Was wurde euch schon an schlimmen Sachen unterstellt?

vom 25.05.2015, 09:57 Uhr

Mir wurde schon einiges Schlimmes im Leben unterstellt, obwohl die Unterstellungen völlig schwachsinnig waren. Ich erinnere mich beispielsweise daran, dass ich in der Pubertät starke Stimmungsschwankungen hatte und auch oft müde war. Das ist ja völlig normal für die Pubertät und da muss man sich eigentlich auch nicht wundern. Allerdings hatten mir meine Eltern unterstellt, ich sei so, weil ich Drogen nehmen würde und waren dann auch drauf und dran, einen Drogentest zu machen. Ob sie das wirklich durchgeführt haben, weiß ich nicht, da ich ja nie etwas zu befürchten hatte.

Von einer Freundin wurde mir auch einmal unterstellt, ich hätte Interesse an ihrem Freund und würde ihn ihr am liebsten ausspannen. Dabei hatte er mich nicht die Bohne interessiert und ich hatte vielleicht gerade einmal, einige Wörter mit ihm gewechselt.

Was wurden euch schon für schlimme Sachen unterstellt? Wie habt ihr euch dagegen gewehrt und habt ihr euch dafür irgendwie gerächt?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ach ja, das mit den Drogen höre ich heute noch. Da hatte ich mal einen furchtbaren Absturz auf alkoholischer Basis, der eher damit zusammen hing, dass es mir tagelang nicht gut ging und ich nicht viel gegessen hatte, aber das war bestimmt Haschisch. Eltern!

Das schlimmste was mir mal unterstellt wurde war, dass ich meinen Arbeitskollegen rausgemobbt hätte. Ich muss sagen, dass der damals ziemliche Scheiße gebaut hat und ich da auch mit in die Sache hineingezogen worden war. Das Einzige was ich aber gemacht habe, war zwei Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten. Ich habe die Angelegenheit aber weder verpetzt noch losgetreten, sondern als ich gefragt wurde, war das Kind schon lange in den Brunnen gefallen. Das hat mir mein Chef irgendwann später auch noch gesagt.

Monate später hatte ich irgendwie mit einem anderen Kollegen einen Wortwechsel und dieser bölkte mich am Ende an, dass ich ihn mit Sicherheit nicht auch noch rausmobben würde. Das dauerte dann noch einige Zeit bis ich jemand aus der Nase ziehen konnte, wo da die Zusammenhänge lagen.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Also das schlimmste, was mir bislang unterstellt wurde, war, dass ich angeblich einen dreistelligen Betrag aus der Betriebskasse entwendet hätte. Dies wurde mit mir aber weder mitgeteilt, noch eine Stellungnahme dazu angefordert. Es wurde lediglich im Zusammenhang mit meinem Ausscheiden aus dem Betrieb kommentarlos von meinem letzten Gehalt abgezogen.

Selbst auf mehrmaliges Nachhaken wurde mir keine Erklärung zu diesem Abzug geliefert. Erst als ich mit meinem Anwalt vor Gericht zog - da noch weitere Ungereimtheiten zu klären waren - erfuhr ich, dass ich des Diebstahls bezichtigt wurde. Das war natürlich eine bodenlose Frechheit. Es reichte nicht, dass ich bis zum Schluss von allen Seiten gemobbt und drangsaliert wurde, was zu meiner freiwilligen Kündigung führte, nein - es musste noch ein Sahnehäubchen herhalten.

Ein anderer Vorfall, den ich als schlimm empfunden hatte, war als ein Bekannter der Meinung war, dass ich mir Hoffnungen bei ihm machen würde und er klar stellen wollte, dass ich niemals in die Nähere Auswahl kommen würde. Das war damals ein bitterer Schlag, zumal einfach ins Blaue geraten. Ein Jahr später hatte sich die Person für ihr Verhalten bei mir entschuldigt.

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» LongHairGirl » Beiträge: 845 » Talkpoints: 47,97 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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