Warum ist das Wechseln von Währungen im Osten so günstig?
Wenn ich daran denke, was Banken in Deutschland und Österreich an Kommission für Währungswechsel verlangen, wird mir immer schlecht. In Düsseldorf sagte man mir auf der Bank, dass ich noch 2 Euro draufzahlen müssten, dass sie mir einen 10 Schweizerfranken Schein überhaupt annehmen würden für 0 Euro Gewinn. Das war eine echte Frechheit.
In Mazedonien, Albanien, Rumänien und Moldawien waren die Kursunterschiede von Ankauf und Verkauf erst in der Kommastelle zu sehen und waren einfach minimal. Manchmal bilden da die Flughäfen eine Ausnahme, aber nicht immer. Warum ist das Wechseln von Währungen im Osten so günstig? Wieso kann man bei uns keine fairen Wechselkurse finden und warum muss man sich so hohe Kommissionen gefallen lassen?
Ich habe diese Beobachtung vor allen Dingen in Ungarn auch schon gemacht. Eine Erklärung habe ich nicht wirklich dafür, eher eine Vermutung. Im Osten von Europa sind die Währungen nicht so stark wie der Euro. Darum habe ich in Ungarn festgestellt, dass sie den Euro sehr gerne haben und so kann ich mir vorstellen, dass es auch beim Geldwechsel so ist, dass sie die Kurse so günstig machen, damit sie viel von der starken Währung bekommen.
Kann sein, dass diese Länder schärfer auf den Dollar und den Euro sind. Andererseits ist dies aber auch so, dass man beim Zurückwechseln keinen schlechten Kurs bekommt. In Ungarn kann das aber schon passieren, wie ich am Burgberg gesehen habe. Normalerweise sind viele Wechselstuben aber ohne Kommission und die aber eher in Rumänien, Serbien, Moldawien, Albanien oder Mazedonien.
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