Welche Gerichte liebt ihr, bereitet sie aber nie selbst zu?
Ich liebe Sushi über alles, wobei ich das höchstens nur dann mal selbst zubereite, wenn ich Freunde da habe oder wenn ich bei Freunden bin. Ganz alleine würde ich das nicht machen und vor allem nicht für mich selbst. Das ist einfach doch viel Arbeit und zieht sich über einige Stunden, so dass sich das für mich einfach nicht lohnt. Außerdem bekomme ich auch nur die ganz einfachen Varianten hin, so dass ich mir Sushi lieber bestelle oder essen gehe.
Ansonsten liebe ich auch Ravioli oder Maultaschen, wobei ich mir für zu Hause auch nur die Fertigvarianten kaufe und die Gerichte nie ganz selbst mache, da mir das auch zu viel Arbeit wäre. Ansonsten liebe ich noch Knödel mit Kohlrabi-Schnitzeln, wobei ich das nur esse, wenn ich bei meiner Mutter zu Besuch bin. Welche Gerichte liebt ihr, bereitet sie aber nie selbst zu?
Du fragst nach Gerichten, die man nie selbst zubereitet. Da gibt es bei mir ehrlich gesagt nur eine einzige Ausnahme, wobei ich selbst da nicht ausschließe, dass ich das mal selbst mache. Meine Mutter bereitet immer einen Braten zu aus Ente oder Gans, zusammen mit Sonntagsbrötchen und Kartoffeln und manchmal sind auch Möhren enthalten. Das kann ich nicht machen, weil wir erstens nur zu zweit sind und das ein Gericht für 7-10 Personen sind und zweitens ist unser Ofen zu klein dafür und ich habe gar nicht die Ausrüstung dafür.
Ich schließe aber nicht aus, dass ich das mal selbst mache, wenn wir einen größeren Ofen haben und ich entsprechend Besuch bekomme. Ich bin generell der Typ, der das dann selbst machen will und das als Herausforderung sieht. So mache ich auch aufwendige Teigtaschen selbst oder Kohlrouladen. Je nach Gericht stehe ich auch schon bis zu vier Stunden in der Küche wegen den ganzen Vorbereitungen. Wenn ich etwas essen möchte, dann wird das auch gemacht. Vielleicht nicht so oft, aber es wird gemacht.
Ich tue mich auch schwer mit der Formulierung "nie", denn es gibt viele Speisen, die mir im Alltag zu kompliziert und aufwändig oder schlicht und ergreifend zu umfangreich für einen Zwei-Personen-Haushalt sind, die ich aber auswärts gerne und häufig esse. Nichtsdestotrotz habe ich die meisten dieser Gerichte zumindest schon ein-, zweimal zuhause selbst zubereitet und würde das bei gegebenen günstigen Umständen auch wiederholen, sodass ich eigentlich nichts kategorisch ausschließen will.
Die Gerichte, die noch am ehesten in diese Kategorie passen würden, wären auch bei mir Sushi und seine Abwandlungen. Zum einen bekommt man hierzulande nur schwierig rohen Fisch in der entsprechenden Qualität oder muss dafür sehr viel Geld bezahlen, und zum anderen ist es fast schon eine Ganztagsunternehmung, ein privates Sushi-Buffet mit verschiedenen Sorten und Varianten herzustellen. Ab und an lade ich eine größere Gruppe Freunde ein, sodass wir uns die Arbeit aufteilen und gemeinsam Sushi machen können, aber das beschränkt sich auf sehr seltene Anlässe.
Ansonsten sind Pommes (so einfach sie auch klingen mögen) ein Gericht, dessen Zubereitung ich zuhause vermeide, weil ich aus Mangel an einer Fritteuse und wenig Motivation zur Verschwendung von Unmengen an Frittierfett zuhause nun mal nicht die Möglichkeiten habe, die Fritten so wunderbar kross und köstlich herzustellen, wie man sie im Restaurant oder Imbiss gereicht bekommt. Bevor ich mich also mit dem labberigen, eher zweitklassigen Ersatz aus dem Backofen oder Tiefkühlpommes, die nach Pappe schmecken, zufrieden gebe, suche ich lieber ein Lokal auf, das leckere Pommes selber herstellt, und bestelle mir dort eine Portion.
Ähnliches gilt übrigens auch für meine liebste Pommessoße die Mayonnaise. Stellt man diese selber her, ist es schwierig, nur kleine Mengen zu machen; und da rohes Ei mit hineinkommt, ist das Endprodukt leider auch nicht so lange haltbar, dass wir es zu zweit restlos aufbrauchen könnten. Dennoch liebe ich selbstgemachte Mayo und ziehe sie jedem Tubenprodukt vor, sodass ich mich immer freue, wenn ich in einem guten Restaurant eine Eigenherstellung kosten kann.
Wenn ich darüber nachdenke, fällt mir sehr vieles ein, auch einiges, was hier schon genannt wurde. Es gibt Sachen, für die ich schlicht zu faul bin und nur in der fertigen Variante erwerbe, dazu gehören besagte Ravioli, aber auch generell alle Arten von Nudeln. Ich käme im Leben nicht auf die Idee, irgendwelche Lasagneplatten oder sonstige Teigwaren herzustellen, mir fehlt persönlich da die Sinnhaftigkeit und ich glaube auch nicht, dass ich Gourmet genug bin, einen etwaigen Unterschied, falls es den überhaupt gibt, herausschmecken zu können.
Dann gibt es noch Gerichte, die man vielleicht mal irgendwo anders gegessen hat, von denen man aber genau weiß, dass man sie in der Virtuosität sowieso nie hinbekäme, weil sie so kompliziert und aufwendig erscheinen. Oder man hat sie im Urlaub oder Restaurant gegessen und kann sicher sein, dass man das einfach selbst mit aller Liebe nicht so hinbekommt, wie man es an diesem Ort gegessen hat. Anderer Leute Gerichte nachkochen hat für mich noch nie geklappt. Es war vielleicht essbar, vielleicht sogar ganz nett, aber niemals so oder auch nur so ähnlich wie das, was eine andere Person gemacht hat.
Ein letzter Punkt wären für mich persönlich Fleischgerichte. Wenn ich frisch koche, bereite ich nichts mit Fleisch zu, was aber nicht bedeutet, dass ich ein reiner Vegetarier bin. Früher habe ich zum Beispiel sehr gerne die Frikadellen oder Rouladen meiner Mutter gegessen, das ist für mich so ein typisches Mama-Essen. Aber ich selbst würde es nicht machen.
Es gibt sehr viele Gerichte, die ich gerne mag, aber nicht selber zubereite, entweder weil mir das zu aufwendig ist oder ich gar nicht weiß, wie das geht. So esse ich zum Beispiel sehr gerne Muscheln in Tomatensoße oder Weißweinsoße bei unserem Lieblingsitaliener, aber ich traue mir nicht zu, sie selber zuzubereiten. Ich habe das einmal probiert, aber es ist nichts geworden, weil viele Muscheln aus irgendwelchen Gründen nicht aufgingen und solche Exemplare soll man ja nicht essen.
Außerdem esse ich sehr gerne italienische, türkische oder griechische Antipasti, wüsste aber nicht, wie man gefüllte Weinblätter macht oder die Pasten, die es zu den Vorspeisen gibt. Ich könnte das zwar recherchieren, würde das aber nie so hinbekommen.
Sushi esse ich auch gerne, kann sie aber selber zubereiten. Ich habe sogar ein Gerät, mit dem man Sushi ganz leicht machen kann. Da fallen mir noch Kohlrouladen ein, die mir für wenige Leute zu viel Aufwand zum Selbermachen bedeuten. Dasselbe gilt für Rouladen. Solche Dinge gibt es leider in den Restaurants nicht, die ich üblicherweise besuche. Aber ich koche das manchmal, wenn meine Kinder zu Besuch sind, die das auch gerne mögen.
Außerdem esse ich sehr gerne vietnamesisch oder chinesisch. Die meisten Gerichte kann ich nicht selber machen, wie zum Beispiel Dim Sums. Für viele Sachen lohnt es sich auch nicht, sie zu besorgen, wenn man sie nicht oft braucht. Ich kann eigentlich die meisten Sachen nicht selber machen, die ich in Restaurants gerne esse. Ich besuche ja nicht nur Restaurants mit deutscher Küche, sondern genieße auch die Küchen anderer Nationen. Hier in der Nähe gibt es zum Beispiel ein nepalesisches Restaurant. Die Gerichte, die es dort gibt, könnte ich auch nicht selber machen.
Also Sushi mag ich sehr gerne, ich habe mich auch mal selbst daran versucht, aber es ist leider nichts geworden, so dass ich die Finger davon lasse und es mir lieber besorge als selbst zubereite. Ansonsten tue ich mich selbst schwer mit Braten, Ente oder Gans, die darf mein Partner zubereiten, weil er das einfach besser kann als ich. Aber auch Steaks oder Ähnliches muss mein Partner zubereiten, ich habe einfach kein Talent dafür. Daher würde ich behaupten, dass ich selbst die genannten Dinge nie selbst zubereite.
Ich habe so ziemlich alles schon mal irgendwann ausprobiert, einfach weil mich der Prozess interessiert hat und weil ich schauen wollte ob ich das hinbekomme. Aber natürlich gibt es Gerichte oder auch Teile von Gerichten, bei denen es bei dem Versuch geblieben ist oder bei denen es zumindest einen ganz besonderen Anlass braucht um mich noch mal daran zu versuchen.
Sushi ist dafür auf jeden Fall ein gutes Beispiel. Das sieht vom Profi nicht nur schöner aus, es ist auch kaum teurer als selber gemacht und man hat in der Regel viel mehr Variationen weil man sich für Zuhause nicht die ganzen verschiedenen Zutaten kaufen möchte.
Blätterteig ist ein weiteres Beispiel. Da war mir eigentlich direkt klar, dass ich das nur aus Spaß an der Freude mal probieren möchte und nicht weil ich vorhabe regelmäßig meinen eigenen Blätterteig herzustellen. Das hat schon sehr viel Zeit in Anspruch genommen, auch wenn das meiste davon natürlich Wartezeit war, die ich mit anderen Sachen gefüllt habe, und es war deutlich teurer als den fertigen Teig zu kaufen. Aber die Erfahrung war interessant.
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