Was bei einem Stromanbieterwechsel beachten?
Den Stromanbieter zu wechseln, das soll ja heutzutage kinderleicht sein und die verschiedenen Versorger werben ja auch ganz offensiv damit, dass man sich angeblich um überhaupt nichts mehr selbst kümmern müsse, sondern die das alles übernehmen. Habt ihr schon mal den Stromanbieter gewechselt und ist das wirklich so unkompliziert, wie es einem da einsuggeriert wird? Worauf sollte man denn eurer Meinung nach ganz besonders achten, um möglicherweise auf keine Mogelpackung hereinzufallen?
Natürlich ist das einfach und der neue Anbieter übernimmt in der Regel auch das Kündigen beim alten Versorger und man selbst muss nichts weiter machen, als die Zählernummer und den Zählerstand mit dem neuen Vertrag an den Anbieter zu übermitteln. Dieser wird dann auch als alter Zählerstand vom alten Anbieter genommen, der auf dieser Basis dann die Abrechnung fertig macht. Hin und wieder kommen nochmals Rückfragen und man muss an den alten Anbieter noch den alten Stand schicken, aber auch kein großer Aufwand da man das per Mail, Onlineformular oder mit einem Anruf machen kann.
Worauf man achten sollte und was nicht immer klar ist, ist der neue Vertrag. Denn dort kommen neben den Stundenpreise noch die Grundgebühren mit oben drauf und diese findet man teilweise nur im Kleingedruckten. So kann einer einen super Preis für die Kilowattstunde haben, aber jeden Monat das doppelte und dreifache an Grundgebühren einfordern wenn man darauf nicht achtet. Auch muss man auf die weiteren Klauseln achten, viele versuchen mit Wechselbonus und Co zu werben und verrechnen das bereits mit dem neuen Vertrag für die ersten 12 Monate. Teilweise muss man sich aber 24 Monate daran binden und ab Monat 13 steigen die Preise dann.
Oder auch wenn man ein Paket bucht und dann mehr braucht, werden hinterher mehr Kosten für den höheren Verbrauch fällig als die Stunde im Paket kostet. Sprich auch darauf sollte man achten wenn man etwas abschließt und sich nicht genau vorher ausrechnen kann, was er in der Zukunft verbraucht und das Paket dann auch zu knapp bestellt. Teilweise geht das dann soweit, dass man für jede weitere Kilowattstunde die über dem Paketpreis hinaus verbraucht worden ist, das doppelte an Gebühren für diese zahlt, als wenn man direkt ein größeres Paket gebucht hat. Dann natürlich auch noch die Zahlungsoptionen, zahlt man einmal im Jahr voraus, nach Abschlag oder auch monatlich und wie sieht es mit den Erstattungen aus? Sprich auch darüber sollte man sich informieren da manche Anbieter sich damit ewig Zeit lassen bis sie zu viel entrichtete Beträge auszahlen oder verrechnen das auch erst mit weiteren Abschlagszahlungen die in der Zukunft liegen.
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