Warum wichtig, dass Geschirr für Mikrowelle geeignet ist?

Ich nutze die Mikrowelle regelmäßig und habe bisher bei Geschirr noch nie darauf geachtet, ob die Sachen nun speziell für die Mikrowelle geeignet sind oder nicht, da ich mir darüber bisher noch keine Gedanken gemacht habe. Auf Mikrowellentauglichkeit habe ich eigentlich nur bei Tupperdosen und anderen Plastikwaren geachtet.

Jedenfalls habe ich mir und meiner Freundin vor einigen Tagen je eine Tasse Punsch in der Mikrowelle aufgewärmt, wobei meine Freundin dann meinte, dass meine Tassen ja gar nicht für die Mikrowelle geeignet wären. Das könnte man daran erkennen, dass auch die Tassen selbst und nicht nur die Getränke sehr heiß geworden wären.

Ist es nun aber unbedingt wichtig, dass Geschirr auch speziell für die Mikrowelle geeignet ist, wenn ich die Mikrowelle meistens nur etwa eine Minute laufen lasse und da auch immer nur etwas erwärme? Was macht das für einen Unterschied, ob Geschirr nun für die Mikrowelle geeignet ist oder nicht?

Das ist doch ganz einfach - wenn das Geschirr in der Mikrowelle mit erwärmt wird braucht man erstens mehr Energie und zweitens einen Topflappen, damit man sich nicht die Finger verbrennt, wenn man es später wieder heraus holt.

Ich achte auch nicht immer drauf, was ich da in die Mikrowelle stelle, so lange nur kein Metall dran ist, aber es ist natürlich deutlich angenehmer, wenn man sich etwas direkt in einer Tasse oder auf einem Teller warm macht und sich dann nicht die Finger am Geschirr verbrennt.

Es gibt noch einen Grund, warum Geschirr für die Mikrowelle geeignet sein sollte. Das ungeeignete Geschirr wird heiß, weil die Glasur nicht zu 100 Prozent dicht ist. So gelangt beim Spülen Feuchtigkeit in das Material. Bei Spülmaschinen ist es besonders stark der Fall.

Da die Mikrowelle Wasser erhitzt und kochendes Wasser zu Dampf wird, der verdammt viel Platz braucht, kann das Geschirr platzen. Es ist nicht witzig, wenn sich Tassen oder Teller beim Herausnehmen mit heißem Inhalt selbst zerlegen. Das kann üble Verbrennungen geben.

Das ist doch ganz einfach - wenn das Geschirr in der Mikrowelle mit erwärmt wird braucht man erstens mehr Energie und zweitens einen Topflappen, damit man sich nicht die Finger verbrennt, wenn man es später wieder heraus holt.

Gut, das mit dem Verbrennen trifft auf mich nun meistens nicht zu, zumindest nicht bei Tassen, da ich schon darauf achte, dass ich die Mikrowelle eben dann nur etwa eine Minute laufen lasse. Und da verbrenne ich mich nicht. Außerdem macht es ja auch keinen Unterschied, ob ich nun Wasser im Wasserkocher koche und in eine Tasse fülle oder ob ich diese in der Mikrowelle erwärme. Bei beidem wird die Tasse ja heiß, aber dafür ist ja unter anderem auch der Henkel da.

Das Geschirr kann nicht nur platzen, es kann auch sein, dass es Funken sprüht. So hatte ich als Kind mal einen Teller in die Mikrowelle getan, der so eine goldene Verzierung am Rand hatte. Das gab in der Mikrowelle ziemliche Funken, wobei das ganz schön schief gehen kann, wenn man da nicht aufpasst. Aber nachdem mich meine Eltern darauf hingewiesen haben, habe ich das als Kind nicht mehr gemacht.

Also normalerweise sprühen keine Funken, es sei denn, man hat Silber- oder Gold beim Geschirr, oder eben alles Metallene. Aber normalerweise gibt man ja nur andere Materialien in die Mikrowelle. Das, denke ich, weiß schon jedes Kind, welches mit der Mikrowelle aufgewachsen ist.

Ich selber habe auch, als die Mikrowelle heraus gekommen ist, alles Mögliche damit ausprobiert. Vom Ei bis zum Silberlöffel, alles habe ich ausprobiert und alles ist in die Hose gegangen. Und nun bin ich durch das Experimentieren selber klug geworden und muss nicht darauf hören, was die anderen sagen.

Grundsätzlich gebe ich alles in die Mikrowelle, was kein Metall an sich hat. Es ist mir auch egal, ob die Tassen heiß werden und ich noch einen Topflappen brauche. Deshalb kaufe ich mir nicht extra ein teures Mikrowellen-Geschirr, nur weil es eben drauf steht und sie das verlangen können.

Außerdem habe ich bereits Mikrowellen-Geschirr gekauft und dieses wird genau so verdammt heiß, wenn ich beispielsweise Gemüse darin mache, welches schon einmal sechs bis zwölf Minuten bei 600 Grad gegart werden muss. Also hat das nichts damit zu tun, ob das Geschirr dann warm wird, oder nicht. Es sei denn, sie haben vor ca. fünf Jahren noch anderes Material hergestellt als heute und einen großen Schritt diesbezüglich gemacht.

Heutzutage bekommt man fast ausschließlich für Mikrowellen geeignetes Geschirr, weil es einfach schon logisch ist, dass fast jeder Haushalt, außer die absoluten Gegner und Strahlen-Fanatiker, eine Mikrowelle zu Hause hat.

Ich finde es schon wichtig, dass mein Geschirr, das ich benutze, um etwas in der Mikrowelle zu erwärmen, auch dafür geeignet ist. Ich finde es auch nicht so angenehm, wenn ich dann die heißen Teller herausnehmen muss oder erst mal warten muss, bis diese abgekühlt sind. Außerdem habe ich auch mal bei einer Freundin gesehen, dass ein Teller in der Mikrowelle kaputt gegangen ist, der offensichtlich nicht dafür geeignet war. Das gab eine ganz schöne Sauerei, auf die ich gut verzichten kann.