Warum sind Salatbars in Supermärkten so erfolgreich?

Immer öfter sehe ich inzwischen Salatbars in Supermärkten. Voranging findet man sie bei Edeka und bei Rewe wie ich bisher beobachten konnte. Aldi und Lidl sind beispielsweise noch nicht auf den Zug aufgesprungen. Bei Edeka gibt es oftmals reinen Salat, während es bei Rewe auch Nudelsalat und sogar kleinere Hackbällchen etc. gibt. Bei einem Rewe bei mir in der Nähe ist eine große Salatbar, die ich oft aufsuche, wenn ich etwas für die Mittagspause benötige. Man nimmt sich einfach eine Schale und kann diese dann mit Salat befüllen. Abgerechnet wird dann später nach Gramm, unabhängig davon was man ausgewählt hat.

Ich finde das Konzept super. Klar ist es teurer, als wenn man sich den Salat selbst machen würde. Allerdings finde ich gerade die gemischten Salate super lecker und es motiviert mich, etwas gesundes in der Mittagspause zu essen. Außerdem hat man eine große Auswahl und nimmt wirklich nur das, was man wirklich braucht. Ich gehe dort gerne hin und sehe auch sonst, dass das Konzept sehr gut aufzugehen scheint. Was meint ihr, warum könnten Salatbars in Supermärkten sonst nicht so erfolgreich sein? Habt ihr auch schon mal einen Salat aus der Salatbar gekauft? Gefällt euch dieses Konzept?

Viele Gründe hast du bereits selbst genannt. Beispielsweise gefällt dir die Vielfalt an einer Salatbar und außerdem kann man in der Mittagspause etwas Gesünderes als ein Fertigprodukt oder ständig fettiges Fastfood essen. Außerdem kann man sich an einer Salatbar selbst eine Schale zusammenstellen, so dass darin auch keine Zutaten erhalten sind, die einem vielleicht nicht schmecken.

Ich selbst habe auch schon Salat an einer Salatbar gekauft, da ich mich anschließend nicht Zuhause hinstellen musste zum Kochen. An diesem Tag wollte meine Mutter Sushi essen, was mir gar nicht schmeckt, weswegen ich mir einfach einen Salat aus der Salatbar zusammengestellt habe. Ich habe mir wirklich eine große Portion mit vielen Eiern und Käsestücken genommen, so dass ich davon auch wirklich für den Rest des Tages satt war.

Also zumindest in meiner Gegend sind diese Salatbars alles andere als erfolgreich. Hier gibt es die nur in einem einzigen Supermarkt und zwar Rewe. Ich habe da nur 2x einen Salat gekauft, weil ich eigentlich nicht bei Rewe einkaufen gehe. Außerdem finde ich es doch etwas eklig, weil viele Leute die Salate mit den Fingern anfassen, sich da mit schuppigen Haaren rüber beugen, auf die Salatbar niesen, etc.

Ansprechend finde ich solche Salatbars auf jeden Fall, und gerade die fertig zubereiteten Nudel-, Wurst-, Eier- und Fleischsalate, die man dort manchmal findet, sehen sehr appetitlich und kreativ aus und schmecken bestimmt auch gar nicht schlecht. Was mich allerdings immer wieder davon abhält, an solchen Bars zuzugreifen, sind die horrenden Preise. Diese stehen für mich in keinem Verhältnis zu dem, was man dafür bekommt - nämlich in der Regel bereits den ganzen Tag herumstehenden, mangelhaft gekühlten Salat mit Bestandteilen wie Mayonnaise, Sahne oder Frischkäse. Da hole ich mir lieber eine abgepackte Variante aus dem Kühlregal, die dann zwar vor Konservierungsstoffen nur so strotzt, aber dafür nur ein Fünftel kostet.

Ob die Konzepte wirklich so erfolg- und ertragreich sind, wie man meinen mag, weiß ich nicht, denn ich sehe ehrlich gesagt nie besonders viel Andrang vor diesen Bars. Manchmal schnappt sich ein gestresster Büromitarbeiter eine To-Go-Box in der Mittagspause, oder ein paar Mädels stellen sich einen gesunden Salat für die Schulpause zusammen, anstatt beim Bäcker ein dick belegtes Brötchen zu kaufen - aber das war es dann auch schon. Wer wirklich satt werden will, kauft sich meistens eher Fertigprodukte oder geht gleich zum Imbiss, denn da bekommt man nun mal wirklich mehr für das gleiche Geld.

Der Rewe in meiner Ecke bietet auch eine recht gut bestückte Salatbar an. Ab und zu gehe ich mir auch einen Salat holen und ich finde, dass die Salatbar auch immer recht gut besucht ist und manche Salate sind bereits leer, wenn ich ankomme.

Über Hautschuppen oder Ähnliches habe ich mir noch keine Gedanken beim Holen eines Salates gemacht, die fliegen doch eh dauernd durch die Gegend, zumindest überall wo sich Menschen befinden.

Oft hole ich mir nicht unbedingt einen Salat, weil ich es schon recht teuer finde. Nimmt man sich zum Beispiel viel Nudelsalat, dann wird es schnell teuer, weil diese halt schwerer sind als Salatblätter. Da zahlt man für eine solche Portion locker mal zehn Euro, was mir schon passiert ist.

Ich hole mir gelegentlich gern einen Salat vom Büffet im Supermarkt, weil ich mir den Salat schön abwechslungsreich zusammenstellen kann, ohne viele Einzelkomponenten in größeren Mengen kaufen zu müssen. Besonders gern mag ich eine Mischung aus Blattsalaten, Oliven, Tomaten mit Mozzarella, frischen Paprikastücken, etwas Couscous und ein paar Chilischoten.

Leider sind viele der Behälter abends schon leer, wenn ich nach Feierabend einkaufen gehe, und ich muss mich mit den Resten begnügen. Daher finde ich es ein wenig ärgerlich, dass anscheinend ab 18 Uhr nicht mehr nachgefüllt wird. Für Arbeitnehmer, die nur abends einkaufen können, ist daher die Auswahl leider manchmal etwas eingeschränkt.

Die Idee der Salatbars finde ich absolut toll und eine klasse Alternative für ein schnelles Mittags- oder Abendessen. Natürlich ist die Zeiteinsparung ein absoluter Pluspunkt und mal ehrlich, wenn man allein oder auch zu Zweit lebt, ist ein ganzer Salatkopf eben nicht mal aufgegessen. Meist muss man den noch ein weiteres Mal verarbeiten und bekommt ihn immer noch nicht leer. Und so geht man an die Salatbar und stellt sich den Salat so zusammen, wie man ihn möchte.

Durch die individuellen Möglichkeiten scheint es, als habe man unzählbare Möglichkeiten, kann seinem Geschmack nachgehen und muss sich selbst nichts aussortieren. Aus diesen Gründen sind die Salatbars recht erfolgreich, meiner Meinung nach und meinetwegen darf es davon noch mehr geben!

Ob die Konzepte wirklich so erfolg- und ertragreich sind, wie man meinen mag, weiß ich nicht, denn ich sehe ehrlich gesagt nie besonders viel Andrang vor diesen Bars.

Wenn ich es recht bedenke, geht es mir genauso. Ich habe tatsächlich noch nie jemanden an so einer Salatbar anstehen oder sich bedienen sehen. Es kann natürlich sein, dass ich für meine Beobachtungen einen absolut miesen Zeitpunkt erwischt habe und der Andrang vorher oder nachher stattgefunden hat, aber so wirklich beobachtet habe ich die Nutzung eines solchen Konzeptes durch Menschen ehrlich gesagt nie.

Wenn ich es recht bedenke, geht es mir genauso. Ich habe tatsächlich noch nie jemanden an so einer Salatbar anstehen oder sich bedienen sehen.

Andererseits dürfte es immerhin so viel Nachfrage nach den Salaten geben, dass es ab 18 Uhr meistens ein wenig dürftig aussieht mit der Auswahl. Vor allem die Blattsalate, Tomaten, Gurken und ähnliche Bestandteile sind leider oft kaum noch verfügbar. Dummerweise bleiben meistens ausgerechnet die Nudelsalate übrig, die ich nicht so gern esse.

Ich habe mich noch nie an einer Salatbar bedient, wobei es verschiedene Gründe dafür gibt. Zum einen finde ich die Preise da immer sehr teuer. Um satt zu werden, müsste ich schon einiges an Geld ausgeben, wobei ich für dieses Geld dann doch lieber etwas Warmes kaufe, wenn ich denn unterwegs etwas Schnelles essen will. Ich würde mir dann eher woanders etwas Warmes kaufen, anstatt mehr Geld für einen kalten Salat auszugeben.

Zum anderen sprechen mich fertige Salate ganz oft nicht an. Besonders Nudelsalate und so etwas schmeckt mir oft allgemein nicht. Und oft gefällt mir auch das Dressing nicht, so dass ich da auch nicht die größte Motivation habe, mir einen Salat zusammenzustellen. Dann greife ich lieber zu diesen abgepackten Salaten im Kühlregal, die um die zwei Euro kosten, die mir dafür aber tatsächlich immer gut schmecken.

Wenn ich zu Hause Salat essen will, dann bereite ich mir diesen auch immer direkt zu Hause zu. Von daher ist das für mich keine Option. Ich denke, dass aber sicher viele Menschen in der Mittagspause dazu greifen, wenn sie etwas nicht allzu Ungesundes essen wollen und etwas, was nicht so schwer im Magen liegt. Wenn man zu faul ist, sich zu Hause selbst Salate zuzubereiten, ist das sicher auch eine Option für zu Hause.