Was macht ihr mit Keks-Resten?

Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei und so sehr man sich anfangs noch über die ganzen Kekse freut, irgendwann ist man davon mehr als gesättigt und zumindest bei uns ist es so, dass wie immer zu viele Kekse gebacken wurden.

Geht es euch auch so? Was macht ihr mit Keksen, die dann einfach "übrig" bleiben? Wir haben heuer auch noch einige Kekse, aber auch wenn ich gerne Süßes esse, bin ich davon wirklich schon gesättigt. Wir wollten Kekse in den letzten Tagen auch schon vermehrt an Nachbarn verteilen, aber auch die haben keine Keks-Gelüste mehr.

Jemand hat mir geraten, sie einzufrieren. Das wäre natürlich eine Möglichkeit, wird aber bei allen Sorten auch nicht so gut gehen. Habt ihr sonst noch Ideen?

Einfrieren fände ich gar nicht schlecht und zwar in zerkleinerter Form. Damit kann man zum Beispiel einen Keksboden für Käsekuchen machen oder Streusel für Streuselkuchen. In meine Streusel kommt eh immer ein bisschen Zimt, deshalb würde ich dafür auch die Plätzchen benutzen, die mit den typischen Weihnachtsgewürzen gebacken sind. Irgendwo habe ich auch ein Rezept für ein Knuspermüsli mit Spekulatius. Da werden die Kekskrümel zusammen mit den Haferflocken gebacken.

Schichtdesserts mit Keksen sieht man auch viele wenn man nach Tipps zur Keksverwertung sucht, aber ich muss sagen, dass ich langsam einfach keine Lust mehr auf den Geschmack habe. Von daher wäre es tatsächlich egal ob der Spekulatius nur pur serviert wird oder im Tiramisu versteckt. Von daher würde ich die Kekse wohl wirklich erst mal im Gefrierschrank verschwinden lassen. Ich hatte aber am Montag Besuch und da haben wir das letzte Weihnachtsgebäck vertilgt.

An das Einfrieren in zerkleinerter Form für einen Tortenboden habe ich noch gar nicht gedacht. Das finde ich eigentlich eine sehr gute Idee. Ich habe immer nur an das Einfrieren von ganzen Keksen gedacht und dass man die dann eben auch als ganzes Keks wieder isst, worauf ich dann auch in ein paar Wochen nicht wirklich viel Guster hätte.

Ich habe bewusst darauf geachtet, nicht zu viele Weihnachtsplätzchen anzuhäufen. Die, die wir selber dieses Jahr gebacken haben, sind schon restlos verputzt, und es sind aktuell nur noch ein paar wenige geschenkte Exemplare übrig, die wir vermutlich auch aufgebraucht bekommen, bevor sie hart und ungenießbar werden.

Überschüssige Kekse nehme ich eigentlich immer gerne zur Arbeit mit oder stelle sie auf den Tisch, wenn ich Besuch empfange. Da greift schon irgendjemand immer kräftig zu. Ansonsten kann man sie auch als Deko oder Ergänzung zu einem Heißgetränk oder einem cremigen Dessert oder Eisbecher reichen. Wenn man gar keine andere Verwendung findet, ist das Zerkrümeln und Einfrieren als Tortenbodenbasis oder Joghurttopping immer eine Option.

Wir haben letztes Weihnachten auch nur wenige Kekse gebacken sodass schon alles aufgegessen ist und uns sich die Frage gar nicht stellt. Dass man Kekse einfrieren kann wusste ich bis dato noch nicht. Wie funktioniert das denn dann mit dem Auftauen, bäckt man die dann noch einmal im Backofen auf damit sie ihre knusprige Konsistenz bewahren?

Ich könnte mir neben einem Keksboden für Kuchen und Torten auch ein Schichtdessert im Glas mit weihnachtlichen Kekskrümmeln vorstellen. Gerade jetzt im Winter sind solche weihnachtlichen Gewürze wie Zimt ja trotzdem noch gefragt. Ein Desser mit einer Vanille-Mascaponecreme, Äpfel und diesen Krümmeln so a la Bratapfel-Style zum Beispiel ist bestimmt lecker.