Welche alternativen Süßungsmittel nicht gesünder als Zucker?
Zucker wird ja ziemlich verteufelt, so dass dazu empfohlen wird, zu alternativen Süßungsmitteln zurückzugreifen. Ich muss sagen, dass ich mich nicht daran halte, da wir im Haushalt grundsätzlich nie Zucker da haben und ich niemals irgendwo selbst Zucker zusetze - weder zum Tee, Kaffee oder beim Backen. Meistens brauche ich keine zusätzliche Süße, wobei ich beim Backen mal Bananen zum Süßen nutze oder auch Agavendicksaft für meinen Haferbrei.
Jedenfalls sind ja aber nicht alle Alternativen zum Zucker gesünder als dieser selbst. Ich denke, dass gerade die künstlichen Süßstoffe auch nicht wirklich besser für den Körper sind. Auch die Flavour-Drops, die viele Leute nun bevorzugen, um ihren Speisen Geschmack und Süße zu verleihen, erscheinen mir nicht gerade besser. Auf welche alternativen Süßungsmittel sollte man besser verzichten?
Meiner Meinung nach ist es ohnehin anmaßend, irgendwelche Lebensmittel als gesund oder ungesund zu betiteln, ohne die genaueren Hintergründe zu beleuchten. Dass Zucker im Übermaß schädlich sein kann, ist nun zweifellos medizinisch und wissenschaftlich bewiesen aber die Langzeitfolgen eines äquivalenten Konsums an Süßungsmitteln, Agavendicksaft und Co stellen noch ein großes Fragezeichen dar. Niemand kann mit Sicherheit ausschließen, dass auch diese Erkrankungen hervorrufen können und dass sie wirklich gesünder als Zucker sind.
Dementsprechend klammere ich mich auch gar nicht an solche Behauptungen, sondern sehe lieber zu, dass ich sämtliche Süßungsmittel in rationalen Maßen einsetze und es nicht damit übertreibe. In meinen Kaffee kommt normalerweise eine Prise Süßstoff, aber ich bin auch in der Lage, ihn pur und lediglich mit Milch verdünnt zu genießen.
Beim Backen verzichte ich nicht auf den herkömmlichen Kristallzucker, weil mich Alternativen wenig überzeugt haben; aber wo es möglich ist, da reduziere ich die Menge auch schon mal. Für Dressings und herzhafte Gerichte, die einen süßen Touch bekommen sollen, greife ich gerne auf Zuckerrübensirup oder Honig zurück, wobei ich auch da nicht über einen Esslöffel hinausgehe, da es rein vom Gehalt her keinen Unterschied zum Industriezucker gibt.
MaximumEntropy hat geschrieben:Dass Zucker im Übermaß schädlich sein kann, ist nun zweifellos medizinisch und wissenschaftlich bewiesen aber die Langzeitfolgen eines äquivalenten Konsums an Süßungsmitteln, Agavendicksaft und Co stellen noch ein großes Fragezeichen dar. Niemand kann mit Sicherheit ausschließen, dass auch diese Erkrankungen hervorrufen können und dass sie wirklich gesünder als Zucker sind.
Das sehe ich genauso, daher verstehe ich diesen "Hype" um diese alternativen Süßungsmittel nicht so wirklich. Für mich ist das nur übertriebene Werbung für Alternativen, nicht mehr und nicht weniger. Denn so gesehen sind diese Produkte nicht lange genug auf dem Markt um gesundheitliche Langzeitfolgen überhaupt erforschen oder ausmachen zu können. Man sollte also lieber abwarten und auf dem Boden der Tatsachen bleiben und sich nicht dem Bau von Luftschlössern hingeben.
Ich verwende nur Zucker und Honig. Denn Süßstoff finde ich persönlich eklig und wenig ansprechend vom Geschmack her. Agavendicksaft kaufe ich gar nicht und habe auch nicht das Bedürfnis das zu testen. Honig kommt immer in meinen Tee, wenn ich welchen trinke und Zucker kommt reduziert beim Backen zum Einsatz. Mehr brauche ich gar nicht.
Ich glaube ja, dass die meisten sich nicht viel nehmen. Also ob man Zucker, oder Agavendicksaft, den ich übrigens am meisten mag, Honig oder sonst was verwendet macht höchstens in der Anteil der Mineralstoffe noch einen kleinen Unterschied. Was ich aber nicht mal mit der Kneifzange angreifen würde, ist das ganze künstliche Zeug, wie Aspartam und ähnliches. Es wurde bereits ausreichend bewiesen, und diese Studien finden sich auch, dass das Zeug schädlich ist bzw sein kann. Warum ich das meinem Körper antun sollte ist mir unverständlich. Noch dazu, wo auch der Nutzen als Abnehmhilfe stark in Frage steht.
Prinzessin, welche Vorteile soll der Agavensicksaft denn bringen? Der besteht aus extrem viel Fructose, die die Fetteinlagerung fördert und eine Retriever macht. Gut, der Blutzuckerspiegel geht nicht so hoch. Aber weil die Fructose das Entstehen eines metabolischen Syndroms fördert, ist das in Bezug auf die Ausbildung von Diabetes Typ II auch nicht besser.
Der teurere Dicksaft muss ebenso sparsam genossen werden stinknormaler Haushaltszucker und bietet keine gesundheitlichen Vorteile. Das gilt im Prinzip für jede Zuckerart und für Süßstoffe. In Maßen ist alles kein Problem, in großen Mengen wird es problematisch. Und oft genug braucht man ja gar keine zusätzliche Süße. Haferbrei ist selbst süß und nussig genug, wenn man sich daran gewöhnt, das zusätzliche Süßen wegzulassen. Und andere Dinge brauchen Süße, da reicht dann stinknormaler Zucker, wenn man sich ausgewogen ernährt.
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