Informationen, weil manche Sachen mit der Zeit einfach viel wichtiger werden.
Effie das Biest musste wohl fast jeder Schüler überstehen. Ich erinnere mich noch an Die verlorene Ehre der Katharina Blum, Homo Faber, Wilhelm Tell, Das Versprechen, Die Physiker, Auf Teufel komm raus und Emilia Galotti und Andorra.
In Englisch waren es Ulysses, A Midsommer Night`s Dream und den Rest habe ich verdrängt. In Latein stand der erste Teil des gallischen Krieges und der dritte Teil auf dem Programm. Dazu Cicero Über das höchste Gut und das größte Übel.
In der 6. oder 7. Klasse mussten wir das Tagebuch der Anne Frank im Deutschunterricht lesen. Ich muss zugeben, dass ich es zum damaligen Zeitpunkt nicht gelesen habe, sondern erst einige Jahre später.
Vorher war schon "Die Judenbuche" dran und etwa ein Jahr später mussten wir "Jakob der Lügner" lesen. Da mich das ganze Thema ziemlich genervt hat, habe ich nur widerwillig einzelne Kapitel gelesen.
"Galileo Galilei" haben wir ebenfalls in Deutsch lesen müssen. Das habe ich damals mit relativ viel Interesse gelesen. Es war aber nicht so einprägend, dass davon irgendetwas hängen geblieben wäre.
Danach kam "Emilia Galotti", was ich ganz grauenhaft fand. Der ganze Stil kotzte mich schon so sehr an, dass ich erst in der Klausur das erste Mal eine Szene des Buches gelesen habe, weil ich es vorher einfach zu schlimm fand.
Des Weiteren erinnere ich mich an dieses furchtbare Werk mit Namen "Der Vorleser". Das war auch wieder so ein Buch, welches ich so mies fand, dass ich es nie ganz gelesen hatte, sondern immer nur einzelne Kapitel, um die ich nicht herum kam.
Ähnlich war es bei "Irrungen, Wirrungen". Ich konnte mich damals mit dem Stil einfach überhaupt nicht anfreunden und habe meine Lehrerin für die Auswahl unserer Lektüren verflucht, denn der Parallelkurs durfte "Effi Briest" lesen, was ich viel besser fand.
In Englisch mussten wir "Fahrenheit 451" lesen, was ich zwar nicht so schlimm fand wie manch andere Bücher, aber begeistert war ich davon auch nicht. Dennoch ist es die einzige englische Lektüre, an die ich mich noch erinnern kann.
Die einzige Lektüre, die mir wirklich positiv in Erinnerung geblieben ist, die ich damals freiwillig gelesen und auch heute noch im Schrank stehen habe ist "Der gute Mensch von Sezuan".
Also Effi Briest habe ich in ganz schlechter Erinnerung, das war einfach nur furchtbar langweilig und einschläfernd. Gar nicht mal so sehr die Geschichte an sich, aber den Erzählstil finde ich furchtbar.
Ansonsten hatten wir im Laufe der Jahre noch, keine Ahnung ob ich noch alles zusammen kriege, Kabale und Liebe, Emilia Galotti, Die Judenbuche, Jugend ohne Gott, Unterm Rad, Der Schimmelreiter, Das Schiff Esperanza und Am kürzeren Ende der Sonnenallee. Letzteres war dabei noch am unterhaltsamsten, da ausnahmsweise mal was halbwegs modernes.
Im Englischunterricht war Bücher lesen bei uns irgendwie nicht so üblich. Animal Farm haben wir da gelesen, aber sonst kann ich mich an nichts erinnern.
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