Warum sprechen Frauen so selten Männer an?

vom 07.05.2015, 12:32 Uhr

Wenn es um den ersten Schritt geht, scheint es so, als wäre noch immer der Mann gefragt. Frauen machen nur ganz selten den ersten Schritt und sprechen ganz selten einen wildfremden Mann an. Sie tun das auch dann nicht, wenn er ihnen richtig gut gefällt. So steht es in einem Buch, das ich vor einiger Zeit gelesen hab und so berichten es mir auch Freundinnen von mir.

Aber warum ist das eigentlich so? Liebe Frauenwelt, warum geht ihr nicht auf die Männer zu und sagt gerade heraus: "Hallo, du gefällst mir, wie heißt du?". Wir Männer müssen uns dieser Herausforderung stellen und es kostet viel Überwindung und Selbstvertrauen, wenn wir das machen. Sagt mir, liebe Damen, was geht in euren Köpfen vor, wenn es ums Ansprechen geht?

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich kann dir nur erzählen, was meine Vermutung ist und auch, was ich aus eigenen Beobachtungen geschlussfolgert habe.

Frauen wollen erobert werden. Man soll um sie kämpfen und ihnen so zeigen, welchen Wert sie hat. Wir wollen es wert sein, dass man um uns kämpft, wie in einer Schlacht, bloß dass wir eben die Feinde sind. :wink:

In unseren Genen ist es einfach verankert, dass wir die mutigen, starken Männer bevorzugen. Darunter zählt auch bereits das Ansprechen in irgendeiner Bar oder so. (Dieses Verhalten sollte auch niemals abgelegt werden, auch in einer Beziehung möchte man noch immer erobert werden)

Ich denke, dass ist bereits schon eine Art Auswahlverfahren, dass wir quasi darauf "warten" angesprochen zu werden und so dann die "Schwachen" heraus filtern. So eine Art Test. Ich glaube aber, aktiv so darüber nachdenken tut keine Frau, aber es liegt einfach in der Natur, dass wir uns meistens so verhalten. Und gegen das natürliche Verhalten kommt man einfach schlecht an.

Wie du es bereits sagtest, dies erfordert Überwindung und Selbstvertrauen und genau darauf wird Wert gelegt, dass das getan wird. Es zeigt geistige Stärke, welche eben dabei "getestet" wird. Und man fühlt sich einfach geschmeichelt, wenn man angesprochen wird, da du für einen diesen inneren Kampf für einen in Angriff genommen hast.

Was danach folgt, ist leider sehr individuell, dazu kann ich leider gar nichts sagen.

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» Divia » Beiträge: 745 » Talkpoints: 55,66 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe ähnliche Beobachtungen gemacht wie der User vor mir. Ich persönlich bevorzuge starke Männer mit Charakter, die wissen was sie wollen. Wenn ich dann einen Mann selbst ansprechen und quasi "schubsen" muss, bis er weiß was er will, dann wird er für mich automatisch langweilig und ich kann mir keine Beziehung mit ihm mehr vorstellen. Es ist eine Art Selektion der Schwachen und ein Test, so würde ich es auch bezeichnen.

Ich habe mal den Spruch gelesen "Eine Frau ist ein Fisch, der den Angler fängt". Es stimmt schon, der Mann ist der Jäger und soll es auch bleiben, weil Frauen gerne erobert werden. Aber Frauen selbst entscheiden, wem sie "ins Netz" gehen und da schaffen es eben nur die starken Charaktere, die eben auch aktiv werden wenn sie etwas wollen.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Wenn man einmal von dem normalen Spiel zwischen den Geschlechtern, wo sie subtil einlädt und er aktiv wird, absieht, gibt es noch ein Problem: Die wenigsten Männer können damit umgehen, wenn eine Frau aktiv wird. Entweder stehen sie wie paralysiert da und wirken wie ein Fisch auf dem Trockenen.

Oder, und das ist noch schlimmer, sie unterstellen der Frau unterschwellig einen schlechten Charakter. Denn wenn eine Frau offensiv auf ihn zugegangen ist, dann wird sie das auch bei anderen tun. Und dann ist sie wahrscheinlich nicht treu.

Natürlich gibt es andere Männer. Aber die sind eher selten. Daher ist es simpler, sich auf den bewährten Weg zu verlassen. Denn auch die Männer, die anders sind, lassen sich subtil locken und zur Aktivität animieren. Für die Frau hat es daher keine Nachteile, wenn sie nicht aktiv wird.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



In einigen Bereichen bin ich einfach sehr altmodisch. Ich finde beispielsweise, dass der Mann den Heiratsantrag machen sollte oder auch, dass der Mann eben den ersten Schritt beim Kennenlernen machen "muss". Das ist nur meine persönliche Ansicht und ich finde es absolut nicht schlimm, wenn andere das anders handhaben und für mich ist es auch in Ordnung, wenn in anderen Beziehungen die Frau den Heiratsantrag macht. Für mich persönlich kommt es aber eben nicht in Frage. Da würde ich lieber für immer unverheiratet bleiben.

Ich finde es sehr attraktiv, wenn ein Mann den ersten Schritt macht und sich traut. Dafür braucht es eben auch Selbstbewusstsein und Mut und genau das erwarte ich auch von einem Partner. Ein sehr schüchterner, ängstlicher Mann wäre für mich einfach unattraktiv und würde nicht zu mir passen. Umgekehrt finden es ja viele Männer eben nicht schlimm, wenn eine Frau schüchtern oder "ängstlich" ist.

Das ist natürlich sehr klischeehaft, aber wenn auf einen Mann zugehen, von mir aus mit ihm flirten, um ein Date bitten oder nach seiner Handynummer fragen würde, dann hätte ich zum einen das Gefühl, er hätte kein Interesse und ich würde ihn dazu drängen, da er das alles von sich selbst aus gemacht hätte, wenn er wirklich interessiert an mir wäre. Und zum anderen finde ich es deutlich anziehender, wenn ein Mann das eben von selbst macht.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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