Welche Auswirkungen haben Sorgen auf den Alltag?

vom 03.05.2018, 07:26 Uhr

Manchmal macht sich um etwas Sorgen und diese können durchaus groß sein oder erst groß werden. So, dass sie sicherlich auch den Alltag eines Menschen beeinflussen können. Vielleicht kann dieser dann einen Termin nicht wahrnehmen, weil er so durcheinander ist und muss diesen absagen. Andere wieder nutzen dies als Ablenkung und stürzen sich da hinein. Oftmals leidet dann sicherlich auch der Schlafrhythmus darunter, was einen dann zusätzlich noch schlaucht.

Wie verändert sich bei euch der Alltag, wenn ihr Sorgen habt? Leidet dann der Schlaf darunter und euer täglicher Ablauf? Versucht ihr die Sorgen auszublenden, um trotzdem die täglichen Aufgaben bewältigen zu können? Oder müsst ihr da durchaus auch mal etwas absagen?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Warum sollten Sorgen Auswirkungen auf meinen Alltag haben? Meiner Ansicht nach bringt es doch gar nichts, sich Sorgen zu machen, davon wird die Situation nicht besser, der Kühlschrank nicht voll und die Heizung nicht warm. Ich finde daher, dass man sich auf die Dinge konzentrieren sollte, von denen man auch langfristig gesehen etwas hat.

Von Sorgen bekommt man doch nur (Sorgen)Falten und graue Haare, aber es ändert sich nichts. Daher fällt es mir auch leicht, das abzuschütteln und mich im Alltag nicht davon beeinflussen zu lassen. Im Alltag beeinflusst mich nur, wenn ich massiven Stress (Sorgen stressen mich nicht) oder aber wenn ich gesundheitlich ausgeknockt bin. Das kommt aber nicht sehr oft vor.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Und wie machst du es, wenn die Sorgen schon bedeutend sind? Ein Familienmitglied schwer erkrankt ist und man nicht weiß, wie es da weiter geht? Kannst du das auch einfach so abschütteln und zum alltäglichen Leben übergehen? Kommt es da nicht darauf an, um welche Art von Sorgen es sich da handelt? Ich glaube nicht, dass man diese so einfach abschütteln kann, wenn man damit rechnen muss, schlechte Nachrichten zu bekommen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Mir ist der Begriff "Sorgen" an sich schon zu schwammig. Wenn beispielsweise jemand in meinem Umfeld schwer erkrankt ist, würde ich das nicht als "Sorgen" bezeichnen, sondern eher als Existenzkrise. Oder wenn ich nicht weiß, ob ich die Miete des nächsten Monats zusammenkratzen kann, mache ich mir darüber keine "Sorgen", sondern versuche mit aller Kraft, der drohenden Obdachlosigkeit zu entgehen. Sorgen sind für mich, wenn irgendein Haushaltsgerät abkackt, eine gute Freundin mit gebrochenem Bein zuhause sitzt oder ein Bescheid einer Behörde auf sich warten lässt.

Bei Sorgen vom Typ A würde ich auch nicht behaupten, dass diese "Auswirkungen" auf meinen Alltag haben, sondern sie bestimmen ihn vielmehr komplett, bis sich die Krise auf die ein oder andere Art wieder gelöst hat oder ein neuer Zustand der Normalität eingetreten ist.

Alltagssorgen dagegen machen bei mir genau das, was auf dem Etikett steht: Sie schwingen im Hintergrund mit und machen sich gelegentlich bemerkbar, bis ich entweder dazu komme, mich des Problems anzunehmen oder bis es sich von selber löst. Einschlafprobleme oder Schwierigkeiten im Job bekomme ich, was "Sorgen" angeht, meistens erst, wenn es wirklich hart auf hart kommt und auch keine unmittelbare Lösung erkennbar ist.

» Gerbera » Beiträge: 11311 » Talkpoints: 47,42 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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