Welche Gewürze dürfen in keiner Küche fehlen?
Wenn es um das Anrichten von Essen geht, machen viele Hobbyköche eine halbe Wissenschaft draus. Um den Geschmack eines Essens nicht nur zu intensivieren, sondern einzelne Geschmackskomponenten nochmal herauszuheben wird es oft noch nachgewürzt. Welche Gewürze sollten in jeder Küche zu finden sein und auf keinen Fall fehlen, welche nutzt ihr?
Ich liebe es zu kochen und zu backen und versuche gern neue Rezepte. Meine Sammlung an Gewürzen ist mittlerweile sehr groß. Ich habe mit Salz, Pfeffer und Oregano angefangen. Da viele Gerichte aber auch Paprikapulver edelsüß und Knoblauch benötigten, wurde meine Sammlung größer. Diese sollten auch auf keinem Fall in meiner Küche fehlen. Ich benötige sie für Rührei, für Aufläufe und diverse andere Gerichte. Und auch wenn es kein Gewürz ist, schadet es nie Gemüsebrühe zum Kochen im Haus zu haben, da man so den Geschmack des Gerichtes noch intensivieren kann.
Zudem gehört bei mir nun Pizzagewürz dazu, da wir freitags immer Pizzatag haben. Ich liebe aber auch Kümmel, Muskat und Basilikum. Wobei Basilikum und Schnittlauch am besten frisch schmecken und wenn es einzurichten ist, dann bringe ich diesen wenigstens gefroren mit. Meersalz ist auch in meinem Gewürzschrank, da dies am besten zum Fisch passt. Es gibt so viele Gewürze, aber zum Schluss würde ich auf jeden Fall noch Kräuter der Provence und Chilipulver hinzufügen. Damit wäre meine Mischung an Gewürzen perfekt.
Ich komme aus einem Elternhaus, wo es im Gewürzschrank Salz, Zucker, Pfeffer, Zwiebelgranulat, edelsüßen Paprika, Zimt (für Milchreis) und ansonsten Fondor und Maggi gab. Mehr nicht, mehr wollte insbesondere mein Vater nicht, weshalb meine Mutter damit auch nicht gekocht hat, denn ansonsten wäre mein Vater mal wieder ausgerastet. Es durfte nicht mal eingekauft werden!
Inzwischen haben mein Freund und ich eine ganze Reihe von Gewürzen und Kräutern. Zu den frischen Kräutern, die bei uns auf dem Balkon wachsen, gehören Petersilie, Schnittlauch, Rosmarin, Zitronenmelisse, Basilikum, Salbei Thymian und Estragon. Und im Gewürzschrank stehen dann noch einige Gewürzmischungen wie etwas für Pilzgerichte, Café de Paris oder Curry. Recht viel brauche ich Anis, Zimt und Nelke zum Backen. Letzteres kommt immer in meinen Birnen-Crumble.
Rauchsalz und geräucherter Paprika verleihen Gerichten eine ganz subtile Rauchnote, die manchmal ganz interessant ist. Für Schmorgerichte gibt es Lorbeerblätter, Piment und ganze Nelken, für unsere leckere Mango-Ingwer-Soße brauchen wir gemahlene Koriander- und Fenchelsamen. Ingwer haben wir meistens frisch da, getrocknet schmeckt er uns nicht. Mein Freund hat ganz viele Pfeffer- und Salz-Sorten, die ich allerdings oft nicht mag. Mir reicht schwarzer Pfeffer frisch aus der Mühle.
Knoblauch mag ich, aber ich vertrage ihn leider überhaupt nicht. Doch mein Freund isst ihn gerne. Ansonsten haben wir eine Sojasauce, mit der viel gewürzt wird, dazu inzwischen auch eine Hoisin-Sauce. Maggi, Fondor und Brühwürfel gibt es bei uns gar nicht mehr, weil wir das Glutamat bzw. das Hefe-Extrakt darin nicht vertragen.
Ich weiß nicht, welche Gewürze keinesfalls fehlen sollten, auf jeden Fall hängt die Auswahl der Gewürze auch davon ab, was und welche Spezialitäten man gern kocht. Wer gern Italienisch isst, braucht andere Gewürze, als jemand mit einer Vorliebe für indische oder chinesische Küche. Da ich mal dieses und mal jenes Gericht aus unterschiedlichen Ländern ausprobiert habe, hat sich im Lauf der Zeit eine diverse Sammlung an Gewürzen angesammelt, inklusive Currypulver und -pasten, italienische Gewürze, Kreuzkümmel, Chilipulver, Soja- und Fischsauce und einiges mehr.
Zu den absoluten Super-Basics zähle ich lediglich Salz und Pfeffer. Alles darüber hinaus ist für mich optional und Geschmackssache. Ich persönlich backe unheimlich gerne mit Zimt, weil ich dieses Aroma liebe, sodass ein Zimtspender in unserem Haushalt auch nie fehlen darf.
Zudem essen sowohl mein Freund als auch ich liebend gerne scharf und brauchen daher stets Cayenne-Pfeffer. Auch Curry, Muskatnuss und Maggi setze ich gerne als geschmackliche Highlights ein und kaufe diese auf Vorrat. Was Kräuter anbelangt, so haben wir meistens Fertigmischungen wie „italienische Kräuter“ oder „Kräuter der Provence“, da sie die Feinabstimmung erleichtern. Nur wenige Kräuter besitzen wir auch separat, Rosmarin zum Beispiel.
Natürlich bekommt man auch immer mal irgendwelche ganz besonderen Gewürze geschenkt oder kauft sich mal etwas exotischeres, weil es in einem Rezept verwendet wird, aber solche extravaganten Aromen kommen in unserem Haushalt tatsächlich eher selten zum Einsatz.
Das einzige Gewürz, wenn man es denn als Gewürz bezeichnen möchte, das in keiner Küche außer in der von Karl Lauterbach fehlen sollte, ist Salz. Die restlichen Gewürze hängen vom jeweiligen Geschmack ab und keines davon ist ein Muss. Ich habe zum Beispiel schwarzen und weißen Pfeffer, verschiedene Kräutermischungen, Chilipulver, Kreuzkümmel, scharfes und süßes Paprikapulver, Curry, Beifuß, Sternanis, Nelken, Muskatnuss, Kurkuma und wahrscheinlich noch mehr.
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