Was tun wenn Eselsbrücken vergessen werden?

Eine Menge Menschen sind im Alltag vergesslich und sind auf Gedankenstützen zwingend angewiesen. Dabei lassen sie sich einige Dinge einfallen, um das Gedächtnis bei Laune zu halten. Oft werden sogenannte Eselsbrücken gebildet im Kampf um das Vergessen. Doch was kann man tun, wenn sogar die Eselsbrücken vergessen werden, gibt es wiederum dafür eine Gedächtnisstrategie oder ein Mittel um das Vergessen solcher zu minimieren oder sogar zu vermeiden?

Dann waren sie vielleicht nicht gut genug oder wurden sich nicht wirklich sinnvoll eingeprägt. Auch eine Eselsbrücke will gelernt sein. Da ich ein sehr bildliches Gedächtnis habe und mir Sachen immer bildlich vorstelle, wenn man mir etwas erzählt, merke ich mir zum Beispiel meinen Einkaufszettel, indem ich gedanklich durch die Gänge gehe und wenn ich dann tatsächlich durchgehe weiß ich wo ich anhalten muss und was ich mitnehmen muss. So würde ich versuchen mir wirklich sinnvolle Eselsbrücken zu erstellen, mit den ich auch so etwas anfangen kann.

Es ist völlig normal, dass wir uns hin und wieder etwas nicht merken können oder vergessen. Wir alle haben schon mal den Schlüssel verlegt oder den Namen eines Bekannten vergessen. Doch wenn es zur Gewohnheit wird, dass man ständig Dinge vergisst oder nicht behalten kann, kann das sehr belastend sein.

Es gibt verschiedene Techniken und Strategien, um das Gedächtnis zu trainieren und das Vergessen zu minimieren. Eine Methode ist beispielsweise das Loci-System, bei dem man sich eine feste Route durch ein Gebäude oder einen Ort merkt und Informationen entlang dieser Route abspeichert. Eine andere Methode ist die Verknüpfung von Informationen mit Bildern, um sie besser zu behalten.

Es kann auch hilfreich sein, sich bewusst Zeit für das Gedächtnistraining zu nehmen, indem man beispielsweise regelmäßig Gedächtnisspiele spielt oder Rätsel löst. Auch eine gesunde Lebensweise, insbesondere ausreichend Schlaf und Bewegung, kann das Gedächtnis positiv beeinflussen.

Wenn selbst die Eselsbrücken vergessen werden, kann es auch sinnvoll sein, eine To-Do-Liste oder einen Kalender zu führen, um wichtige Aufgaben und Termine im Blick zu behalten. Es kann auch helfen, sich regelmäßig selbst zu testen, indem man versucht, sich Dinge aus dem Gedächtnis zu merken und diese später abruft.

Persönlich habe ich gute Erfahrungen mit der Verknüpfung von Informationen mit Bildern gemacht. Wenn ich beispielsweise eine Einkaufsliste erstelle, verbinde ich jedes Element auf der Liste mit einem Bild oder einer Geschichte, um mir die Liste besser merken zu können. Auch das regelmäßige Lösen von Kreuzworträtseln oder das Spielen von Gedächtnisspielen hilft mir dabei, mein Gedächtnis zu trainieren.