Weihnachtsmärkte mit vielen Fressbuden nicht so schön?

Ich finde Weihnachtsmärkte eigentlich ganz gut, wenn diese schön dekoriert sind und man auch Platz hat und sich nicht an tausenden Leuten vorbei drängen muss. Schön finde ich auch, wenn es viele Stände mit selbst gemachten kreativen Basteleien oder auch selbst hergestellten Marmeladen und Likören gibt.

Gerade dieses Jahr ist das meiner Meinung nach aber auf vielen Weihnachtsmärkten zu kurz gekommen. Stattdessen waren viele Märkte mit Fressbuden überfüllt. Ich schätze das es auf den drei Märkten auf denen ich bisher war etwa 70% Fressbuden gab und nur 30% andere Buden, wo man auch was kaufen konnte.

Stört es euch auch, wenn auf Weihnachtsmärkten die Fressbuden dominieren und es nur wenige Stände mit anderen Produkten gibt? Oder freut ihr euch, weil ihr hauptsächlich wegen des Essens auf einen Weihnachtsmarkt kommt?

Wir wohnen in einer kleinen Stadt und in der Innenstadt haben wir auch einen kleinen Weihnachtsmarkt. Der Weihnachtsmarkt ist jetzt nicht groß und dort ist es eben auch so, dass man sich durch die Menschenmenge drängen muss, um irgendwo heranzukommen oder, um irgendetwas zu sehen. Das könnte aber eben auch daran liegen, dass der Weihnachtsmarkt eben des Öfteren gut besucht ist, vor allem am Abend, wenn es dunkel wird. Zu dem ist unsere Innenstadt sehr schmal gehalten, dafür aber eben sehr lang. Weshalb es eben nicht möglich wäre, den Weihnachtsmarkt so aufzubauen, dass die Menschenmasse eben dort sich nicht bedrängen würden.

Bei uns stehen nun nicht viele Buden auf dem Weihnachtsmarkt, wenn ich schätzen müsste, dann würde ich so an die zwanzig Buden schätzen, die dort auf unserem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt stehen. Generell findet man dort auch nicht viele unterschiedliche Buden, das war bei uns aber schon immer so. Dort findet man eben diese sogenannten Fressbuden, wo man eben Essen und Trinken kaufen kann. Diese Buden sind halt immer sehr gut besucht und, deshalb auch immer voller Menschen. Zu dem findet man eben Buden, wo man Süßigkeiten und Gebäck kaufen kann. Wobei es eben zwei Buden gibt, wo man unterschiedliche Süßigkeiten kaufen kann und zu dem gibt es eine Bude, wo man eben süßes Gebäck kaufen kann.

Ansonsten findet man einige Buden, wo man eben Gegenstände kaufen kann. Ich habe Buden gesehen, wo man eben Sachen kaufen kann, die selber hergestellt wurden. Dann kann man da auch eine Bude finden, wo man Kleidung kaufen kann, wie zum Beispiel moderne Jeans und Pullover, aber auch Mützen und desgleichen. Zu dem ist die Innenstadt nett dekoriert und alles leuchtet eben sehr toll und mitten im Getümmel steht ein großer Weihnachtsbaum. So kann man sich ungefähr ein Bild davon machen, wie unser Weihnachtsmarkt ausschaut.

Da würde ich eben auch sagen, dass unser Weihnachtsmarkt überwiegend aus Buden besteht, wo man eben Essen und Trinken kaufen kann. Es scheint aber so, dass die Menschen eben den Weihnachtsmarkt aus diesem Grund gerne besuchen gehen. Immer hin sind diese Buden immer sehr gut besucht und am Abend tummeln sich dort große Menschentrauben, an den man sich vorbei drängen muss, wenn man irgendwo anders hin möchte. Ich persönlich gehe nicht auf dem Weihnachtsmarkt, um ausschließlich eine Fressbude zu besuchen. Natürlich gehört das eben dazu, vor allem, wenn man mit den Kindern den Weihnachtsmarkt besuchen gehen möchte.

Die Kinder wollen dann definitiv Süßigkeiten kaufen oder, sie wollen eben süßes Gebäck kaufen. Zu dem wollen die Kinder dann einen heißen Kakao mit Sahne trinken, weshalb diese Fressbuden eben auch von uns besucht werden. Neben der einen Bude, wo man eben Essen und Trinken kaufen kann, findet man auch ein Kinderkarussell, was natürlich auch sehr gut besucht ist. Meine Kinder fahren dann Karussell, Essen und Trinken etwas und, dann hat sich der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt eben schon für sie gelohnt. Bei uns wird man aber eben auch nichts anderes finden, weshalb man sich mit der Auswahl zufriedengeben muss.

Da habe ich in unserer Stadt wirklich Glück, weil hier kein Stand ist, bei dem vorher nicht geschaut wurde, was er verkauft und man da auch auf alte Bekannte setzt. So viel Neues gibt es da nicht, aber dadurch, dass man da so genau darauf achtet, gibt es eben auch nicht zu viel von einer Sache.

Ich finde es durchaus in Ordnung, wenn es auch einige Fressbuden gibt, aber wenn es zu viel ist, dann finde ich das auch eher unschön und würde so einen Weihnachtsmarkt auch nicht gerne besuchen. Ich denke, dass gerade auch Holzsachen oder auch selbst hergestellte Dinge einen Weihnachtsmarkt ausmachen und das in der passenden Kombination super ist.

Ich war dieses Jahr auf zwei Weihnachtsmärkten, weil die Kinder unbedingt hin wollten und fand eigentlich, dass das Angebot schon sehr unterschiedlich und verschieden war. Jedenfalls ist mir nicht aufgefallen, dass es hauptsächlich Fressbuden oder Essensstände gab. Ich würde stattdessen sagen, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Essensständen und anderweitigen Verkaufsständen herrschte.

Auch bei diesen beiden Weihnachtsmärkten war es aber so, dass beide schon sehr alt sind, beziehungsweise seit einer halben Ewigkeit dort abgehalten werden. Auch die meisten Aussteller und Standbetreiber waren schon dort, als ich selbst noch jünger war. Teilweise werden die Stände in der zweiten Generation betrieben, es wird sich also auch finanziell entsprechend lohnen.

Mir persönlich gefällt Weihnachten und das ganze Drumherum ohnehin nicht, weswegen mir ehrlich gesagt auch egal wäre, wenn es auf einem solchen Weihnachtsmarkt nur Fressbuden geben würde. Für die Kinder ist es aber logischerweise schöner, wenn auch Handwerksbetriebe Schnitzereien und der gleichen ausstellen.

Ich kann das aus der Sicht einer Künstlerin sagen: Wenn ich mit meinem Stand auf Weihnachtsmärkten stehe (oder auch Kunsthandwerk), dann kann ich alle Menschen, die vorbeiflanieren beobachten.

Auffällig ist dabei, dass die meisten, wirklich die allermeisten ESSEN aber die wenigsten etwas kaufen bei den Produktständen. Das ist oft sehr frustrierend, weil man sich dann schon etwas ausgenutzt fühlt.

Man ist gut dafür etwas für das Herz und die Seele zu geben - aber Geld wird dann lieber an den Fressbuden liegen gelassen ... Daher vergeht mit das Stehen auf solchen Ständen.

Ich habe da recht unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Letztes Wochenende waren wir zum Beispiel auf einem kleineren Weihnachtsmarkt und wollten dort dann eigentlich auch etwas essen, aber es gab nur einen Stand mit Bratwürsten und solchen Sachen und eine Schulklasse, die Waffeln verkauft hat. Worauf wir nun keine Lust hatten.

Ein anderer Weihnachtsmarkt hatte meiner Meinung nach hingegen viel zu viel Auswahl und war wirklich mehr ein weihnachtliches Food Truck Festival als ein Weihnachtsmarkt.

Ideal ist sicher eine ausgewogene Mischung als Gastronomie und Verkaufsständen, wo dann auch jeder die Möglichkeit hat etwas zu finden, was ihm schmeckt. Aber die Veranstalter werden sich das auch nicht immer aussuchen können. Wenn sich nicht genug Händler anmelden, weil sie zu wenig Umsatz gemacht haben in den letzten Jahren muss man ja mehr Gastronomie zulassen um einen Weihnachtsmarkt zusammen zu bekommen.

Wenn ich auf den Weihnachtsmarkt gehe, dann eigentlich nur wegen dem Essen und wegen den Getränken. Mir sind Fressbuden daher auf dem Weihnachtsmarkt ganz besonders wichtig und ich mag es, wenn es eine große Auswahl vieler verschiedener Speisen und Getränke gibt. Andere Stände müsste es meiner Meinung nach gar nicht geben, da ich tatsächlich nur auf den Weihnachtsmarkt gehe, um mit Freunden oder meinem Freund gemütlich essen und trinken zu können.

Die anderen Buden interessieren mich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Ich finde die selbst gebastelten Artikel einfach schrecklich. Und so etwas wir Mützen und Kerzen bekommt man doch in den Geschäften sehr viel günstiger. Die Produkte sind alle wahnsinnig teuer, mir gefallen sie nicht und gerade die selbst gemachten Sachen reizen mich nicht. Von daher beachte ich diese Buden auch gar nicht so wirklich, da ich da auch noch nie etwas gefunden habe, was ich gerne gekauft hätte.

Ich finde die Fressbuden hingegen immer sehr ansprechend. Es gibt sehr leckere Speisen und Getränke, die es sonst nicht überall zu kaufen gibt und mir macht es ach viel mehr Spaß, da gemütlich etwas zu essen und Glühwein zu trinken. Das ist für mich auch der Grund, weshalb ich überhaupt auf den Weihnachtsmarkt gehe und an anderen Buden bin ich eben auch gar nicht interessiert.

Ich finde es ganz angenehm, wenn sich Fressbuden und Handwerksstände einigermaßen die Waage halten und es kein deutliches Überangebot der einen oder anderen Komponente gibt.

Wenn ich einen Weihnachtsmarkt besuche, dann esse ich eigentlich fast immer auch eine Kleinigkeit dort und finde es ganz schön, wenn die Auswahl mal etwas mehr als nur Bratwurst oder gebrannte Mandeln zu bieten hat. Allerdings wäre mir ein reiner Ess- und Trinkmarkt für einen längeren Aufenthalt definitiv zu langweilig, da ich nach einer der doch sehr gehaltvollen Speisen meistens schon satt bin und mir dann auch nichts essbares mehr kaufe. Gäbe es dann keine Handwerks- und Kunststände würde mich nach der Mahlzeit nichts mehr auf dem Markt halten.

Andererseits würde mir auf einem Markt, der nur Dekoration, Kleidung und Spielwaren anbietet, ein kleiner Snack oder ein heißes Getränk irgendwie fehlen, denn gerade an sehr kalten Abenden genieße ich es auf jeden Fall, mich an einer Tasse Kakao oder mit einem leckeren Gericht von innen aufzuwärmen, während ich durch die Gänge schlendere.

Ich gehe nicht oft auf einen Weihnachtsmarkt und ich war in diesem Jahr auch nur auf zweien, aber ich muss auch sagen, dass ich es sehr schön finde, wenn ich auf so Märkten mehr Stände vorfinde, auf denen ich schöne Dinge kaufen kann, als wenn ich wirklich viele Fressbuden sehe. Ich esse zwar schon immer eine Kleinigkeit, wenn ich auf dem Weihnachtsmarkt bin, aber das ist mir nicht das wichtigste. Wichtiger ist es mir, die Dinge zu sehen, die man dort kaufen kann.