Weihnachtsmärkte dieses Jahr auch mit Maske besuchen?

vom 24.10.2020, 13:33 Uhr

Würdet ihr auch mit Maske auf den Weihnachtsmarkt gehen, nur damit es Weihnachtsmärkte dieses Jahr gibt? Ich schon! Denn ich liebe Weihnachtsmärkte und klappere jedes Jahr mehrere Märkte in der Umgebung ab, Bei manchen Märkten wusste ich immer, welche Stände da zu finden sind und hatte meine Lieblings-Stände, die ich auf jeden Fall besuchen wollte. Ich freue mich da eigentlich schon seit Ende des Sommers drauf.

Ob es aber dieses Jahr Weihnachtsmärkte geben wird, steht ja sehr auf der Kippe. Erst hieß es in der Presse, dass man die Märkte nicht absagen will, aber seitdem die Fallzahlen wieder so steigen, überlegen sich das die Lokalpolitiker vielleicht nochmal anders. Mir wäre es dann auch egal, ob man auf dem Markt Maske tragen muss, das würde ich hinnehmen, so lange die Märkte dennoch stattfinden. Wie denkt ihr über den Weihnachtsmarkt mit Maske? Würdet ihr euch auch mit Maske auf den Markt begeben oder würdet ihr dann ganz verzichten? Denn von Stand zu Stand gehen und überall was Leckeres kosten geht ja mit Maske nicht so gut.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Sollte bei uns der Weihnachtsmarkt stattfinden, werde ich ihn auch besuchen. Ob ich dann Maske tragen muss, interessiert mich nicht wirklich. Wird es vorgeschrieben, dann wird sie eben benutzt. Ich persönlich finde die Maskenpflicht auch nicht so schlimm, dass ich auf etwas deswegen verzichten würde. Wobei es dann auf den Märkten sicherlich so werden wird, dass man die Maske eben nur tragen muss, wenn man irgendwo ansteht.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Bei uns in Bayern bzw. in der Region wurde schon kommuniziert, dass diverse Weihnachtsmärkte nicht geöffnet werden. Ich weiß also derzeit gar nicht, ob und inwiefern es bei uns Weihnachtsmärkte geben wird. Ich persönlich hätte kein Problem damit gehabt mit Maske einen solchen Markt zu besuchen. Viele verbinden den Besuch auch normalerweise mit einem Tässchen Glühwein, Maronen bzw. auch mal einem Imbiss. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass Alkoholkonsum auf den Märkten dieses Jahr toleriert wird und Essen sowie Trinken mit Maske stellt sich ja generell ja dann auch als sehr schwierig dar.

Natürlich wäre vorstellbar, dass man zumindest den Handwerker-Märkten eine Chance gibt, auf denen der kulinarische Verzehr im Hintergrund steht, aber irgendwie kann ich mir trotzdem nicht vorstellen, dass sich das tatsächlich Corona bedingt realisieren lässt, bzgl. des aktuellen Stands der Fallzahlen.

Ich persönlich würde vermutlich schon ein paar Märkte besuchen, auch wenn dies bedeuten würde, dass ich dauerhaft eine Maske tragen müsste und keinen Glühwein verzehren könnte. Ich finde die generelle Atmosphäre eines solchen Marktes an sich schon so schön.

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich denke, ich würde es zumindest mal ausprobieren. Das Tragen einer Maske würde mich jetzt glaube ich nicht extrem stören. Musste in diesem Jahr auch schon zweimal über mehrere Stunden mit dem Zug fahren und dort Maske tragen, das war natürlich nicht unheimlich bequem, war aber auch kein Problem für mich. Ich bin gespannt, wie so allgemein die Stimmung auf den Märkten ist. Teilweise ist ja auch schon ein Alkoholverbot oder zumindest eine Einschränkung angekündigt worden. Das fühlt sich dann schon komisch an, so ohne Glühwein.

Teilweise macht es mir auch Sorgen, dass einige Märkte komplett abgesagt werden, da ich fürchte, dass dann nur noch mehr Menschen auf die andere gehen möchten. Gerade in Köln, wo ich sehr gerne in der Weihnachtszeit bin, sind ja schon drei große Weihnachtsmärkte komplett abgesagt worden. Da werden die anderen glaub ich umso frequentierter. Ich hoffe, da besteht genug Planung, dass nicht zu viele Leute gleichzeitig auf dem Platz sind und z.B. Einbahnstraßen eingeführt werden. Das finde ich im Moment eher beunruhigend, als eine Weile mit Maske auf den Märkten rumzulaufen.

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» lenchen » Beiträge: 12 » Talkpoints: 2,20 »



Angesichts der aktuellen Infektionsquote werde ich dieses Jahr wohl schweren Herzens auf Weihnachtsmärkte und ähnliche Veranstaltungen verzichten, auch wenn ich wirklich gerne dort hingehe. Aber es ist in meinen Augen einfach unverhältnismäßig und ich glaube auch nicht, dass bis in sechs mageren Wochen die Sache schon wieder größtenteils im Griff ist.

Bei allen Hygiene- und sonstigen Konzepten ist es ja leider nun mal Tatsache, dass der Seuche völlig egal ist, dass wir gern Glühwein trinken und Freunde treffen, und dass das Virus nur dann nicht überspringen kann, wenn wir Kontakte aller Art minimieren. Von daher sehe ich wohl oder übel etlichen relativ tristen Wochen ins Auge, weil ich eben nicht einfach so tun kann, als wäre nichts.

Maximal ärgere ich mich da nur über die Zeitgenossen, die sich symbolisch einen Lappen um den Hals hängen und ihr Leben einfach weiterführen. Die Maske ist dabei noch mein kleinstes Problem, mit der kann ich überall problemlos hingehen. Aber ich finde es einfach falsch, sich nur dann an die berühmten Regeln zu halten, wenn es keine Umstände macht.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Eine Maske stört mich nun wirklich überhaupt nicht, vor allem nicht bei niedrigen Temperaturen. Da bleibt wenigstens die Nase warm. Aber ein Allheilmittel ist das natürlich nicht, mir wäre es wichtiger, dass der Weihnachtsmarkt nicht so voll ist und ich würde mir den Glühwein wohl auch verkneifen wenn es kein Einweggeschirr gibt.

Allerdings hat meine Stadt den Weihnachtsmarkt schon offiziell abgesagt, ein paar Nachbarstädte auch und ich kann mir nicht vorstellen, dass die kleinen Märkte stattfinden werden. Ich finde das schon Schade und kann mir noch nicht so recht vorstellen, wie die Vorweihnachtszeit ohne Weihnachtsmärkte werden soll. Da werde ich mir was Neues einfallen lassen müssen. Vielleicht werde ich mich selber an einigen Rezepten versuchen und ein paar Freunde einladen wenn das möglich ist.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ja, ich könnte mir schon vorstellen, dass ich mit einer Maske mal einen Weihnachtsmarkt besuche. Grundsätzlich hätte ich bzgl. der Maske da kein großes Problem damit.

Bei uns ist es allerdings auch so, dass die meisten Weihnachtsmärkte bereits jetzt schon abgesagt wurden und ich denke auch, dass noch mehr folgen werden, wenn sich die Fallzahlen weiterhin so entwickeln werden. Wie auch schon erwähnt wurde bedeutet dies ja dann auch, dass die wenigen Märkte die ggf. geöffnet haben dann völlig überfüllt sein werden - darauf habe ich dann auch keine so große Lust.

Was den Alkoholkonsum und den Verkauf von Speisen angeht, stelle ich mir die Umsetzung unter geltenden Coronabedingungen auch ziemlich schwierig vor. Ich glaube also, dass ein solcher Marktbesuch vermutlich eh nur ein eingeschränktes Vergnügen sein dürfte und die übliche Weihnachtsstimmung / Atmosphäre sowieso nicht wirklich aufkommt.

» Huibuu » Beiträge: 390 » Talkpoints: 0,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich werde dieses Jahr keinen Weihnachtsmarkt besuchen. Das hat einen einfachen Grund. Wenn ich auf den Weihnachtsmarkt gehe, dann möchte ich auch etwas Süßes essen und dazu müsste man dann ja die Maske abnehmen und da die Märkte aber immer gut besucht sind wäre mir da das Risiko zu hoch. Ich würde das auch nicht für die Kinder wollen, die dann mit anderen Kindern in Kontakt kommen, zu denen sie nicht jeden Tag Kontakt haben. Für mich heißt das dieses Jahr verzichten, aber so schlimm finde ich das auch nicht. Mit Maske kann man das aber sicherlich gut stemmen, wenn man da nur drüber läuft oder sich einen extra Platz zum Essen suchen kann.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Mal abgesehen davon, dass ich vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen und Fallzahlen eigentlich mit der kompletten Absage aller Weihnachtsmärkte bundesweit rechne, bin ich tatsächlich etwas zwiegespalten. Einerseits liebe ich die Weihnachtszeit und auch das Flair der Adventsmärkte und habe jedes Jahr den Besuchen dort freudig entgegengefiebert, sodass ich schon zutiefst betrübt war, als ich mir ausgemalt habe, dass ich 2020 vielleicht komplett darauf verzichten müsste.

Andererseits jedoch wäge ich mittlerweile innerlich die mögliche Chance, doch an solchen Attraktionen teilzunehmen, gegen das (objektiv betrachtet) unnötige Infektionsrisiko und die Verantwortung, die ich meinem Umfeld und meiner Arbeit gegenüber habe, ab und komme mehr und mehr zu dem Entschluss, dass mein persönliches Vergnügen in diesem Fall hinter dem Ernst der Lage zurücksteht.

Falls ich auf den Weihnachtsmarkt gehen würde, stünde es für mich gar nicht zur Diskussion, ob ich einen Mund-Nasen-Schutz trage oder nicht, denn das wäre für mich absolut selbstverständlich. Auch würde ich mich bemühen, wenig Zeit in größeren Menschenmengen zu verbringen und vielleicht eher kurz über den Markt zu schlendern und das Essen und Trinken auf ein ruhiges Plätzchen außerhalb oder gar auf Zuhause zu verlagern.

Dann wiederum bin ich mir aber unsicher, ob es in dieser Form überhaupt lohnens- und erstrebenswert wäre, einen Markt zu besuchen, denn das gleiche Ausmaß an Freude und Begeisterung wie in den Vorjahren käme so sicherlich nicht auf. Ich bin also noch unentschlossen, ob ich mich dann trotzdem dem Risiko aussetzen soll, oder ob ich nicht einfach gänzlich verzichte und im häuslichen Rahmen eine schöne Alternative finde.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Persönlich bin ich der Meinung, wir sollten langsam mal die „Kirche im Dorf“ lassen. Wie lange soll das „alles verbieten und absagen“ denn jetzt gehen? Überall wird suggeriert, wir müssen aufpassen und brauchen einen Impfstoff. Und dann? Selbst dann ist ja nicht jeder gewillt, sich zu impfen und nicht jeder kann sich impfen, weil nicht für über 82.Mio Einwohner was da sein wird. Das ist nun einmal kein Geheimnis.

Es gibt so viele Viren, die gefährlich, tödlich und ebenso krass sind, weltweit. Damit lernen wir immer zu leben, obwohl es keine Impfstoffe für einige gibt, aber da schließt keine Sau alles. Mir geht es nicht darum, dass ich das nicht nachvollziehen kann und in gewisser Weise nicht auch begrüße, aber mir geht das „Suggerieren des Impfstoffes“ als dann „Beendigung“ der Krise mittlerweile medial auf den Senkel. Dann ist gar nichts zu Ende, eine Mutation und machen wir dann von Neuem weiter.

Und ich würde den Weihnachtsmarkt kurzfristig mit Maske durchlaufen, aber nur, weil sie mich im Winter ohnehin nicht stört, das Gesicht wärmt und um einfach mal das Gefühl von Unbeschwertheit genießen zu können. Ich habe nämlich nicht vergessen, dass vielen Ausstellern dort nun das Ende ihrer Existenz droht und sie dann nicht zu besuchen, wenn man Abstand halten kann (was nur an uns liegt), würde ich schlecht finden.

Im Augenblick werde ich einfach nur darin bestätigt, was ich im Januar mit den großfressigen Herrn Spahn schon dachte, wie er arrogant über China meinte: "Das kann und wird hier nicht passieren“. Schon damals habe ich in meinem Freundeskreis gesagt, wartet ab, hier gibt es noch den Knall! Und boom. Alle haben mich ausgelacht, aber so langsam finden die all die Interviews bis zum Februar, die sich um später auch Webabo oder wie die Firma hieß, das Problem in China usw. nicht mehr lustig. Arroganz der Politiker wird jetzt auf unseren Nacken bestraft, weil man einfach meinte, ach das ist ja so weit weg und wenn, dann haben wir es im Griff.

Wir hatten im Frühling genug Zeit, Konzepte zu erarbeiten. Von Schulen bis zum Weihnachtsmarkt. Doch auch im Frühling meinte nach dem Shutdown jeder, jetzt sind wir raus. Man rechnete zwar mit einigen Erkrankungen mehr als üblich im Herbst/Winter, aber solche Ausmaße würde es ja nie geben. Und schon bangen Schausteller, alle Aussteller, Gastronomen und mehr um ihre Existenzen. Das wird wie ein Bumerang zurück kommen!

Und ich glaube, dass ein Weihnachtsmarkt hier und dort auch etwas den Menschen psychisch gesehen gut tun kann.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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