Was gefällt euch an Streetfoodfestivals und was nicht?

Hier in der Umgebung finden in letzter Zeit immer mehr Streetfoodfestivals statt, die immer sehr gut besucht sind. Wir waren bereits auf zwei Streetfoodfestivals und ich fand die Auswahl an ungewöhnlichen Speisen und Getränken sowie die Stimmung dort bisher immer sehr schön. Allerdings habe ich schon von einigen Leuten aus unserem Bekanntenkreis gehört, dass sie auf Streetfoodfestivals nicht gehen, da dafür Eintritt erhoben wird und die Speisen und Getränke relativ teuer sind.

Geht ihr gerne auf Streetfoodfestivals und was gefällt euch dort besonders? Oder halten euch auch die höheren Preise davon ab solche Festivals zu besuchen?

An sich gehe ich recht gerne auf Streetfoodfestivals. Hier findet öfters in der Nähe ein Festival statt und ich bin eigentlich immer darauf anzutreffen. Ich mag eigentlich die Vielfalt der angebotenen Speisen und probiere auch sehr gerne etwas Neues aus.

Aber ich muss gestehen, dass mir eine Sache nicht so gefällt. Ich mag Burger wirklich sehr gerne, aber irgendwie sind auf dem Streetfoodfestival hauptsächlich Burgerbuden vorhanden und kaum mehr andere Angebote. Dazwischen ist dann mal ein Sushistand oder ein Stand mit Süßem, aber hauptsächlich besteht das Angebot aus Burgern und das empfinde ich schon als etwas nervig.

Ich war auch schon einmal auf einem Streetfoodfestival, wobei ich das ganz gut fand. Da wurde jedoch kein Eintritt verlangt. Ich muss sagen, dass ich da aber auch nicht dazu bereit wäre, Eintritt zu zahlen. Ich gehe auf so ein Festival, um mir das Angebot anzuschauen und um ein oder zwei Sachen zu essen. Dafür will ich keinen Eintritt bezahlen, zumal ich mich da ja auch keine Stunden aufhalte. Und die Speisen sind ja so schon immer teuer genug.

Ich finde es toll, dass da immer so viele unterschiedliche Speisen angeboten werden, die man so noch nicht kennt. Es sind ja meistens Speisen, die man eben nicht an jeder Ecke bekommt und die einfach interessant und besonders sind. Blöd finde ich hingegen, dass die Speisen wirklich oft sehr teuer sind. Es gibt meistens auch nicht so viele Möglichkeiten, sich irgendwo hinzusetzen und dafür, dass man schnell mal etwas im Stehen isst, sind die Preise schon sehr hoch.

Letztes Mal war auch so viel los, dass wir wirklich sehr lange anstehen mussten, um das Essen zu kaufen. Wenn man dann noch so viel bezahlt und man sich nicht hinsetzen kann, ist es wirklich blöd. Teilweise waren auch schon wenige Stunden nach Eröffnung zahlreiche Gerichte ausverkauft. Ich denke, dass das da schnell passieren kann, wobei das natürlich auch blöd ist.

Kürzlich hatte ich nun auch erstmals die Gelegenheit, ein Streetfood Festival zu besuchen und ich muss sagen, dass mir das Konzept wirklich gut gefallen hat. Die Auswahl an Ständen und Trucks war zwar übersichtlich, aber dafür fiel einem die Entscheidung, mit welchen Leckereien man sich den Bauch vollschlagen wollte, glücklicherweise etwas leichter. Ein absolutes Überangebot hätte mich da schlichtweg überfordert, und auf diese Art und Weise fand ich es ganz angenehm, dass man nach etwa 20 Minuten an jedem Stand einmal vorbeigekommen war und nach diesem groben Überblick seine Wahl treffen konnte.

Der Eintritt war bei uns umsonst und die Speisen waren preislich überwiegend im normalen Mittelfeld für Fast Food und Stände auf Jahrmärkten und vergleichbaren Events angesiedelt. Sprich: Für eine herzhafte Hauptspeise hat man je nach Zutaten zwischen 5 und 9 Euro bezahlt, Desserts und Drinks bewegten sich im Bereich von 3,50 bis 6 Euro. Natürlich geht es günstiger, aber für das Erlebnis an sich und meiner Meinung nach durchweg solide Qualität war das schon in Ordnung.

Als großer Fan von "Quality Fast Food", also beispielsweise selbstgemachten Burgern aus hochwertigen Zutaten mit innovativen Geschmackskombinationen, bin ich auf dem Festival definitiv auf meine Kosten gekommen. Man muss zwar sagen, dass Burger, Pulled Pork, Fleischspieße und Hotdogs den mit Abstand größten Anteil der Auswahl gestellt haben und es auch jeweils mehrere Stände mit ähnlichen Angeboten gab, aber daneben waren auch ein paar Trucks mit vegetarischen und veganen Spezialitäten oder internationalen Leckereien, die man sonst hierzulande nur schwierig bekommt, vertreten. Natürlich war das meiste, was man kaufen konnte, nicht gerade für die leichte Linie konzipiert und an Bratfett, Frittierteig und deftigen Soßen wurde nicht gespart - aber man darf an eine Küche, die aus einem fahrenden Truck kommt, auch nicht allzu hohe Ansprüche stellen.

Wir sind in einer Fünfergruppe zu dem Festival gegangen, was sich als exzellente Strategie herausgestellt hat. So konnte man untereinander ein paar kleine Häppchen zum Probieren austauschen und nach Einsetzen des ersten Sättigungsgefühls noch ein bis zwei weitere Speisen teilen. Ansonsten wäre ich vermutlich nach meiner Hauptspeise und dem Dessert schon so voll gewesen, dass ich mir selbst keine ganze Portion mehr geholt und deswegen eine Menge interessanter Geschmackserlebnisse verpasst hätte.

Mein Fazit lautet, dass ich so ein Festival mit ein paar Freunden im Schlepptau auf jeden Fall wieder besuchen würde. Uns hat der Tag jedenfalls großen Spaß gemacht, die Speisen waren allesamt super lecker und die Atmosphäre war auch eine willkommene Abwechslung zum normalen Restaurant oder Café.

Ich war nun schon einige Male auf Streetfoodfestivals und ich muss sagen, dass es mir dort doch ganz gut gefällt. Bei den Festivals, bei denen ich bisher gewesen bin, wurde kein Eintritt verlangt und dann wäre ich da auch nicht hingegangen. Ich muss auch sagen, dass ich das Essen bei solchen Veranstaltungen recht teuer finde und dann noch einen Eintritt zu nehmen, finde ich doch übertrieben. Auch wenn es teuer ist, ist das doch eine Veranstaltung, die ich ungefähr einmal im Jahr gerne besuche.