Welche Arbeitsschritte lieber mit Vorgesetzten abklären?
Dafür, dass ich einen Werkstudentenjob habe, habe ich dennoch recht viele Freiheiten in der Redaktion. Ich Prinzip darf ich die gleichen Arbeiten erledigen, wie auch diejenigen, die fest angestellt sind und auch selbst Interviews führen, sowie selbstständig Artikel schreiben und mir Themen überlegen.
Allerdings gibt es dennoch einiges, was ich vorher lieber mit meinen Vorgesetzten abkläre, um mir quasi eine "Erlaubnis" zu holen. Diese kennen sich eben am besten aus und wissen am besten, welche Artikel laufen werden und welche nicht, so dass man am besten mit ihnen darüber spricht. Allerdings machen das die anderen Angestellten genauso.
Welche Arbeitsschritte sprecht ihr lieber mit euren Vorgesetzten ab, bevor ihr einfach loslegt? Wie viele Freiheiten habt ihr bei eurer Arbeit? Gibt es Aufgaben, bei denen ihr euch immer eine "Erlaubnis" holen müsst, beziehungsweise, bei denen ihr lieber eine Absprache mit euren Vorgesetzten haltet?
Ich würde nur dann fragen, wenn ich etwas machen würde, was vom normalen Ablauf abweicht und letztendlich negativ enden könnte, wenn ich es nicht richtig mache. Solche Situationen hatte ich bisher aber nicht und hatte bisher auch viele Freiheiten beim Arbeiten und viel Vertrauen von meinen Arbeitgebern.
Kommt ganz darauf an. Muss ich dazu meine eigenen Kompetenzen überschreiten, dann bleibt mir nichts anderes übrig als mir vorher auch die Erlaubnis vom Vorgesetzten einzuholen damit das dann auch alles seine Richtigkeit hat. Die Aufgaben die mir ohnehin übertragen worden sind, dazu brauche ich auch nichts mehr weiter abklären da das bereits stattgefunden hat mit der Übertragung der Aufgaben und der Kompetenzen auf mich. Das würde nur den Verkehr aufhalten und unnötig stören wenn man da wegen jedem kleinen Furz noch zum Vorgesetzten rennt um sich eine Erlaubnis zu holen.
Ich gehe nur dann zu meinem Vorgesetzten, wenn mir die Sicherheitsunterweisungen in dem Bereich fehlen bzw. die Berechtigungen damit ich über diesen an die Informationen gelange oder ihn ins Bilde setzen kann, dass ich auf diese Weise nicht arbeiten kann. Dann muss er es entweder selbst machen, an jemand anderen delegieren oder mir die notwendige Berechtigung besorgen damit ich auch das ganze bearbeiten kann. Ansonsten mache ich es wie es die Vorschrift hergibt und solche Dinge kann man auch einfach im Intranet nachlesen wie ein Verfahren korrekt zu laufen hat, welche Formulierungen gewählt werden müssen und das beschafft man sich selbst, anstatt das jemand anderen für sich vorlesen zu lassen.
In dem Betrieb, in dem ich arbeite, ist es eigentlich ziemlich klar geregelt, was jeder darf und was man ohne Rücksprache besser nicht macht. die meisten Arbeitsschritte sind schon alltäglich und müssen nicht abgeklärt werden, aber immer wieder gibt es auch Dinge, die ich lieber abkläre, da ich die Verantwortung auch einfach selber nicht tragen möchte. Dann ist es sicherer, das mit dem Vorgesetzten zu klären, ob das so in Ordnung geht, wie ich mir das denke.
Ich finde, dass man sich da eindeutig an den Vorgesetzten anpassen muss. Bei meiner Chefin ist das so, dass sie jeden Mist vorher absegnen will. Überspitzt gesagt dürfen wir auch keinen Anruf tätigen und keine Email schreiben ohne, dass sie über den eventuellen Inhalt in Kenntnis gesetzt worden ist und uns das ausdrücklich erlaubt hat.
Das verzögert natürlich sämtliche Prozesse, da man oft auf ihre Antwort warten muss und sie nicht nonstop erreichbar und ansprechbar ist. Das verzögert alles und hinterher hat man dann Zeitdruck, weil nichts so schnell fertig wird wie sie das haben will. Leider ist sie da auch absolut beratungsresistent und lässt sich nicht auf konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge ein.
In meinem Job ist eine Rücksprache mit dem Vorgesetzten in manchen Situationen schlichtweg unumgänglich und sogar dringend empfohlen, wenn man sich nicht selber in einen rechtlichen Konflikt oder seinen Kunden in Gefahr bringen will. Dementsprechend vertrete ich die Devise, lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zu fragen.
Natürlich versuche ich, mir vorher auch selbstständig in der Fachliteratur oder durch Abstimmung mit anderen Kollegen eine Strategie zurechtzulegen, wie ich mit schwierigen Situationen umgehen kann, aber wenn ich mir nicht zu 100% sicher bin, dass ich richtig handele oder nicht doch etwas übersehen habe, gebe ich meinem direkten Chef zumindest eine kurze Rückmeldung.
Selbst, wenn sich am Ende dann doch Schwierigkeiten ergeben, kann ich zumindest anhand meiner Dokumentation nachweisen, dass ich die Entscheidung nicht einfach ohne Absprache getroffen und mich dahingehend an erfahrenerer Stelle abgesichert habe.
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