Wegen Ernährungsverstoß aus Kita geworfen werden?

Es soll ja erklärte "zuckerarme" Kitas geben, die in einem von den Medien berichteten Fall sogar ein Kind aus der Kita geworfen haben sollen, weil die Eltern dem Kind Butterkekse eingepackt haben. Ob das stimmt weiß ich nicht, von den Medien wird ja gerne mal was aufgebauscht. Es soll sich dabei um eine betont zuckerarme Kita aus Norddeutschland handeln.

Habt ihr von solchen Fällen auch schon gehört? Wie viel ist da überhaupt dran und wie viel haben die Medien da verdreht und dazu gedichtet? Haltet ihr es für realistisch, dass man wegen dem falschen Proviant für die Kita aus der Kita geworfen wird? Ist das überhaupt legal? Wie würdet ihr als Eltern in so einem Fall reagieren?

Man weiß es ja und wenn man es dann dennoch macht, dann ist es respektlos und dann finde ich es auch richtig, wenn das Kind nicht mehr kommen kann. Wenn das klar nach außen kommuniziert wurde, dass man eben keine zuckerhaltigen Dinge mitgibt, dann ist das eine Regel, die zu befolgen ist. So schwer kann das ja auch nicht sein und wenn man sich klar für eine solche Einrichtung entscheidet, dann muss man damit auch leben und die Konsequenzen bei einem falschen Verhalten tragen. Man weiß ja auch, was gesund ist und was nicht.

Gelesen habe ich von dem Fall nichts, aber ich würde es nicht falsch finden das Kind auszuschließen. Vielleicht war es auch nicht nur das eine Mal und dann ist es schon ärgerlich, wenn die anderen Kinder auch wollen und man dann jedes Mal den Ärger hat.

Nein, ich halte den von dir geschilderten Fall nicht für realistisch und ich habe auch noch nie von solchen Fällen gehört. Eine Quelle für diesen ungeheuerlichen Vorgang wäre ja mal ganz gut gewesen, denn da hätte man sich ein besseres Bild darüber machen können. Aber dass man wegen eines mitgebrachten Butterkekses aus der Kita "geworfen" wird, das kann nicht hinnehmbar und legal sein. Da würde ich mich beim zuständigen Amt beschweren und eine Stellungnahme einfordern.

Ich habe von diesem Fall auch gelesen, weiß aber natürlich auch nicht, ob das wirklich alles so stimmt, wie es in den Medien verbreitet wird. Natürlich ist es eine Kita gewesen, in der auf die gesunde Ernährung geachtet wird. Das weiß man natürlich vorher, aber einen Rauswurf rechtfertigt das für mich nicht, wenn das Kind dann mal Butterkekse dabei hat.

Dann kann man es den Eltern sagen, dass das einfach nicht gewünscht ist und dass sie darauf doch bitte achten sollten, ihrem Kind so etwas nicht mitzugeben. Aber einfach das Kind rauszuwerfen, damit andere Kinder die Kekse nicht sehen, das finde ich nicht in Ordnung und da würde ich als Elternteil meinem Kind auch eine andere Kita suchen, wenn das denn möglich ist.

Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Was soll denn das mit der zuckerarmen Kita? Haben da welche ganz dolle Langweile gehabt und sich mal was Lustiges ausgedacht? Es ist völlig normal, dass Kinder auch mal einen Keks essen und wenn irgendein verirrter Pädagoge meint, das als was Schlimmes zu deklarieren, dann sollte man eher den entfernen.

Wenn das Kind wegen eines Kekses den Platz verloren hätte, dann wäre es sicherlich schwierig. Nur bestanden bereits seit zwei Jahren ernsthafte Differenzen zwischen Eltern und Kita. Die Eltern haben zahlreiche Mängel angeführt und sich ständig beschwert. Die Mitteilung, in Zukunft keine Kekse mitzugeben, hat den Streit eskalieren lassen.

Gekündigt wurde aufgrund eines nachhaltig gestörten Vertrauensverhältnisses und zum Wohle des Kindes. Das bekommt die Spannungen zwischen Eltern und Einrichtung schließlich mit. Eine Kündigung wegen Butterkeks gab es nicht. Und generell gilt, man sollte den Vertrag lesen und überlegen, ob man mit den Bedingungen leben kann.