Was haltet ihr von "Guerilla-Gardening"?

vom 24.07.2015, 19:49 Uhr

Ich sehe gerade eine Dokumentation über das so genannte "Guerilla-Gardening". Unter diesem Begriff versteht man Städter, die so genannte "Saat-Bomben" in Städten verteilen und heimlich irgendwelche Grünpflanzen anbauen, damit die Stadt etwas grüner wird. Es wurde auch gezeigt, wie man am Besten irgendwelche Saat-Bomben herstellen kann, die dann auch keimfähig sind und schnell wachsen und gedeihen können, weil eben alle Voraussetzungen wie fruchtbarer Boden und Feuchtigkeit etc. darin enthalten sind.

Die Städter fühlen sich angeblich dazu gezwungen so zu handeln, weil sie mehr Verlangen nach Stadtgrün haben und es wegen der Flächenversiegelung kaum vorhanden ist. Ich finde diese Idee gar nicht mal so schlecht und finde es unterstützenswert, dass die Städte grüner werden. Ob ich jedoch selbst solche Saat-Bomben verteilen würde weiß ich noch nicht.

Was haltet ihr von Guerilla-Gardening? Könntet ihr euch vorstellen, euch selbst daran zu beteiligen, dass die Städte grüner werden? Warum wird so etwas dann heimlich gemacht? Wird es nicht so gern gesehen, wenn Städter außerhalb des Urban Gardening Pflanzen säen?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



An der Uni ist das auch irgendwie Trend und da gibt es auch einige, die mir mal solche Saatbomben gegeben haben. Ich weiß aber aus eigener leidvoller Gärntererfahrung, dass es nicht so einfach ist, mal irgendwo Samen hinzukippen und dann auf Wachstum zu hoffen. Ich glaube, dass viele dieser Saatbomben nicht funktionieren.

Aber die Idee an für sich - Städte grüner zu machen - ist nicht schlecht. Irgendwie finde ich das richtig sympathisch. Ob es aber funktioniert, ist eine andere Frage.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Prinzipiell finde ich die Idee schon schön. Nicht jede Kommune hat das Geld, sich die Flächen so zu verschönern, dass sie ansehnlich sind. Allerdings frage ich mich gerade in Großstädten, wo jeder Baum enorm mit Hundeurin gegossen wird, ob das überhaupt anwachsen wird. Da muss man den Standort schon gut auswählen, oder?

Ich finde auch solche Aktionen von Anwohnern nicht schlecht, wenn da Wildblumenwiesen angelegt werden und so. Meist haben die Städte oder Vermieter auch nichts dagegen. Zumindest so lange es schön aussieht und sich um legale und ungefährliche Pflanzen handelt.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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