Welche Reaktion, wenn etwas einfach nicht funktioniert?

vom 25.04.2019, 11:25 Uhr

Man hat ja durchaus schon mal einen schlechten Tag oder ist einfach unkonzentriert. Da schleichen sich schnell ärgerliche Fehler ein und man muss unter Umständen etwas mehrfach machen oder von vorne beginnen. Bei mir ist es so, dass ich dann nach Möglichkeit aufhöre und eine Pause mache oder es eben später nochmal versuche, wenn es noch Zeit hat und ich nicht unbedingt fertig werden muss. Eine Pause kann da durchaus schon mal helfen, wenn aber gar nichts geht und es partout nicht klappen möchte, dann vertage ich es auch schon mal.

Man wird ja auch immer frustrierter, wenn etwas absolut nicht funktioniert und oftmals erhöht man dann selbst den Druck und wird hektisch oder einfach unachtsam und irgendwann geht eben gar nichts mehr. Zumindest ist es dann bei mir oft so, wenn ich dennoch versuche weiter zu arbeiten.

Wie reagiert ihr, wenn etwas einfach nicht funktionieren oder klappen will? Hilft es euch da schon eine Pause einzulegen? Oder die Tätigkeit zu verschieben? Was macht ihr, wenn es sich um etwas handelt, dass aber bald fertig werden muss und nicht aufgeschoben oder vertagt werden kann?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Keine Ahnung, was sollte das denn sein? Da es so sehr allgemein gehalten ist, verstehe ich echt nicht, worum es gehen soll. Ich selbst mache doch nur Dinge, die ich gut kann. Muss ich Dinge erlernen, stehe ich nicht unter Zeitdruck. Ich kann mir nichts vorstellen, was ich in Hektik erledigen muss.

Und Hektik ist sicher auch das Stichwort. Wer hektisch an ein Vorhaben geht, muss sich nicht wundern, wenn ihm einiges daneben geht und es eben nicht fertig wird. Wüsste jetzt nicht, wem ich rechenschaftspflichtig sein sollte, wenn ein Vorgang mal nicht gleich fertig ist. Außerdem weiß ich auch gar nicht, welcher das sein sollte.

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich verstehe nicht, auf was du genau hinaus willst. Wenn etwas einfach nicht funktioniert liegt das in der Regel nicht an mir sondern an dem Ding, das nicht funktioniert. Ich bin ja nicht zu blöd um zum Beispiel einen Drucker zu bedienen. Und wenn ich alle Tricks durchprobiert habe, die man in so einem Fall anwenden kann, und der Drucker spuckt immer noch noch nichts aus dann bringt mir eine Pause überhaupt nichts, egal wie lang die ist.

Bei meiner Arbeit kommt es schon mal vor, dass ich einfach keine gute Idee habe oder mit dem, was ich produziert habe, einfach nicht zu hundert Prozent zufrieden bin. Da kann eine Pause schon helfen, bzw. wenn ich dann etwas ganz anderes mache. Aber mit funktionieren hat das eigentlich nichts zu tun sondern eher mit Inspiration.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Geht es wieder um eine Handarbeit, die dir nicht auf Anhieb gelingen will, Nelchen? Ich verstehe nicht, warum man sich deswegen aufregen sollte. Du hast doch schließlich keinen Termindruck und musst nichts bis Stichtag X direkt fertig haben. Abgesehen davon verstehe ich nicht, dass man sein Selbstwertgefühl von der eigenen Leistung abhängig machen kann. Dann klappt es eben nicht sofort, na und? Hat man sonst nichts zu tun, dass man sich über Dinge aufregt, die man eh nicht ändern kann?

Wenn bei mir etwas nicht auf Anhieb funktioniert, sehe ich das entspannter. Natürlich frage ich mich dann schon, woran es gelegen haben könnte, aber ich raste nicht aus oder kriege schlechte Laune. Ich mache das eher so, dass ich das noch einmal analysiere, wo die möglichen Fehlerquellen liegen könnten und wenn die Analyse abgeschlossen ist, wage ich einen Neustart oder eine Fortsetzung. Unter Umständen brainstorme ich auch mit jemand anderes, der mir dann meine (Denk)Fehler aufzeigen kann, die ich möglicherweise wegen Betriebsblindheit übersehe.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Wenn ich ehrlich bin, ist meine Frustrationstoleranz hinsichtlich Routinearbeiten und Dingen, die ich können und wissen müsste, ziemlich niedrig, wenn etwas dann plötzlich doch wider Erwarten einmal einfach nicht klappen will. Ich musste auch erstmal lernen, die Dinge wenn möglich kurz beiseite zu legen, weil jegliche Verbissenheit alles nur noch schlimmer macht. Meiner Erfahrung nach muss so eine Pause nicht mal sonderlich lang sein, manchmal reichen schon zehn Minuten, um den Blick wieder klar zu bekommen.

Aber ich merke dann schon, wie die Ungeduld und Unduldsamkeit mir selbst und der Sache gegenüber steigt und ich einen Schritt zurücktreten muss, weil sonst erst recht nichts mehr gelingen will. Zuweilen hilft es auch, einmal tief durchzuatmen und die Konzentration wieder zu sammeln, das ist aber seltener der Fall und eine kurze Pause ist das Mittel der Wahl.

» Verbena » Beiträge: 4938 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Das kommt eben ganz darauf an, um was es sich handelt, wie wichtig es ist und ob es eine Deadline gibt oder nicht. Je nachdem fluche ich, probiere es immer wieder, lege es komplett weg und schließe quasi damit ab oder bitte jemanden zur Hilfe. Die Frage ist ja so allgemein gehalten, dass es dafür ja keine pauschale Antwort gibt. Das ist ja bei jeder Situation ganz anders.

Oft hilft es ja nicht, einfach abzuwarten, wenn etwas einfach kaputt ist und deshalb nicht funktioniert. Da bleibt einem nichts anderes übrig, als das direkt zu reparieren, die Sache von jemandem reparieren zu lassen oder die Sachen zu ersetze, wenn es nicht zu reparieren ist.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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