Welche Berufe wären ein Albtraum für euch?

vom 07.11.2017, 12:41 Uhr

Es gab hier ja schon des Öfteren Beiträge darüber, welche Berufe euer Traum sind und was ihr euch schon euer Leben lang wünscht. Teilweise sind es auch Berufe, denen man seit seiner Kindheit nachgehen möchte. Mich würde jetzt aber mal interessieren, in welchen Berufen ihr nie würdet arbeiten wollen oder was ihr euch gar nicht vorstellen könnt.

Einer der Berufe, die für mich schlimm wären, wäre Kassierer. Ich könnte es mir nicht vorstellen als Kassierer den ganzen Tag am Kassenband zu sitzen und die Waren drüber zu ziehen. Diese monotone Arbeit ist für mich echt anstrengend, das regelmäßige piepen macht es nicht besser. Das Gleiche gilt bei mir jedoch auch für alle anderen Berufe am Fließband. Ich muss Bewegung und Abwechslung haben.

Außerdem könnte ich mir nicht vorstellen irgendwas mit Kindern zu machen. Ich hasse es die Kinder von anderen Leuten aufs Auge gedrückt zu bekommen, vor allem, wenn sie laut, frech und überzogen sind. Ich würde dann wahrscheinlich täglich mehrmals aus der Haut fahren, da würden mir sowohl die Kinder als auch ich selbst leid tun.

» Hufeisen » Beiträge: 6057 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Für mich sind Pflegeberufe ein Albtraum. Ich kann nicht damit leben, Menschen zu pflegen. Ich würde das bei meiner Verwandtschaft und engen Freunden tun, aber bitte nicht bei mir fremden Menschen. Natürlich haben die Damen und Herren diese Pflege verdient, aber es ist doch etwas anderes, fremden den Hintern zu wischen, als der eigenen Schwester oder?

Der Beruf des Altenpflegers oder der Krankenschwester sind für mich Berufe, da rede ich wahrlich vom Albtraum. Ich würde wirklich eher Hartz IV beantragen, als ich in diesen Berufen eingehe. Das klingt doof, aber es ist wirklich so, weil diese Jobs wirklich nichts für mich sind. Diese sind ein wahrer Albtraum.

Die Verletzungen der Menschen, die Krankheitsgeschichte, keine Verwandte, das Sterben unter meinen Armen, das Füttern, Hintern abwischen, sie waschen usw.? Nein, das könnte ich nicht und dafür bin ich nicht der Mensch. Das soll nicht heißen, dass ich keinen Respekt vor jedem habe, der diesen Beruf ausübt. Ganz im Gegenteil.

Ich habe den größten Respekt vor diesem Job. Ich bin aber nicht der Mensch dafür. Was ich aber auch als Albtraum empfinde ist Lehrer. Das was die sich gefallen lassen müssen, grenzt an ein Witz und da muss man sich nicht wundern, dass immer mehr Lehrer psychologische Wracks sind oder es zu wenige Lehrer gibt.

Die Respektlosigkeit, auch deutscher Kinder, ist enorm. Ich hätte darauf also auch wirklich keine Lust und habe für den Job auch nur noch Mitleid. Das sind zwei Jobs, die ich wirklich mit Krankenschwester einbezogen, als absoluten Albtraum beziffere.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Da fällt mir so einiges ein. Zu erst einmal ist es Routine. Ich finde Routine bei Jobs absolut tödlich. Ich brauche sehr viel Abwechslung und keine Aufgaben nach Schema F. Ich brauche Aufgaben, wo ich selbst kreativ werden und eigene Ideen und Konzepte entwickeln muss. Damit würden solche Jobs wie Kassierer, Putzfee und dergleichen schon mal wegfallen.

Hinzu kommt, dass ich Kundenkontakt anstrengend finde. Es ist eine Sache, wenn man Geschäftspartner auf Augenhöhe hat und mit denen etwas neues entwickeln muss, aber wenn man so einen Kunden vor sich hat, der sich mal wieder beschwert, dass die ganze Firma blöd ist und dass bei ihm irgendetwas nicht funktioniert hat warum auch immer, dann ist das schon stressig. Die Cousine meines Partners hat mal im Kundendienst von der Telekom gearbeitet und die hatte es irgendwann satt und ist gegangen. Denn sie hat stellvertretend für die ganze Firma die ganzen Beschwerden und Shitstorms von den Kunden geerntet, dabei konnte sie ja nichts für die Probleme. Also wenn man sich so zusammenreißen muss, weil der Kunde König ist und immer Recht hat, würde ich ebenfalls durchdrehen.

Auch müssten die Aufgaben, die ich zu bewältigen habe, sehr abwechslungsreich sein. So ein Job wie Arzthelferin wäre so gar nichts für mich, da würde ich mich chronisch unterfordert fühlen und innerlich durchdrehen. Auch jede Art von Verwaltungsjob wäre gar nichts für mich, ebenso Akkord-Arbeit. Ich habe für mich den perfekten Job erwischt und würde mit nichts und niemandem tauschen wollen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Es ist weniger der Job an sich, es sind die Arbeitsbedingungen, die für mich wichtig sind. Zuallererst habe ich beim Tierarzt gearbeitet. Ich war in einer Klinik mit einem Chef, der führend auf seinem Gebiet ist. Ein Job, der so ist, ist für mich ideal. Da hatte man etwas mit Kunden zu tun, organisierte den ganzen Zeitplan des Ladens, machte Buchhaltung, Bestellwesen und Mahnwesen, Labor, Röntgen, Wartung und Technik, interessante Operationen, Zahnmedizin, organisierte Reisen und Vortragsreisen, plante Demo-Operationen für andere Mediziner und noch vieles mehr.

Das war perfekt. Jede Tätigkeit allein wäre auf Dauer öde. Aber die Mischung, viel Eigenverantwortung und viel Entscheidungsfreiheit war super. Beim Tierarzt an der Ecke hätte ich nicht sein wollen. Da hat man meist weniger Abwechslung. Und wenn ein Job so etwas bietet, dann bin ich glücklich. Das hatte ich nach Studium 1 und 2 und auch jetzt bei meinen Texten.

» cooper75 » Beiträge: 13430 » Talkpoints: 519,61 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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