Was kann man gegen den After-Urlaubs-Blues tun?
Nachdem ich nun einige Tage Urlaub hatte, habe ich wieder gar keine Lust auf Arbeit zu gehen. Am liebsten hätte ich den Urlaub auf unbestimmte Zeit verlängert und wäre einfach dort geblieben.
Das kenne ich vom letzten Urlaub, man hat dann so einen After-Urlaubs-Blues, der auch nach einigen Tagen wieder weg ist. Da merkt man dann wieder, dass der Job doch nicht so schlecht ist. Aber bis diese frustrierenden Tage erst einmal vorbei sind dauert es etwas.
Kann man denn etwas dafür tun, dass einem die Rückkehr aus dem Urlaub nicht so schwer fällt? Wie kann man sich leichter wieder einfinden?
Ich denke, dass das ganz normal ist und man nur wenig machen kann. An deiner Stelle würde ich nun nach der Arbeit Dinge machen, die einem Spaß machen. Vielleicht kannst du dich auch einfach mal in die Sonne setzen, ein paar Sonnenstrahlen genießen oder solche Sachen, das heitert das Gemüt schon ein bisschen auf und ansonsten musst du halt alles machen, dass es deiner Seele abseits der Arbeit gut geht.
Ich denke der Knackpunkt ist, wie man zu seiner Arbeit steht. Wenn der Job auch nur halbwegs Spaß macht, ist man nach einem längeren Urlaub auch wenigstens nicht traurig, wenn es wieder an die Arbeit geht. Wenn man die Arbeit nur unter Qualen erträgt, kann man andererseits wohl auch wenig dagegen machen.
Ich persönlich freue mich sogar nach dem Urlaub wieder, dass ich wieder arbeiten gehen kann. Immerhin hat man ja auch einiges verpasst und es ist nach einem Urlaub auch wieder eine Abwechslung. Das Gefühl hält zwar normalerweise nicht lange an, weil ich ganz schnell auch wieder im Alltag gefangen ist. Aber Frust kommt in den ersten Tagen normalerweise nicht auf, solange nicht irgendetwas total schief läuft.
Ich denke der Knackpunkt ist, wie man zu seiner Arbeit steht. Wenn der Job auch nur halbwegs Spaß macht, ist man nach einem längeren Urlaub auch wenigstens nicht traurig, wenn es wieder an die Arbeit geht. Wenn man die Arbeit nur unter Qualen erträgt, kann man andererseits wohl auch wenig dagegen machen.
Nur unter Qualen ertrage ich nichts, ich finde meinen Job nicht schrecklich. Ich denke sogar, dass er in Anbetracht der Alternativen auf dem Arbeitsmarkt so ziemlich das Beste ist, was ich bekommen konnte. Aber trotzdem ist es doch schöner, Urlaub zu machen und einfach nur in den Tag hineinzuleben und sich um nichts kümmern zu müssen.
Das muss doch nicht gleich heißen, dass etwas total schief laufen würde, nur weil man nach dem Urlaub nicht super motiviert ist. Arbeit ist Arbeit und Urlaub ist einfach vollkommene Freiheit ohne Leistungsvorgaben und das ist doch immer schöner.
Aber trotzdem ist es doch schöner, Urlaub zu machen und einfach nur in den Tag hineinzuleben und sich um nichts kümmern zu müssen.
Für dich trifft das vielleicht zu. Ich stelle mir das auf Dauer unerträglich vor. Für zwei oder drei Wochen ist das alles ja in Ordnung, aber alles was darüber hinaus geht, wäre für mich schrecklich. Da ist eben jeder anders. Die Einstellung zur Arbeit ist aber wohl schon entscheidend für die Frage, ob man nach dem Urlaub eher motiviert oder frustriert ist.
Das muss doch nicht gleich heißen, dass etwas total schief laufen würde, nur weil man nach dem Urlaub nicht super motiviert ist.
Nein, muss es natürlich nicht. Aber wenn etwas absolut schief läuft, kann natürlich schneller Frust aufkommen, egal ob man vorher Urlaub hatte oder nicht. Das wollte ich damit andeuten.
Arbeit ist Arbeit und Urlaub ist einfach vollkommene Freiheit ohne Leistungsvorgaben und das ist doch immer schöner.
Auch das ist eine Frage der persönlichen Einstellung. Ich halte eine gesunde Mischung aus beidem für viel besser als die absolut völlige Freiheit nichts tun zu müssen. Ich würde auch arbeiten gehen, wenn ich finanziell nicht darauf angewiesen wäre. Vielleicht würde ich etwas anderes machen, aber völlige Freiheit wäre nichts für mich.
Ja, da hast du sicherlich recht. Du möchtest vielleicht gewisse Leistungsvorgaben haben oder hast Freude daran, für mich ist das eher eine Beschränkung meiner Freiheit, der ich mich unterordnen muss. Wenn das Geld nicht wäre und ich beispielsweise im Lotto gewinnen würde, würde ich gar nicht arbeiten. Oder vielleicht nur minimal, einen Tag in der Woche oder so.
Aber so ist es dann halt. Ich kann mir jetzt auch nicht selbst einreden, dass ich wahnsinnige Begeisterung für die Arbeit empfinden muss. Wenn ich von meiner Art her generell nicht so bin, dann ist das ein Charaktermerkmal, das ich nicht ändern kann.
Ich denke, dass es besser ist, wenn man sich in den ersten Arbeitstagen nach dem Urlaub nicht übernimmt. Natürlich sollte man alles erledigen, was ansteht, aber man sollte sich auch nicht zu viel vornehmen und es langsam angehen lassen. Von daher ist es wichtig, dass man sich auch nicht zu viele Termine für die erste Woche nach dem Urlaub organisiert, sondern so etwas besser nach hinten verschiebt, wenn das eben möglich ist.
Vielleicht sollte man sich dann auch für das Wochenende nach der ersten Arbeitswoche etwas vornehmen, was einen an den Urlaub erinnert und was einem viel Spaß macht. Das kann ein Einkaufsbummel sein, aber auch in Besuch in der Therme oder so etwas. So hat man etwas, worauf man sich freuen und worauf man quasi hinarbeiten kann. So geht die Arbeitswoche auch schneller vorbei, wenn man weiß, was einen dafür am Wochenende erwartet.
Man kann sich die Abende nach der Arbeit ja auch versüßen, indem man sich bewusst Zeit für sich nimmt, etwas im Fernsehen anschaut, ein Eis essen geht oder etwas anderes Schönes macht. Allerdings muss man sich wohl letztendlich einfach damit abfinden, dass der Arbeitsalltag wieder begonnen hat. Da muss jeder mal durch und richtig freuen dürften sich die wenigsten darauf.
Mir hat die Erkenntnis geholfen, dass man Gefühle, gute wie schlechte, generell nicht festhalten kann und dass sie umso schneller verfliegen, wenn man sich krampfhaft an ihnen festzuklammern versucht. Urlaub ist wie alles andere flüchtig, und man kann ihn meines Erachtens am besten nutzen, wenn man sich von Vornherein damit abfindet.
Aber ganz abgesehen von der Philosophie finde ich es auch ganz hilfreich, wenn ich den Urlaub so lege, dass die erste Woche nach dem Urlaub nur kurz ist, sprich, dass ich erst am Mittwoch idealerweise wieder ins Büro muss. Auch versuche ich mir den Urlaub im Jahr so zu verteilen, dass ich nicht den ganzen Jahresurlaub auf einmal nehme, sondern mich eigentlich schon wieder auf die nächsten freien Tage freuen kann, wenn der Urlaub zu Ende geht.
Ich kann davon nur ein Lied singen, als ich mit meiner Arbeitsstelle und meiner Arbeit unzufrieden war. Da hatte ich auch keine Lust hin zu gehen, sei es nun nach dem Urlaub gewesen, freien Tagen oder auch nach einer Krankheit. Einfach das Gefühl das es dort bescheiden zugeht ist immer geblieben und dagegen konnte man auch nichts machen, nicht einmal mit einer kurzen Woche.
Auch wenn du meinst dein Job ist nicht das schlechteste was du hast, so ganz zufrieden hört sich das für mich nicht an und das kann dann schon dazu führen, dass man sich das erst wieder schön reden muss nach seinem Urlaub damit es auch wieder ein ganz normaler Alltag ist.
Ich mache meine Job jetzt gerne und freue mich nach jedem Frei, Urlaub und Krankheit wieder darauf, dass ich gar keinen After Urlaub Blues habe. Selbst wenn ich mit einer vollen Woche am Montag starte, dann macht mir das nichts mehr aus, einfach weil ich meinen Job gerne mache und mit diesem auch rundum zufrieden bin. Vielleicht liegt es daran, dass du doch mal einen Tapetenwechsel brauchst auf etwas anderes.
Ich habe viel Spaß an meinem Beruf und gerade im Urlaub finde ich immer so viele Inspirationen und habe neue Ideen und freue mich dann schon darauf diese in die Tat umsetzen zu können. Und das Arbeitsklima ist bei uns sehr gut, also freue ich mich auch auf die Kollegen.
Allerdings bietet so ein Urlaub schon alle möglichen Annehmlichkeiten, die die meisten Menschen zu Hause einfach nicht haben. In einem Hotel muss ich mich ja wirklich um nichts kümmern, es wird für mich gekocht, geputzt, aufgeräumt und so weiter. Und vor der Tür liegt eine tolle Stadt, ein Skigebiet oder ein Sandstrand oder irgendwas anderes, das man zu Hause vor seiner eigenen Haustür nicht vorfindet.
Ich schaue deshalb schon, dass ich meinen Urlaub immer so lege, dass ich danach noch zwei, drei Tage frei habe und nicht direkt aus dem Flugzeug gestiegen schon ins Büro muss. So kann ich dann zu Hause den Urlaub ausklingen lassen und meinen Job gut gelaunt antreten.
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