Was sind eure Beweggründe täglich Kaffee zu trinken?
Dem täglichen Genuss von Kaffee sagt man viele gute Eigenschaften nach. So soll Kaffee den Stoffwechsel ankurbeln, gute Laune bringen, für besseren Schlaf sorgen, Herzkreislauferkrankungen und Diabetes vorbeugen, für weniger Falten sorgen oder sogar das Immunsystem stärken. Welche guten Eigenschaften von Kaffee fallen euch denn noch ein und was sind denn eure Beweggründe täglich und möglichst mehrere Kaffees zu trinken?
Kaffee verbessert weder meine Laune noch macht er mich wach. Ich werde im Gegenteil von Kaffee immer müde. Er wirkt bei mir erst nach ein paar Stunden. Ich trinke Kaffee wahrscheinlich aus reiner Gewohnheit und als Routine. Tee schmeckt mir meistens nicht und etwas Warmes brauche ich besonders am Morgen.
Die Meinung, ob Kaffee gesund ist oder nicht, wechselt ja gefühlt jährlich. Ich persönlich trinke Kaffee jedenfalls nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern weil er für mich morgens und manchmal nach dem Essen einfach dazu gehört, so wie es für mich dazu gehört, Margarine auf ein Brot zu schmieren oder mir abends ab und zu einen Kakao zu machen oder beim Griechen nach dem Essen einen Ouzo zu trinken.
Ich trinke an manchen Tagen sehr viel Kaffee. In erster Linie trinke ich ihn wegen dem Geschmack. Mir schmeckt er einfach. Ich trinke ihn auch nur schwarz. Ich nehme keine Milch und keinen Zucker.
Kaffee ist auch gut für die Verdauung. Wenn man mal in einem Restaurant war und da zu viel gegessen hat trinke ich zum Schluss immer einen Espresso. Das mache ich immer wenn ich beim Italiener bin. Er ist ja stärker geröstet. Er hilft vor allem beim Völlegefühl. Der Schnaps danach hilft eigentlich gar nicht. Er belastet eher.
Jetzt nochmal zurück zur Verdauung. Beim Kaffee kommt auch der Stoffwechsel im Gang. Das ist vor allem bei mir der Fall. Wenn ich zum Frühstück Kaffee trinke muss ich danach zur Toilette.
Ich dachte immer, Kaffee sei total ungesund, schlecht für den Blutdruck und den Nachtschlaf, und würde den Körper dehydrieren wie Sau? Aber offensichtlich kommt es wie üblich darauf an, wen man fragt, und viele Lebens- und Genussmittel variieren bekanntlich wild zwischen "pures Gift" und "Lebenselixier der Götter", vom Ei bis zum Rotwein.
Ich selber trinke morgens immer Kaffee, den ich mir in den zehn Minuten am Bahnhof hole, in denen ich auf meinen Anschlusszug warten muss. So kann ich die Zeit überbrücken und stehe nicht nur dumm auf dem zugigen Bahnsteig. Gerade im Winter ist ein warmes Getränk am Morgen eine schöne Sache, und ich kann mir so die halbe Stunde im ICE sprichwörtlich versüßen.
Es ist eben eine Angewohnheit von mir, und die gesundheitlichen Aspekte sind mir montagmorgens im Halbschlaf auf dem Weg in einen eher drögen Job ziemlich egal. Manchmal geht es einfach nur um ein bisschen Lebensqualität.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich zu der aussterbenden Spezies gehöre, die Lebensmittel und Getränke nicht in "gesund" und "ungesund" unterteilt sondern in "schmeckt" und "schmeckt nicht".
Kaffee gehört auf jeden Fall zu den Geschmäckern, an die man sich erst gewöhnen muss um sie zu mögen, aber das hat bei mir anscheinend ziemlich gut funktioniert, denn mir schmeckt Kaffee tatsächlich sehr gut. Und natürlich ist es ein Stück weit auch einfach Gewohnheit und Ritual wenn ich zum Kaffee greife. Vor allem Morgens direkt nach dem Aufstehen oder wenn ich eine Pause von der Arbeit brauche.
Ich selbst trinke Kaffee nicht aus pragmatischen Gründen, sondern weil er mir meistens schmeckt, und weil es für mich das wichtigste Frühstücksgetränk ist. Leider konnte ich mich ans Teetrinken nie wirklich gewöhnen, und ich bin am Ende immer wieder zurück zum Kaffee gekommen. Allerdings mag ich den Kaffee nur mit Milch und Zucker (Zucker ist entbehrlich, aber ohne Milch schmeckt er mir nicht). Ob und in wieweit das Getränk auch positive gesundheitliche Auswirkungen hat, spielt bei mir ehrlich gesagt nur eine untergeordnete Rolle.
Ich habe verhältnismäßig spät mit dem Konsum von Kaffee begonnen, nämlich eigentlich erst bei Aufnahme meiner Berufstätigkeit. Als Aufputschmittel und Wachmacher habe ich Kaffee von Anfang an nie gesehen, sondern für mich war er eher ein kleiner Genussmoment im Alltagsstress. Entsprechend trinke ich Kaffee bis heute nicht auf nüchternem Magen als erstes am Morgen, sondern eher irgendwann um die Mittagszeit in gemütlicher Atmosphäre und gerne mit einem kleinen Snack, und ich treffe mich beispielsweise an freien Tagen auch gerne in einem Café.
Momentan entwöhne ich mich wieder ein Stück weit von Kaffee, da ich den Geschmack (mit ausreichend Milch und Süße) zwar gerne mag und die damit verbundene Pause genieße, objektiv aber beides definitiv nicht tagtäglich brauche. Gerade außerhalb der Arbeit oder dem eigenen Zuhause geht der regelmäßige Kaffeekonsum doch auch gut ins Geld, und das hebe ich mir dann lieber für besonderere Situationen wie Verabredungen auf.
Ich trinke erst regelmäßig Kaffee, seit ich Mitte zwanzig bin. Grund war damals, dass Kaffee den Hunger etwas dämmt und ich habe damals eine Diät gemacht. So kam es, dass ich es mir angewöhnt habe. Ich trinke allerdings nicht viel Kaffee, vielleicht 1-3 Tassen am Tag. Weitere positive Effekte sind für mich, dass der Kreislauf angekurbelt wird und man natürlich etwas wacher wird, durch das Koffein.
Es gab aber auch Zeiten, in denen ich keinen Kaffee trinken konnte, da das Koffein und der damit verbundene Erregungszustand meine Panikattacken getriggert hat. Ich würde deshalb nur raten Kaffee zu trinken, wenn man nicht eh schon hohen Blutdruck, einen schnellen Puls oder eine Panikstörung hat.
Kaffee ist wirklich ein faszinierendes Getränk mit vielen positiven Eigenschaften. Mir fällt da zum Beispiel noch ein, dass Kaffee auch die Gehirnfunktion verbessern kann und somit die Konzentration und kognitive Leistungsfähigkeit steigert. Außerdem soll Kaffee auch vor Parkinson und Alzheimer schützen können.
Was meine Beweggründe angeht, täglich und möglichst mehrere Tassen Kaffee zu trinken, gibt es bei mir eigentlich zwei Gründe. Zum einen genieße ich einfach den Geschmack von Kaffee und die Erfahrung des Kaffeetrinkens. Es gibt für mich kaum etwas Entspannenderes, als morgens mit einer Tasse Kaffee auf dem Balkon zu sitzen und in Ruhe den Tag zu starten. Das ist für mich so etwas wie ein kleines Ritual, das mich auf den Tag einstimmt.
Der zweite Grund ist, dass ich tatsächlich den Eindruck habe, dass mir Kaffee gut tut. Ich merke zum Beispiel, dass ich mich nach einer Tasse Kaffee fitter und konzentrierter fühle. Auch wenn ich müde bin, kann eine Tasse Kaffee mich wieder auf die Beine bringen. Natürlich gibt es auch hier eine Grenze, denn zu viel Kaffee kann auch negative Auswirkungen haben.
Ich denke aber, dass es wichtig ist, auf seinen Körper und seine Bedürfnisse zu hören. Jeder Körper reagiert anders auf Kaffee und man sollte aufmerksam sein, ob man sich durch den Kaffeekonsum tatsächlich besser oder schlechter fühlt. In Maßen genossen kann Kaffee aber definitiv eine positive Wirkung haben und ein kleines Stück Lebensqualität bringen.
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