Was haben Burger mit Asthma zu tun?

Man ist versucht zu sagen: "So ein Blödsinn, was sollen Burger mit Asthma zu tun haben?" Und doch scheint es nach einer großen Befragung so zu sein. Die Essgewohnheiten haben sich stark verändert. Ein Burger ist schnell gekauft und gegessen, vielleicht gleich nach der Schule. Dann spart man zu Hause das Essen und das Kochen war gestern.

Das Risiko an Asthma zu erkranken steigt bei den Kindern, die wöchentlich mehrere Burger essen, und zwar ab drei Stück. Eltern von mehr als 50.000 Kindern in unterschiedlichen Ländern wurden zur Ernährung ihrer Kinder und deren Krankheiten befragt. In reichen Ländern wirkt sich die Ernährungsart anders aus. Der Verzehr von mehr als drei Burgern führt in Industrieländern bei Kindern zu Asthma. Diese Kinder essen weniger Gemüse, Obst und Fisch, was sie vor Asthma schützen könnte. In ärmeren Ländern werden mehr Früchte und Gemüse gegessen.

Kinder aus Industrieländern legen durch die ungesunde Ernährungsweise an Fast Food an Pfunden zu und werden dicker. Fettleibigkeit aber kann Asthma auslösen. Ändern lässt sich das durch eine Mediterrane Ernährungsweise und Sport. Vielleicht habt ihr das schon bei eigenen Kindern erlebt oder im Bekannten- und Verwandtenkreis. Was wird unternommen, um den Kindern das Leben zu erleichtern? Wie kann man ihnen klar machen, dass Burger sie dick machen und vor allem krank? Sie haben das Geld, um sich das Fast Food zu holen und essen es gerne.

Wie kann man ihnen klar machen, dass Burger sie dick machen und vor allem krank? Sie haben das Geld, um sich das Fast Food zu holen und essen es gerne.

Das muss man nicht den Kindern klar machen, sondern den Eltern. Es wäre ja gar kein Problem, wenn sich ein Kind ab und zu mal von seinem Taschengeld einen Burger kauft. Solange es daheim eben gesundes Essen zubereitet bekommt. Problematisch wird es doch erst, wenn es zuhause auch ständig Burger gibt oder die Eltern mit der größten Selbstverständlichkeit drei Mal die Woche mit den Kindern zu McDonalds gehen.

Vorhin erst habe ich ein Video gesehen. Letztlich ging es darum, dass das etwa zweijährige Kind von seinem Burger sehr angeekelt war, weil es das matschige Fleisch für Kot hielt. Wirklich traurig war aber, dass dieses Kind tatsächlich als Abendessen dieses labberigen Burger mit tatsächlich sehr ekligem "Fleisch" und als Beilage Kartoffelchips (!) vorgesetzt bekam.

Der Burger war von einer beliebten Kette in den USA. Hier in Deutschland kenne ich nur Burger King und McDonalds, beides sehr teuer. Und es gibt tiefgefrorenes Burgerfleisch. Aber so eine Burger"kultur" wie in den USA gibt es doch hier gar nicht, oder?!

Daher finde ich den Zusammenhang zwischen Burgern und Asthma nicht so betonenswert. Einige werden das wieder so interpretieren, dass sie sich zwar ungesund ernähren können, aber keine negativen Folgen zu befürchten haben, wenn sie nur die Burger weglassen. Aber es gibt nun wirklich mehrere Möglichkeiten, sich und seine Kinder sehr schlecht zu ernähren. Und gerade in Deutschland sind diese anderen Möglichkeiten beliebter als Burger.

Ich finde, dass man einem Kind vorleben muss, wie es sich zu ernähren hat. Wenn das Kind 3 Burger in der Woche isst, dann hat man da wohl etwas falsch gemacht. Sollte man zu Hause immer gesund essen und Gemüse, Obst und solche Dinge da haben und auch selber essen, lernt das Kind eher gesunde Ernährung.

Man hat als Eltern nun mal auch die Pflicht seinem Kind die Welt zu zeigen. Ich esse auch ab und zu mal einen Burger, aber wirklich höchst selten und wenn mein Kind das später auch so macht, finde ich das super. Sollte es anders sein, würde ich mit ihm reden und ihm erklären warum das nicht so toll ist.

Oft sieht man Eltern mit Kindern in solchen Läden umher sitzen und vor allem auch nicht mit einem Salat oder solchen Dingen, sondern mit Burgern, Pommes und so weiter. Mal ist das ja kein Problem, aber das muss dann eben auch so klargemacht werden, wenn man jede Woche dort essen geht, muss man sich nicht nur über Asthma Gedanken machen.