Was waren eure bisher größten Glücksmomente?

vom 23.06.2016, 21:20 Uhr

Glück ist ja ein ziemlich relativer Begriff und jeder Mensch empfindet dies auch etwas anders. Aber was würdet ihr denn als euren bisher größten Glücksmoment bezeichnen? War es euer erster Kuss, der erste Partner oder Partnerin, die eigene Hochzeit, das erste Kind, die erste eigene Wohnung, ein Lottogewinn? Der Möglichkeiten gibt es ja sehr viele - welche würden denn auf euch zutreffen?

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» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Mein größter Glücksmoment war ganz sicher als ich das erste Mal meinen Sohn auf dem Arm hatte. Natürlich war der erste größte Glücksmoment, der Moment als ich auf meinen Mann traf, da ich da sofort wusste den Mann fürs Leben gefunden zu haben, aber wenn man sein eigenes Kind in den Armen hält ist das einfach auch hormonell ein sehr großer Prozess der da stattfindet und deswegen würde ich diesen Moment als letztendlich großen Glücksmoment in meinem Leben bezeichnen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Dabei habe ich mehrere die ich gleich stark Gewichte. Zum einen natürlich die Geburt meines Sohnes und als ich diesen das erste mal ans Bett gebracht bekommen habe zum ansehen und auf den Arm nehmen. Aber auch schon das feststellen der Schwangerschaft habe ich dann doch als einen sehr großen Glücksmoment wahrgenommen.

Aber zum anderen eben auch der komplette Berufswechsel und das es dabei noch direkt mit der Wunschstelle und Wunschverwendung geklappt hat, stimmt mich dabei ebenfalls mehr als nur glücklich. Damit verbunden sind auch einige andere Annehmlichkeiten die mir ab sofort das Leben auch erleichtern, ich mehr Zeit mit meinem Sohn verbringen kann und dabei sogar noch Geld einspare welches an anderer Stelle eingebracht werden kann.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Schöne Momente wie die Geburt eines eigenen Kindes kann ich bisher leider noch nicht in meinem Lebenslauf verbuchen. Aber ich habe einmal ganz alleine an einem vernebelten Sommermorgen einem Fohlen auf die Welt geholfen und dies war wirklich ein sehr faszinierender und rundum glückliches Erlebnis.

An zweiter Stelle setze ich einen Moment in meinem Auslandssemester: Ich war zum ersten Mal länger von meinem Freund, den ich über alles liebe, getrennt und konnte ihn nach 3 Monaten des Nichtsehens am Flughafen endlich wieder in die Arme schließen. Ich werde niemals sein Strahlen vergessen, als er mich am Gate stehen sah und erkannt hat. In diesem Moment hätte ich am liebsten die Welt angehalten.

» TheGreenGoblin » Beiträge: 133 » Talkpoints: 39,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Auch wenn es mal wieder reichlich trübsinnig klingt, fällt mir kein "größter Glücksmoment" in meinem Leben ein. Natürlich habe ich mich schon oft sehr gefreut und der Himmel hing voller Geigen, während es rote Rosen geregnet hat, aber ich könnte jetzt keine Rangfolge erstellen, was der "größte" Glücksmoment der letzten 40+ Jahre war.

Ich bin eher der Typ für die vielen kleineren Glücksmomente, wenn man so will, und finde es sogar etwas deprimierend, bestimmte Ereignisse als absolute Höhepunkte eines irdischen Daseins hochzufiedeln. Beispielsweise wird uns ja auch eingeredet, dass die Hochzeit der "schönste Tag im Leben" sein soll. Super, und dann geht es bergab Richtung Urne, oder was. Und auch auf den Hormonschub nach der Geburt eines Kindes, den ja nicht mal jede Frau in der Form erlebt, wie es gerne geschildert wird, verzichte ich angesichts der 9 Monate davor und der mindestens 10 Jahre danach gerne und dankend.

Wie gesagt, das klingt jetzt wohl freudloser, als es gemeint ist. Ich freue mich gerne und viel, aber eben nicht nur alle paar Jahre mal an den Ereignissen, die von Hollywood und Co. als Höhepunkte im Leben und absolute "Glücksmomente" dargestellt werden. So überwältigend war beispielsweise der erste Kuss damals auf dem Schulhof auch nicht, und die meisten Eheleute schildern ihre Hochzeitsfeier rückblickend eher als brutal anstrengend.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Mein größter Glücksmoment war nicht mein erstes und auch nicht mein zweites Kind, weil ich nach der ersten Geburt, einer Saugglockengeburt, wochenlang noch Schmerzen hatte, sowohl beim Sitzen als auch beim Stillen. Auch die zweite Geburt war schwierig, weil das Baby sehr groß, blau angelaufen und total hässlich war, so ganz anders als mein erster Sohn. Er war mir am Anfang etwas fremd, weil ich ihn mir völlig anders vorgestellt hatte. Ich musste mich erst mal an ihn gewöhnen.

Ich weiß gar nicht, dass es der Normalfall ist, dass man ein großes Glücksgefühl direkt nach der Geburt hat. Ich kenne einige Frauen, bei denen das nicht so war, wo man eher von Erleichterung sprechen kann. Kleine, aber sehr tiefe Gefühle hatte ich eher, wenn ich die Kinder beim Schlafen anschaute.

Mein größtes Glücksgefühl hatte ich beim dritten Sohn. Da lief alles ganz gut ohne viele Schmerzen. Das Glücksgefühl kam aber nicht in dem Moment, wo ich ihn auf dem Arm hielt, sondern bei einem ganz tollen Traum in der ersten Nacht, als ich über seinen älteren Geschwistern, die Hand in Hand über eine blühende Wiese gingen, schützend über sie hinwegflog.

Außerdem gab es natürlich Glücksmomente, wenn ich verliebt war oder eine Prüfung bestanden hatte. Mein nächstes Glücksgefühl werde ich haben, falls ich die Wohnung bekomme, die ich mir nächste Woche in München anschaue.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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