Wegen Fipronil-Eierskandal auch auf Hühnerfleisch verzichten
Der Eierskandal ist ja in aller Munde und immer wieder kommen neue Details und neue Gebiete, wo Fipronil in den Eiern gefunden wurde. Aber auch das Fleisch der Hühner soll auch teilweise verseucht sein. Verzichtet ihr auf Hühnerfleisch in der jetzigen Zeit oder esst ihr es weiterhin ohne euch Gedanken zu machen? Wie hoch, denkt ihr, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man auch im Fleisch Fipronil mitisst?
Damit man kein Fipronil verseuchtes Fleisch erwischt sollte man einfach nur auf die Herkunft des Tieres schauen. Bei deutschem Geflügel würde ich mir da keine Sorgen machen. Oder kauft Fleisch aus Österreich, da gibt es das AMA-Gütesiegel, dass das Fleisch bis aufs Letzte kontrolliert.
Außerdem kommt das Legehennenfleisch normalerweise nicht auf den Tisch von uns Menschen. Hühnerfleisch bekommen wir von Masthühnern, die extra zu diesem Zweck gezüchtet werden. Legehennen würden auch gar nicht gut schmecken, da sie viel älter sind als Masthühner. Ihr Fleisch wäre eher zäh als saftig.
Wer jetzt sagt, er verzichtet auf jegliches Geflügel ist meiner Meinung nach einfach nur ein weiteres Opfer, das keine Ahnung wie unser Essen produziert wird und woher es überhaupt kommt. Eigentlich traurig, in der Schule lernen es nur die wenigsten und Erwachsene wird dann nur noch auf den Preis des Lebensmittels geschaut.
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Birdy93 hat geschrieben:Hühnerfleisch bekommen wir von Masthühnern, die extra zu diesem Zweck gezüchtet werden. Legehennen würden auch gar nicht gut schmecken, da sie viel älter sind als Masthühner. Ihr Fleisch wäre eher zäh als saftig.
Das ist nur bedingt richtig. Zwar landet der größte Teil der deutschen Legehennen in der Biogasanlage. Aber es gibt nun auch andere Verwendungsmöglichkeiten. Das Suppenhuhn wird noch verkauft, Geflügelwurst enthält auch durchaus Legehennen und die ganzen konzentrierten Produkte wie Brühe, Brühwürfel und Fett als Geschmacksträger für Haushalt und Industrie werden daraus gemacht. Außerdem gehen ausrangierte Hennen ins Ausland und kommen verarbeitet zurück.
Und das Siegel der AMA so hoch zu loben, das zeugt nun auch von wenig Sachverstand. Die Kontrollen sind so gering, dass genug durchschlüpfen kann. Das ist bei jedem System so. Weniger als 11.000 Proben pro Jahr über alle Produktgruppen ist auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
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