Was sind eure Highlights auf einem Streetfood Festival?

In den letzten Wochen war ich auf verschiedenen Streetfood Festivals und bin immer wieder begeistert, über die Vielfalt an Lebensmitteln, denen ich dort begegne. Ich liebe beispielsweise Pommes - Pommes gehen für mich immer. Allerdings sind die "normalen" Pommes mit Ketchup oder Mayonnaise auch immer ein bisschen langweilig, weil man es schon so oft gegessen hat.

Deshalb freue ich mich vor allem immer über die Pommes-Variationen, mein Favorit ist meistens definitiv Chili-Cheese, aber letztens hatte ich auch Erdnuss-Chili, eine gewagte Kombination, die aber super geschmeckt hat. Bei den süßen Speisen mag ich vor allem Churros sehr gerne, aber auch Käsekuchen am Stiel gibt es neuerdings und damit kann man mich ebenfalls begeistern.

Was sind eure Highlights auf Streetfood Festivals? Wovon könnt ihr gar nicht genug bekommen? Auf welche außergewöhnlichen Speisen freut ihr euch am Meisten?

Ich weiß, warum mich diese Street Food Aufläufe nicht begeistern. Ich empfinde Erdnuss-Chili nun nicht als gewagte Kombination, sondern als Standard in jeder niederländischen Imbissbude. Meist reicht mir schon der penetrante Geruch nach altem Fett, der die Wagen umweht, damit mit jeglicher Appetit vergeht. Und irgendwelche spannenden neuen Sachen sieht man da ja nun auch nicht wirklich. Aber gut, hierzulande ist ja sogar KFC ein Mysterium.

Ich war noch nie auf einem Streetfood Festival und habe erst mal recherchiert, ob es das in unserer Stadt auch gibt. Und tatsächlich findet nächste Woche so etwas statt. Pommes würde ich da ganz bestimmt nicht essen, sondern eher exotische Dinge, bevorzugt aus der vietnamesischen Küche. Mich würden auch afrikanische Spezialitäten reizen, weil ich mich in der afrikanischen Küche gar nicht auskenne. Für Pommes, die man hier überall auch mit den unterschiedlichsten Soßen bekommt, würde ich kein Streetfood Festival aufsuchen. Und für Käsekuchen auch nicht.

Ich war neulich zum ersten Mal auf einem Streetfood Festival, weil ich endlich mal Mehlwürmer probieren wollte. Und ja, die sind ganz lecker, aber täglich übers Müsli streuen müsste ich sie nicht. Die Neugier ist somit befriedigt.

Davon abgesehen fand ich es zwar ganz nett und entspannt dort und habe auch noch ein paar Happen aller Art - zum nicht gerade günstigsten Tarif - verzehrt, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass das Angebot "gewagt", "exotisch" oder "außergewöhnlich" war. Schließlich geht es vor allem darum, für den Stehverzehr geeignetes, gut zu lagerndes, transportfähiges und schnell zubereitetes (also frittiertes) Essen für den deutschen Mittelstand zu produzieren, der sich für den Zirkus noch begeistern lässt. Viele Leute können sich Imbiss-Essen zum Restaurantpreis gar nicht leisten, und die "Besseren" gehen gleich in "exotische" Restaurants.

Sprich, es gab eben Pommes- und Burger-Varianten, Teigtaschen mit allen möglichen Füllungen, Desserts aller Art, aber in meinen Augen durchaus "normale" Speisen. Ob so eine Nudelbox nun "vietnamesisch" gefüllt ist oder die leckeren Gyoza/Ravioli/Maultaschen nach dem Rezept von Oma aus Uganda mit Gemüse gefüllt wurden, sehe ich nun wirklich nicht als "exotisch" an. Meistens lecker (ich mag frittiertes Essen), aber nicht gerade "Oh mein Gott, Zuckerschoten, Brokkoli und irgendwelche Sprossen! Ich fühle mich wie in einer Garküche im tiefsten Indien!"

Ich bin lange nicht mehr auf einem derartigen Festival gewesen, aber früher habe ich meistens am liebsten asiatische oder südamerikanische Speisen probiert. Am besten schmeckt es mir, wenn die Sachen ungewöhnlich gewürzt oder mit weniger üblichen Zutaten versehen sind. Leider waren die Speisen bei solchen Festivals in München immer recht teuer, die Portionen klein, und die örtlichen Gegebenheiten unbequem, sodass ich letztlich meistens darauf verzichtet hatte, mir etwas zu Essen zu kaufen.

Ich probiere mich auf Streetfood Festivals meistens tatsächlich einfach durch. Also mit Burgern und solchen Dingen bringt man mich eigentlich immer dazu, etwas zu essen. Je ausgefallener, umso besser. Aber ich steh eigentlich auch total auf die afrikanischen Speisen, wenn sie denn angeboten werden, weil sie einfach etwas Spezielleres sind.

Asiatisch ist meistens schwierig, weil meistens nur Sushi oder halt Frühlingsrollen und Ähnliches angeboten werden. Aber letztens war ein Truck vor Ort, der asiatisches Streetfood in Form von Spießen, Gemüsegerichten und Ähnliches angeboten hat, das war schon sehr lecker.

Pommes wie die loaded Pommes von Frittenwerk gehen eigentlich immer, finde ich ganz gut, ist aber nicht mein Highlight. Desserts sind teilweise echt schwierig. Letztes Mal war nur ein Eismobil anwesend und ein Stand, der frittierte Schokoriegel angeboten hat, die fand ich aber schon ein wenig ekelig.

Wir waren letztes Wochenende seit längerem mal wieder auf einem Streetfood Festival und haben uns da mehrere Gerichte geteilt. Ich fand den "pulled" Wildschwein Burger schon ziemlich lecker. Da hat einfach alles zusammen gepasst mit dem Fleisch und den Zutaten und dem knusprigen Brötchen. Man muss allerdings dazu sagen, dass das eines der teureren Gerichte war.

Pommes mit egal was drauf, drüber oder drunter finde ich eher langweilig, dafür bin ich aber immer begeistert wenn ich auf so einer Veranstaltung "Weihnachtsmarktessen" finde und das außerhalb der Saison. Langos, Kartoffelpuffer, Champignons mit Knoblauchsauce und solche Sachen. Wenn ich das nicht mit Weihnachtsmärkten verbinden würde, würde ich das wahrscheinlich nicht sonderlich spannend finden, aber so freue ich mich, dass ich nicht bis Dezember warten muss.

Die süßen Sachen sind eher nicht so mein Fall. Das ist mir oft einfach zu viel von allem. Ich wollte irgendwann mal einfach ein kleines Eis zum Nachtisch haben aber es gab nur Angebote mit Waffeln und Sahne und Streusel und Saucen und was weiß nicht noch alles. Aber bei dem letzten Festival hatte ich Glück - es gab einen Stand, der ganz old school Crêpes mit Nutella verkauft hat.

Es freut mich zu hören, dass du ein Fan von Streetfood bist! Ich kann mich da nur anschließen, ich finde es auch immer wieder faszinierend, welche kulinarischen Schätze man auf solchen Festivals entdecken kann. Ich persönlich stehe total auf Burritos - ich liebe die Kombination aus herzhaftem Fleisch, frischem Gemüse und würzigen Saucen. Aber auch Tacos, Quesadillas und Enchiladas sind für mich immer eine gute Wahl.

Was ich auch immer gerne probiere, sind asiatische Gerichte. Ein Klassiker sind natürlich Frühlingsrollen, aber auch Dumplings, Ramen oder Sushi finde ich super lecker. Besonders spannend sind für mich aber auch immer die Fusion-Küchen, bei denen verschiedene kulinarische Traditionen miteinander kombiniert werden. Zum Beispiel gab es auf einem Festival mal einen Stand, der türkische Döner und mexikanische Tacos zusammengebracht hat - das war echt der Hammer!

Bei den süßen Sachen bin ich ein großer Fan von Bubble Waffles. Das sind sozusagen Waffeln in Blasenform, die mit verschiedenen Toppings wie Früchten, Eiscreme oder Schokolade serviert werden. Aber auch Crepes oder Donuts kann ich nie widerstehen.

Wie du siehst, gibt es auf Streetfood Festivals wirklich für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Ich denke, das Schöne daran ist auch, dass man immer wieder neue Kombinationen und Variationen probieren kann. Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Inspirationen geben und wünsche dir noch viele weitere kulinarische Abenteuer auf deinen nächsten Festivals!