Welche Personenzahl ist für eine Grillparty optimal?
Im Sommer grille ich sehr gerne. Gerne gehe ich zu Grillpartys und gerne lade ich auch selbst Freunde zum Grillen ein. Mir ist es schon passiert, dass es einfach zu viele Leute waren. Ich konnte nicht so schnell grille, wie das Fleisch gegessen wurde. Insgesamt hatte ich auch relativ wenig von dem Abend, weil ich einfach nur am Bedienen und Grillen war.
Wie sind hier eure Erfahrungen? Welche Personenzahl ist für eine Grillparty, die man maximal zu zweit organisiert und durchführt, optimal? Woran macht ihr diese Personenzahl fest? Gibt es einen Zeitrahmen oder ähnliches, den man pro Person für das Bedienen etc. einplanen kann? Wie kalkuliert ihr?
Ich finde es kommt darauf an, wie viele Griller mit ihrem eigenen Grill dort sind. Ich habe schon mal Grillparties mit einer recht übersichtlichen Personenzahl erlebt, die ich wirklich angenehm empfand. Mit übersichtlich meine ich, dass wir 12 Personen waren. Es war eine Person da, die gegrillt hat und es war wirklich super, alle sind satt geworden und keiner musste überdurchschnittlich lange auf ein Steak oder ein Würstchen warten.
Ich war aber auch schon auf einer Grillparty, die von der Familie her organisiert war, also sowas wie eine Familienfeier. Es waren um die 50-60 Personen anwesend, einige männliche Familienmitglieder hatten ihren eigenen Grill mitgenommen und somit gab es dann auch kein Problem damit, dass jemand lange Wartezeiten in Kauf nehmen musste, bis er sein Steak oder sein Würstchen auf dem Teller hatte.
Also ich empfinde den Begriff der optimalen Personenzahl bzgl einer Grillparty relativ. Müsste jeder für sich selbst entscheiden, was ihm zu wenig oder zu viel ist.
Das ist jetzt nicht so einfach zu sagen. Erstmal hängt es davon ab, was der Grill hergibt. Ein kleiner Holzkohlegrill haut es halt nicht so schnell heraus, wie ein großer Gasgrill, der auch mit zwei Handgriffen sofort auf Betriebstemperatur ist. Ich denke man kann mit einem einigermaßen großen Grill auch eine größere Zahl Leute verköstigen, wenn man das Grillgut optimal vorbereitet hat, sich mit seinem Gerät auskennt und konsequent am Ball bleibt. Experimente oder aufwändige Ideen sollte man im kleinen Rahmen planen.
Ein weiterer Punkt ist die Partyorganisation. Ich kenne die größeren Grillpartys, da stehen auch immer die selben Jungs am Grill, aber die stehen da halt auch gern den ganzen Abend und irgendwie steht ein Teil Gäste immer drum rum, so dass der Grillmeister zum Zentrum der Party wird. Da ist es aber eigentlich optimal, wenn die Gäste sich mit Getränken und Beilagen selbst versorgen und sich der Gastgeber da nicht auch noch stetig mit beschäftigen muss. Im kleineren Kreis kann man dagegen auch schubweise nach grillen.
Ich finde, dass man gar nicht so leicht einfach nur eine Zahl nennen kann. Es kommt auf den Platz an, den man hat und auch auf den Grill und wie viel Grillgut er in welcher Zeit schafft. Ich würde auf jeden Fall eher weniger Leute einladen, weil man zum einen besser miteinander kommunizieren kann und zum anderen auch gleichzeitig essen kann und keiner ewig warten muss.
Eine kleinere Anzahl macht auch deswegen Sinn, weil man das schneller organisiert bekommt. Man kann leichter planen, was man braucht und auch die Dekoration fällt leichter, weil man einfach nicht so viel braucht. Ich denke, dass alles unter 10 gut überschaubar ist.
Keine Ahnung warum man sich so einen Stress macht. Auch wenn man nur zu zweit der Veranstalter ist, so kann man doch einiges vorbereiten und auch das Grillen als Buffet aufbauen. Die Salate kann man einen Tag vorher gut machen und einfach nur aufstellen. Gleiches auch mit dem Grillgut, was fertig ist kommt auf das Buffet und jeder bedient sich selbst. Damit kann man auch große Mengen an Menschen einwandfrei abfertigen und muss niemanden bedienen.
Das bedienen am Platz finde ich bei einer Grillparty ohnehin komplett blöd und würde mich doch sehr wundern, wenn das gemacht wird. In all den Jahren habe ich das noch nie gesehen und wäre doch mehr als nur befremdlich, da alle die Variante mit dem Buffet wählen. Darunter waren kleine Runden mit 5 Personen aber auch große Runden mit 200 Personen. Alles ging, auch wenn die Veranstalter alleine oder auch nur zu zweit waren da entsprechend vorgearbeitet worden ist.
Noch einfacher kann man es sich machen, wenn man die Gäste die Salate selbst mitbringen lässt und zum Buffet dazu steuern. Damit entfällt auch einiges an der Vorbereitung und man kann sich auf das grillen alleine fokussieren. Lange muss auch niemand warten wenn man es richtig angeht, mit einem Single Grill grille ich auch nicht für 200 Personen und wenn man rechtzeitig vorher anfängt mit dem anfeuern, dann dauert es auch nicht lange. Ist der Grill erst einmal so weit, dann dauert das Grillgut darauf auch nicht wirklich lange. Würstchen sind binnen weniger Minuten fertig, Steaks auch wo da also das Problem liegen soll erschließt sich mir nicht.
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