Warum spricht man bei Erholung vom Akku-Wieder-Aufladen?

vom 07.02.2015, 22:42 Uhr

Wenn man im Urlaub ist oder aus diesem wiederkommt, dann sagt man ja oft, dass man seinen Akku wieder auflädt. Gleiches wird auch gesagt, wenn man sich am Wochenende Ruhe gönnt oder in irgendeiner Weise eine Erholungspause hat. Das ist ja interessant, da wird dann eine Beziehung zwischen der Erholung einer Person und einer Batterie oder einem Akku hergestellt.

Dabei sind wir ja kein Akku und genau genommen funktioniert es so auch nicht, weil sich der Mensch, wenn man ihn als Akku sieht, nicht andauernd aufladen muss, wir funktionieren auch noch halbwegs, wenn wir müde sind, selbst wenn dann alles etwas schwer fällt.

Woher kommt der Vergleich zwischen einem Menschen und einem Akku? Warum spricht man vom Aufladen des Akkus, wenn man sich erholt hat?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 07.02.2015, 22:46, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Ich denke, das hat sich einfach aufgrund der ähnlichen Bedeutung ergeben. Einen erholten Menschen könnte man auch als energiegeladen beschreiben, so lässt sich die Brücke zum Akku schlagen. Dass nun die Funktionsweisen von Mensch und Akku nicht zu 100 Prozent deckungsgleich sind, stellt kein Problem dar - zum Glück. Sonst wäre unsere Sprache um einige Metaphern ärmer, wenn jede Analogie inhaltlich korrekt sein müsste. Ich finde es toll, dass es solche Vergleiche gibt und man so Sprache neu und anders entdeckt und variierend verwenden kann.

» Schnuffline » Beiträge: 1019 » Talkpoints: 33,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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