Was tun, wenn Kinder nachts häufig aus dem Bett fallen?
Ich hatte als Kind wohl einen unruhigen Schlaf. Jedenfalls bin ich morgens im Kleinkindalter und wohl auch noch Grundschulalter manchmal auf dem Fußboden oder sogar unter dem Bett aufgewacht. Meine Mutter hat dann als Lösung für das Problem Stühle mit der Rückenlehne am Bett aufgestellt. Irgendwann hat sich das Verhalten gelegt. Ich habe aber immer noch Angst, oben in Stockbetten oder in Hochbetten zu schlafen, weil ich herausfallen könnte. Meine Schwester hatte mal in ihrer Altbauwohnung ein Hochbett, was sie mir und meinem damaligen Freund zur Verfügung stellen wollte, aber ich habe lieber auf dem Boden geschlafen.
Mein jüngster Sohn ist auch im Kleinkindalter oft neben seinem Bett auf dem Fußboden aufgewacht. Ich habe ihm deswegen eine Matratze mit Decke neben das Bett gelegt, die ich tagsüber dann unter das Bett geschoben habe. Einmal hatte ich mich während eines Campingurlaubs wahnsinnig erschrocken. Wir hatten ein großes Mietzelt mit Feldbetten und mein Jüngster schlief als Kleinkind bei mir im Bett. Eines morgens war er nicht mehr da. Ich fand ihn dann unter dem Bett, was gar nicht so ungefährlich war. Denn die Batten waren nicht vertrauenswürdig stabil. Auch war der Platz darunter nicht sehr hoch.
Habt ihr auch Kinder, die gerne nachts aus dem Bett fallen oder seid ihr selber so ein Kandidat gewesen? Was tut ihr dagegen oder was haben eure Eltern dagegen getan? Schlaft ihr ohne Bedenken oben in Stockbetten oder in Hochbetten?
Es gibt ja auch so Hilfen, die man nutzen kann. So gibt es kleine Gitter, die man am Bett anbringen kann oder man legt etwas unter. Meine Kinder hatten beide nur ein Mal das Problem aus dem Bett gefallen zu sein, obwohl sie sich teilweise wirklich viel im Schlaf bewegen. Ich habe da wohl einfach Glück gehabt. Anfangs habe ich als meine Kinder vom Gitterbett zu einem richtigen Bett gewechselt haben, auch eine Matratze neben das Bett gelegt, damit sie weich fallen, wenn sie fallen.
Ich denke dass ist so auch einfach die beste Lösung, wenn man den Platz und eine zweite Matratze hat. Ansonsten kann man aber auch das Bett entsprechend sicher umbauen. Bei mir war es als Kind eher das Problem, dass ich mich immer komplett gedreht habe und dann auch ausgetreten habe und das dann auch oft vor der Wand gelandet ist. Zur Folge hatte das dann, dass ich blaue Flecken davon getragen habe. Irgendwann wurden mir dann einfach meine Unmengen an Kuscheltiere als Schutz an die Wand gelegt und das hat recht gut funktioniert, da ich dann eher gemerkt habe, wann die Wand kommt. Man muss da einfach Lösungen finden.
Soweit meine Eltern erzählt haben, war das wohl bis zum Vorschulalter bei mir die erste Nacht in einem fremden Bett, wo man mich dann eben davor wieder fand. Aber wenn so was auch beim eigenen Bett häufig passiert, könnte es zum Beispiel auch daran liegen, dass das Bett einfach falsch steht.
Es wäre also eine Option, dass man einfach das Zimmer umräumt. Meint Mann ist auch der Meinung, dass man besser schläft, wenn er Kopf Richtung Norden liegt. Ich kenne aber auch Menschen, die sagen, dass es an Wasseradern unterm Gebäude liegen kann. Da soll wohl ein großer Kupferring unter dem Bett Abhilfe schaffen.
Das ist wirklich ein interessantes Thema, meinen jüngsten Sohn, der fast drei ist, den kann ich zum Beispiel ohne Gitter gar nicht schlafen lassen, der würde mir jede Nacht aus dem Bett rollen. Zum Glück gibt es ja mittlerweile auch größere Betten, wo noch ein Schutz davor ist.
Der schafft es sogar am Bettende aus dem Bett zu fallen, ich habe es noch nie erlebt, dass sich eine Person so dreht und wendet wie er. Machen kann man da sicher ansonsten nicht viel, ich sehe da wenig Möglichkeiten.
Meine Kinder sind nachts noch nie aus dem Bett gefallen. Offen gestanden halte ich das auch für sehr gefährlich. Gerade bei Hochbetten kann unheimlich viel passieren, doch auch aus normalen Betten sollten Kinder eigentlich nicht fallen. Es macht ja einen Unterschied, ob man vorbereitet aus einer gewissen Höhe fällt oder ob das nachts im Schlaf überraschend passiert. Da sind ein paar Knochen schnell gebrochen und auch eine Gehirnerschütterung zieht man sich leicht zu.
Meine Kinder schlafen beide in einem Gitterbett und können da also auch gar nicht raus fallen. Falls mal eines der Kinder bei uns im Bett mitschläft, dann immer in der Mitte und das Fußende wird auch noch entsprechend abgesichert. Wenn einer von uns allein mit einem Kind schläft, wird das Bett auch so abgesichert, dass da niemand rausfallen kann.
In ein paar Wochen bekommt mein Sohn ein "großes" Bett. Es handelt sich dabei um ein Bodenbett, das noch dazu eine Umrandung hat, wahlweise mit einer kleinen Tür. Da ist das Rausfallen auch absolut unmöglich und wenn, würde man auch nur wenige Zentimeter fallen. Ich finde das ideal. So kann mein Sohn dann selbst ins Bett gehen und aufstehen, ohne dabei im schlaftrunkenen und müden Zustand aus dem Bett zu fallen.
Mein Sohn ist einmal aus dem Bett gefallen. Da er ein recht Bett hat, was nicht hoch war, war das zum Glück unproblematisch und er ist inklusive seiner Decke und seines Kissens heraus gefallen, also ist er weich gefallen. Wir hatten dann erstmal eine Zeitlang eine Matratze vor dem Bett, aber tatsächlich ist das nicht noch einmal vorgekommen. Hin und wieder lagen die Decke und / oder ein Kissen vor dem Bett, aber das Kind war im Bett.
Ich selbst bin neulich mal aus dem Bett gefallen. Unangenehm aber passiert ist da nun auch nichts. Ich nehme an, dass das bei Kindern ähnlich ist. Dennoch würde ich da immer was davor bauen oder eben so einen Herausfallschutz ans Bett bauen. Bei kleinen Kindern sowieso.
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