Was von der neuen Produktauspreisung bei REWE halten?

vom 18.01.2023, 22:12 Uhr

REWE hat damit begonnen, die Produkte nicht mehr in Euro und Cent auszupreisen, sondern in CO2 je kg, welches bei der Herstellung freigesetzt wird und laut Angaben des Marktes möchte man damit ein Zeichen setzen. Ich finde das schon sehr verwirrend und auch schwer überprüfbar für die Kunden und in erster Linie interessiert mich doch der Preis. Was haltet ihr von dieser Änderung? Findet ihr es rundum gut oder hält sich eure Begeisterung eher in Grenzen? Wird sich dieser Trend dauerhaft durchsetzen oder lieber nicht?

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» Lupenleser » Beiträge: 1130 » Talkpoints: 851,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wenn man es als zusätzliche Information machen würde, wäre das doch ausreichend. Aber so bin ich doch eher froh, dass ich in dem Sinne kein Kunde von REWE bin. Wir haben zwar hier einen neuen Markt, aber ich war doch recht enttäuscht bei meinem einzigen Besuch dort. Einige Dinge, wie die Pfandabgabe, sind mir persönlich zu unlogisch gebaut.

Daher bleibe ich bei meinen Stammgeschäften und hoffe, dass diese nicht auch so eine wunderliche Auspreisung anbringen. Es mag sicherlich besonders bei Obst und Gemüse erschreckende Zahlen ergeben, wenn man diese CO² Werte aufzeigt. Aber wie du schon sagst, will ich auch abschätzen können, was mich an der Kasse erwartet.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ich hab keine Ahnung, was das soll und würde wohl einfach nur äußerst genervt den Laden verlassen. Als zusätzliche Info fände ich es interessant. Aber was soll diese Beschilderung? Wie soll ich denn da wissen, wie viel ich bezahlen muss? Aufgrund der Inflation und der ständig steigenden Preise kann ich auch nicht mehr von einem relativ bekannten Preis ausgehen.

Und die Preisschilder sind auch ohne diese gewollte Verwirrung oft falsch. Als ich letztens nach langer Zeit mal wieder bei Rewe war, wollte ich ein Glas Honig mitnehmen. Ich stand lange vor dem Regal und den Preisschildern, bis ich endlich herausgefunden hatte, welcher Preis wohl zu welchem Honig gehörte und an der Kasse sollte ich plötzlich 1,50 € mehr bezahlen als am Regal stand! Als ich das monierte, gab es nur eine lahme Entschuldigung, dass da was durcheinander geraten sei. Zusammen mit meiner vorherigen Verwirrung nahm ich eher an, dass das gewollt war.

Wenn man mal ein bisschen nachrechnet, sieht man, dass der Grundpreis auch oft falsch angegeben ist. Und selbst der normale Preis stimmt oft nicht. Nachdem es mir ein paar mal zu spät aufgefallen ist, kontrolliere ich aktuell die Bons immer noch im Laden. Und es ist fast immer ein Fehler in der Abrechnung, seltsamerweise immer zulasten des Kunden. Und dann noch die Preise mehr oder weniger ganz zu verheimlichen in einer Zeit, wo sehr viele Leute auf die Preise gucken müssen, macht mich einfach nur sprachlos und lässt mich den Kopf schütteln über so viel Unverstand.

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Hm, wenn die regulären Preisangaben ganz verschwunden sein sollten, fände ich das eine ziemliche Beeinträchtigung, da es ja letztlich schon wissenswert und sinnvoll ist, die Preise der Produkte zu wissen, die man kaufen möchte. Man könnte fast den Verdacht hegen, dass REWE das auch deswegen so handhabt, um den Kunden einige Preiserhöhungen unterzujubeln, weil es viel schwerer zu überprüfen ist, wenn man die Kosten erst an der Kasse erfährt.

Klar mag es sinnvoll sein, die CO2-Kosten der Produkte zu erfahren und meinetwegen kann diese Angabe auch größer dargestellt werden als der Preis, aber die Preisangabe sollte nicht ganz wegfallen und immer noch eindeutig erkennbar sein.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Welche vermeintlich neue Produktauspreisung soll das denn sein? Nur weil eine Handvoll Produkte als Werbeaktion im Rahmen des veganen Januars mit dem Kohlenstoffdioxidausstoß anstatt des Preises in Euro gekennzeichnet werden, entsteht noch lange keine neue Produktauspreisung.

Dazu sollte man außerdem bedenken, dass die meisten Märkte von selbstständigen Kaufleuten geführt werden. Das heißt, die meisten Märkte nehmen nicht einmal an der Aktion teil. Ebenso haben Beschwerden über die Sortierung oder Auszeichnung nichts mit dem "Markennamen" am Geschäft zu tun, verantwortlich ist der Inhaber.

Nehmen wir nur die beiden Märkte in meiner Nachbarschaft. Nummer eins ist grauenvoll unübersichtlich und eng. Die Mitarbeiter und das Sortiment sind aber super. Dass der Laden so vollgestopft und veraltet ist, liegt daran, dass seit Jahrzehnten der Ausbau der Autobahn wie ein Damoklesschwert über den Inhaber schwebt und seit 2022 klar ist, dass zwischen 2024 und 2026 abgerissen werden muss. Nummer zwei ist ebenso rumpelig, aber dazu ist das Sortiment schlecht und die wenigen Mitarbeiter sind verständlicherweise gestresst. Da liegt es am Inhaber.

» cooper75 » Beiträge: 13423 » Talkpoints: 517,99 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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