Welche dummen Einfälle hattet ihr als Kind?

vom 18.12.2018, 08:21 Uhr

Jeder Erwachsene war mal ein Kind und als Kind kommt man manchmal auf sehr kreative und teilweise auch ziemlich unsinnige Ideen. Ein Sandkastenfreund von mir beispielsweise fand es ziemlich interessant, die Mixer-Aufsätze in die Steckdose zu stecken, was auch nicht sehr schlau ist genau genommen. Sicherlich hatte ich in meiner Kindheit auch die eine oder andere "grandiose" um nicht zu sagen total dämliche Idee, aber spontan fällt mir gar nichts ein. Wie ist das bei euch? Welche dummen Einfälle hattet ihr als Kind?

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich hatte als Kind mal meinen Vater dabei beobachtet, wie er mit Gipsmasse eine Schadstelle am Haus ausgebessert hatte. Dabei bin ich auf die Idee gekommen, das selbst mal zu probieren. Ich hatte also einfach mal ein Schälchen Gips angerührt, um dann damit wahllos verschiedene Stellen am Haus zuzugipsen. Warum mein Vater davon keineswegs begeistert war, habe ich damals nicht verstanden.

Benutzeravatar

» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich kam als Kind zusammen mit meinem Cousin auf die Idee auf einer kleinen Waldstelle in einem Feld eine Hütte zu bauen. Wir haben dann Holz bei den Nachbarn meiner Großeltern geklaut, eine alte Matratze aus dem Wald neben dem Feld, in dem Größere sich eine Rennstrecke für Fahrräder gebaut hatten. Letztendlich gab das einen riesen Ärger. Der Nachbar war dabei noch der Netteste. Sowohl der Förster als auch die Jugendlichen mit der Rennstrecke waren extrem wütend. Die Großeltern haben es hingegen mit Humor gesehen.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich war als Kind ein richtiger Teufel und hatte alle möglichen Streiche gespielt. Man konnte mich quasi nie aus den Augen lassen. Ich weiß, dass ich als Kind beispielsweise Spaß daran hatte, "leckere" Cocktails zu mixen, indem ich ständig alle möglichen Gewürze und Zutaten zusammen geschmissen hatte. Auch Duschgel und dergleichen hatte ich so immer leer gemacht. Wenn ich besonders fies war, habe ich die Mischungen meiner Oma in die Hausschuhe gekippt.

Ich hatte auch für mein Leben gerne gezündelt, mit meiner Cousine am Fenster und mithilfe von Taschentüchern. Leider führte der Wind dann auch mal dazu, dass die brennenden Taschentücher zurück ins Zimmer flogen und Gardine und Teppich an kokelten.

Vom Balkon aus wollte ich auch immer gerne die Autos der Nachbarn "verschönern", indem ich Salzstangen und Chips auf die Windschutzscheibe geschmissen hatte. Da kamen meine Eltern für die Waschanlage auf, genauso wie für den Rucksack einer Kindergartenfreundin, den ich voller Freude über die Mauer geschmissen hatte.

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Prinzessin_90 hat geschrieben:Wenn ich besonders fies war, habe ich die Mischungen meiner Oma in die Hausschuhe gekippt.

:lol: Ich war ein wahrer Engel. :roll: Die dummen Einfälle und Streiche kamen immer von meiner Cousine, ich schwöre. So fragte sie sich laut, ob ich in eine Kaninchenbox passen würde auf dem Hof meiner Großtante. Und als ich ihr das bewies, sperrte sie mich ein. :( Im Küchenofen meiner Oma zündelte sie mit massenweise Zellstoff. Das brennt ab wie nix. Als uns mein kleiner Cousin bei unserem Spaziergang verfolgte, weil er nicht allein sein wollte, und bei uns mitmachen wollte, versteckten wir uns vor ihm im Wald.

Der arme Kerl suchte uns und weinte dann. Im Sandkasten meiner Tante haute sie Marienkäfer mit einem Holzhammer platt. Und in der Nacht leuchtete sie das Plumpsklo aus, bäh. Das war schon ein Früchtchen. Aber intelligent und nett und freundlich und nicht gestört. Wir waren ein Herz und eine Seele. Ich selbst hatte einen ganz engen Kindergartenfreund mit dem ich in einen Rohbau ging und dort eine Fensterscheibe einwarf. Jetzt kann ich es ja schreiben, das ist längst verjährt und ich war fünf Jahre alt.

Ich hatte schon mit fünf Jahren ganz lange Haare, die reichten bis zum Po. Als Kind trug ich daher immer Zöpfe. Dass die voller Kletten waren, als ich heimkam war schon ziemlich normal. Aber einmal waren sie voller Teer. Und ich weiß einfach nicht mehr, wie der in meine Zöpfe kam. Ich kann mich nur noch an die interessante schwarze Pfütze erinnern und wie ich, schwarz wie die Pechmarie, nach Hause kam.

Hatte ich ein Glück, dass meine Eltern Geduld hatten und mir mein Vater mit Feuerzeugbenzin das Zeug wieder rauskämmte. Wären sie böse gewesen, hätten sie mir die Zöpfe auch zur Strafe abschneiden können. Ende der Sechziger war man ja oft eher nicht zimperlich im Umgang mit Kindern.

Benutzeravatar

» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^