Was motiviert euch morgens aufzustehen?

vom 05.08.2016, 14:41 Uhr

Die meisten Leute werden wahrscheinlich schon dadurch morgens zum Aufstehen motiviert, dass sie zur Arbeit müssen und Ärger mit dem Chef vermeiden wollen. Mir als Student hingegen steht es in den meisten Veranstaltungen vollkommen frei, ob ich daran teilnehmen oder aber lieber von zu Hause aus lernen möchte. Somit fällt dieser Grund bei mir schon einmal weg.

Andere Leute werden sich mit Sicherheit durch ihre Hobbys, denen sie vor oder nach der Arbeit nachgehen, jeden Morgen zum Aufstehen motivieren. Oder eben halt durch sonstige wichtige Termine, die sie im Laufe des Tages noch so oder so wahrnehmen müssen. Da ich zur Zeit jedoch kein Hobby habe, welches ich aktiv betreibe, fällt auch dies weg. Auch wichtige Termine habe ich zur Zeit kaum.

Deshalb fällt es mir mitunter sehr schwer mich aktuell jeden Morgen zum Aufstehen zu motivieren. Immerhin würde ich auch kaum etwas verpassen, wenn ich einfach mal den gesamten Tag im Bett liegen bleiben würde. Ist es jemandem von euch schon mal ähnlich ergangen? Was habt ihr dagegen unternommen, oder seid ihr einfach im Bett liegen geblieben und irgendwann je nach Belieben aufgestanden?

» Kami » Beiträge: 265 » Talkpoints: 0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich denke, dass es bei den meisten Menschen so ist, dass die morgens aufstehen, weil sie aufstehen müssen. Wenn sie nicht aufstehen, dann würden sie ihre Arbeit verlieren und dementsprechend hätte es viele Folgen, wenn man nicht hingehen würde - man würde Haus, Wohlstand und vieles mehr verlieren. Die Folgen, dass man von Harzt IV leben müsste, sind für die meisten Menschen, auch mich, Ansporn genug morgens aus dem Bett zu kommen. :lol: :lol:

Ich kann mich aber an eine Zeit erinnern, als dies nicht so war. Da bin ich in die letzte Klasse der Schule gegangen und habe mein Abitur gemacht. Da ich schon volljährig war, stand es mir frei, mir meine Entschuldigungen selbst zu schreiben. Dementsprechend bin ich dann des Öfteren nicht zur Schule gegangen, wenn ich keine Lust hatte oder es mir nicht so gut ging. Ich habe mir dann einfach einen entspannten Tag gemacht oder war noch ein wenig beim Pferd. :lol: Das ist selbstverständlich nicht gut, aber ich hatte keinen Ansporn aufzustehen, weil ich sowieso keine Konsequenzen hätte erwarten müssen.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Wenn dich dein Studium nicht zum Aufstehen motiviert, wieso studierst du dann? Ich finde, dass sollte schon ein Grund sein, dass man am Morgen aufsteht. Irgendwann wirst du, wenn du den Abschluss erreicht hast, ja auch arbeiten gehen (müssen). Du musst dazu aber deinen Abschluss schaffen und das sollte dich motivieren.

Glaub mir, ich hätte auch lieber viel Zeit. Aber ich gehe neben der Arbeit noch studieren und zwar mit der Motivation, dass ich irgendwann den Abschluss habe und dadurch mehr Geld zur Verfügung habe und vielleicht auch mehr Zeit oder mehr Möglichkeiten, was meine Arbeit angeht. DAS motiviert mich, neben der Arbeit noch zu studieren. Vielleicht solltest du dir neben dem Studium einfach eine Arbeit suchen? Das bring dir Geld und dann kannst du dir tolle Sachen leisten. Außerdem motiviert dich das vielleicht eher zum Aufstehen.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



wie ich schon in einem anderen Beitrag schrieb, kommst du mir nicht unbedingt gesund vor. Ich habe den Eindruck dass du (aus welchen Gründen auch immer) depressive Tendenzen entwickelt hast oder gerade dabei bist, diese zu entwickeln. Ich kann verstehen, dass man mal ab und an keine Lust hat, morgens aufzustehen. Ich habe das besonders, wenn ich extrem schlecht geschlafen habe und morgens total gerädert aufwache und dann wegen der Arbeit aufstehen muss. Das ist aber eher die Ausnahme als die Regel und eher auf körperliches Unwohlbefinden zurückzuführen und nicht auf irgendeine Laune.

Außerdem schreibst du, dass deine Hobbys dich nicht mehr begeistert und interessieren und dass es dir schwer fällt, manchmal Tage lang das Haus zu verlassen und dass du eben zu Hause bleibst. Das sind alles Indikatoren für eine Depression. Nur du alleine wirst beurteilen können, ob da tatsächlich was dran ist oder nicht. Dazu gehören ja noch mehr Symptome, bei denen nur du wissen kannst, ob sie auf dich zutreffen oder nicht.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Im Studium hatte ich auch nicht immer Lust. Ich habe es dann so gemacht, dass ich mir nur Veranstaltungen herausgesucht habe, die nicht so früh stattfinden. Vorlesungen, die früh um 8 Uhr begannen, wurden dann irgendwann nicht mehr besucht, wenn das nicht unbedingt prüfungsrelevant war. Und als ich Diplomarbeit schrieb, habe ich bis mittags geschlafen und aber auch bis weit nach Mitternacht dran gearbeitet.

Inzwischen stehe ich früh auf, weil ich muss. Wenn ich nicht muss, schlafe ich aus, so lange wie ich will und daher stehe ich gerade am Wochenende selten vor dem Mittagessen auf.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich kenne das, wenn man gerade ein etwas freieres Leben führt, morgens aus den Bett zu kommen, ist nicht immer einfach. Allerdings habe ich immer Dinge, die mich motivieren aufzustehen. Zum Beispiel mein Hund oder mein Freund und die besten Freunde.

Wenn man nicht aufstehen will, sollte man sich vielleicht fragen, woran das liegt und versuchen schnell etwas daran zu ändern. Vielleicht ist es nicht das richtige für einen und somit hat man natürlich auch keine Motivation überhaupt erst damit anzufangen.

» Sali161 » Beiträge: 11 » Talkpoints: 3,40 »


Man hat nun mal nicht immer Bock morgens aufzustehen. Wenn ich so einen Tag habe, dann mache ich mir in der Früh meine Lieblingsmusik an und dann startet sich der Tag doch gleich viel leichter. An ganz schlimmen Tagen habe ich mir dann noch mal vor Augen gehalten wie viel Geld ich am Tag verdiene und was ich davon machen könnte.

Nun fällt mir aufstehen aber deutlich leichter, weil ich jeden Morgen in die leuchtenden und lächelnden Augen meines Kindes sehen kann. Das ist natürlich schon Luxus, wenn man zu Hause bleiben kann und das ein Jahr lang genießen kann und deswegen stehe ich jeden Tag gerne auf und genieße das, egal wie anstrengend auch mal die Nacht war.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich studiere auch schon seit vielen Jahren, wobei ich aber nie gedacht habe, dass ich ja nach Lust und Laune zur Uni gehen kann. Ich gehe eigentlich immer zu allen Veranstaltungen und fehle nur dann, wenn es aufgrund irgendwelcher Termine nicht anders geht. Ich habe aber noch nie gedacht, dass ich einfach immer nur dann zur Uni gehe, wenn ich gerade Lust darauf habe. Ich sehe meinen Stundenplan für mich persönlich als verbindlich an und gehe daher auch immer zur Uni, zumal es bei mir auch eine Anwesenheitspflicht gibt.

Mir macht mein Studium aber auch wahnsinnigen Spaß und ich besuche die Veranstaltungen richtig gerne, weil sie mich interessieren. Von daher ist es mir wichtig, da hinzugehen. Ansonsten habe ich auch noch einen Job, wobei ich da natürlich auch immer zur Arbeit muss. Ich kann mir meine Zeiten zwar selbst einteilen, aber nach Möglichkeiten fange ich in den Ferien am liebsten schon morgens an, damit ich dafür früher Feierabend machen kann.

Ansonsten gibt es noch andere Dinge, die gemacht werden müssen. Ich muss einkaufen gehen und den Haushalt machen. In einer WG kann man seinen Dreck natürlich nicht einfach so liegen lassen und es ist wichtig, dass es immer sauber ist, so dass man quasi verpflichtet ist, immer etwas im Haushalt zu machen. Ansonsten treffe ich mich gerne mit Freunden, lese oder koche. Damit ich überhaupt alles immer unter einen Hut bekomme, kann ich morgens nicht ewig im Bett bleiben. Ich muss eher darauf achten, früh genug aufzustehen, um eben alles an einem Tag zu schaffen, damit ich mir noch etwas Freizeit gönnen kann.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Mich motiviert nichts dazu, morgens früh aus dem Bett zu kriechen. Es sind äußere Zwänge, denen ich mich manchmal beugen muss. Aber generell vermeide ich frühes Aufstehen und plane so, dass es nicht notwendig ist.

» cooper75 » Beiträge: 13379 » Talkpoints: 509,93 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Gut, wenn man nun nur Nachtdienste oder Spätdienste hat, dann muss man sich sicherlich weniger am Morgen motivieren. Aber aufstehen muss man früher oder später auch. Ich kenne auch jemanden, der Frühdienste vermeidet, weil er das frühe Aufstehen nicht leiden kann. Er verdient damit wesentlich mehr. Aber, um am sozialen Leben, trotzdem teilhaben zu können, muss man dennoch hin und wieder eher aufstehen.

Man muss nicht jeden Tag Lust dazu haben, früh aufzustehen. Ich schlafe auch lieber aus - aber in den wenigsten Berufe geht das nun einmal und selbst die meisten Studenten können sich das erlauben. Entweder hat man da sehr gute Vorlesungszeiten, oder man hat es nicht nötig, jede Vorlesung zu besuchen. Aber die Regel dürfte das nicht sein.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


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