Warum sind Pianisten im Jazz wieder auf dem Vormarsch?

vom 11.11.2015, 15:50 Uhr

Einige Jahre lang hatte man in der Jazz-Szene vor allem mit Trompetern, Saxophonisten, Gitarristen und Sängern zu tun. Die Pianisten haben, aus welchem Grund auch immer, keine tragende Rolle mehr gespielt, das Piano ist praktisch zum Beiwerk degradiert worden.

Mittlerweile scheint sich dieses Blatt aber wieder gewendet zu haben. Vor allem der Jazz-Pianist Michael Wollny macht derzeit von sich Reden und wird schon als neuer Stern am Jazz-Himmel gefeiert.

Auch wenn ich persönlich Wollny ein wenig überbewertet finde, so freut es mich doch, dass in der Jazz-Musik wieder vermehrt zum Piano gegriffen wird. Ehrlich gesagt wurden mir viele Jazz-Stücke der letzten Jahre, die sich hauptsächlich auf Saxophon und Trompete konzentrierten, mit der Zeit zu langweilig und eintönig.

Aber wie könnte man es sich denn erklären, dass es derzeit so viele erfolgreiche Jazz-Pianisten gibt wie schon seit beinahe 50 Jahren nicht mehr? Was hat diesen erneuten Trend ins Laufen gebracht? Und findet ihr das überhaupt gut oder gehört ihr auch zu jenen, die mit einem Jazz-Piano nicht so viel anfangen können?

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» TamiBami » Beiträge: 2166 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Wie will man erklären, dass Schlager mittlerweile auf dem Vormarsch sind? Es ist einfach so. Irgendjemand hat damit angefangen, wurde entdeckt und andere haben es nachgemacht. Das ist einfach eine Modeerscheinung.

Ich persönlich finde Jazzmusik an sich nicht so toll, doch einige Stücke mag ich. Pianisten die improvisieren finde ich besonders genial. Da ist mir dann aber ziemlich egal, ob es nun ein Blues ist, Boogie oder Ähnliches.

» Wasteoftime1398 » Beiträge: 158 » Talkpoints: 10,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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